Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Lesen Und Bearbeiten Der Umrichterparameter Über Devicenet - Siemens MICROMASTER 4 Betriebsanleitung

Devicenet optionsbaugruppe
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MICROMASTER 4:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

3 Datenübertragung mit DeviceNet
3.2
Lesen und Bearbeiten der Umrichterparameter über
DeviceNet
Parameterdaten (PKW)
Über die PKW-Daten werden die Parameter des Umrichters gelesen und geändert.
Sie werden in der Regel nicht von DeviceNet verwendet, da der Umrichter mit den
IBN-Tools DriveMonitor/STARTER oder anderen Hilfsmitteln (BOP/AOP) in Be-
trieb genommen wird. Wenn Sie die PKW-Daten nicht benutzen, können Sie
diesen Abschnitt überspringen.
Das herstellerspezifische PKW-Objekt wird dazu verwendet, mit dem Master über
DeviceNet die Umrichterparameter auszulesen und Änderungen daran vorzuneh-
men. Der Kanal für die explizite Nachrichtenübertragung wird genutzt. Mit Hilfe
dieses PKW-Objektes hat der Anwender über DeviceNet freien Zugriff auf alle
Parameter im Umrichter. Hier einige Beispiele: Auslesen von detaillierten Diag-
noseinformationen, Fehlermeldungen etc.
Arbeiten mit dem PKW-Objekt
Mit dem herstellerspezifischen PKW-Objekt, Klasse 100 (64 Hex), können Sie mit
dem DeviceNet Master die Parameter des MICROMASTER 4 auslesen und
Änderungen daran vornehmen. Der Modus für die explizite Nachrichtenübertra-
gung wird verwendet.
In diesen Objekt sind nur 2 Instances implementiert. Instance 0 greift auf die Klas-
senattribute zu. Instance 1 greift auf alle Parameternummern des Umrichters zu.
Für Instance 1 muss die Attributnummer immer 1 lauten. Das erste und zweite Byte
der DeviceNet-Daten wird als 16-Bit-Wort interpretiert und enthält die
Parameterkennung (PKE), die in Abschnitt 3.2.6 erläutert wird. Das dritte Byte der
DeviceNet-Daten (1 bis 255) wird direkt dem niederwertigen Byte des
Parameterindex (IND) zugeordnet, der in Abschnitt 3.2.9 erläutert wird. Das vierte
Byte der DeviceNet-Daten wird als das höherwertige Byte des Parameterindex
(IND) interpretiert und muss immer auf 0 gesetzt sein. Für den "Set"-Dienst werden
das fünfte und sechste Byte der DeviceNet-Daten als 16-Bit-Wort interpretiert. Sie
enthalten das niederwertige Wort des Parameterwertes (PWE1). Das siebte und
achte Byte der DeviceNet-Daten werden als 16-Bit-Wort interpretiert und enthalten
das höherwertige Wort des Parameterwertes (PWE2), das in Abschnitt 3.2.12
erläutert wird.
Ø Ein "GET SINGLE"-Dienstcode ist für die Task-Kennungen von 1, 4, 6 und 9
erforderlich. Die Task-Kennungen werden in Abschnitt 3.2.1 erläutert.
Ø Ein "SET SINGLE"-Dienstcode ist für die Task-Kennungen von 2, 3, 7, 8, 11,
12, 13 und 14 erforderlich.
Ø Die Antwort "Nicht unterstützt" wird für die Task-Kennungen von 0, 5, 10 und
15 gesendet.
22
DeviceNet Optionsbaugruppe
6SE6400-5BC00-0AP0
Ausgabe A1
Betriebsanleitung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis