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TermaTech TT22 Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 3

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Oberfl ächen, der Feuerraumtüren, der Tür- und Bediengriff e, der Sichtfensterscheibe, der Rau-
chrohre und ggf. der Frontwand des Ofens führt. Die Berührung dieser Teile ohne entsprechende
Schutzkleidung oder Hilfsmittel (hitzebeständige Handschuhe oder andere Betätigungsmittel) ist
zu unterlassen.
Machen Sie Kinder auf diese Gefahren aufmerksam und halten Sie sie während des Heizbetriebes
von der Feuerstätte fern.
Zulässige Brennstoff e
Zulässiger Brennstoff ist Scheitholz mit einer Länge von bis zu 50cm und einem Durchmesser von
10 cm.
Maximale Auff üll Menge / Maximale Holzmenge
Die hinteren Löcher im Feuerraum, die etwa 15cm. Über den Feuerraumboden platziert sind,
geben an wie viel Holz Sie in den Feuerraum legen dürfen. Die Holzmenge darf in der Höhe nicht
über diese Löcher kommen. Die Löcher sind somit die „Max load" Angabe.
Es darf nur luftgetrocknetes Scheitholz verwendet werden. Die Verfeuerung von Abfällen und
insbesondere Kunststoff ist laut Bundesimmissions-schutzgesetz verboten. Darüber hinaus
schadet dies der Feuerstätte und dem Schornstein und kann zu Gesundheitsschäden und auf-
grund der Geruchsbelästigung zu Nachbarschaftsbeschwerden führen. Luftgetrocknetes Scheitholz
mit maximal 20% Wasser wird durch eine mindestens einjährige (Weichholz) bzw. zweijährige
Trockenzeit (Hartholz) erreicht.
Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff , so dass ein Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über Nacht
nicht möglich ist.
Betrieb mehrerer Feuerstätten
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für aus-
reichend Verbrennungsluftzufuhr zu sorgen.
Reinigung und Überprüfung
Der Kaminofen, Rauchgaswege und Rauchrohre sollten jährlich – evtl. auch öfter, z.B. nach der
Reinigung des Schornsteines – nach Ablagerungen untersucht und ggf. gereinigt werden. Der
Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister
Auskunft. Der Kaminofen sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft werden.
Bauarten
Bei Kaminöfen mit selbstschließenden Feuerraumtüren ist ein Anschluss an einen bereits mit an-
deren Öfen und Herden belegten Schornstein möglich, sofern die Schornsteinbemessung gem. EN
12831 dem nicht wiederspricht.
Kaminöfen mit selbstschließenden Feuerraumtüren müssen – außer beim Anzünden, beim Nach-
füllen von Brennstoff und der Entasch-ung – unbedingt mit geschlossenem Feuerraum betrieben
werden, da es sonst zur Gefährdung anderer, ebenfalls an den Schornstein angeschlossener Feu-
erstätten und zu einem Austritt von Heizgasen kommen kann.
Kaminöfen ohne selbstschließende Sichtfenstertüren, müssen an einen eigenen Schornstein
angeschlossen werden. Der Betrieb mit off enem Feuerraum ist nur unter Aufsicht statthaft. Für
die Schornsteinberechnung ist DIN EN 13384-1 bzw. DIN EN 13384-2 anzuwenden.
Der Kaminofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
Verbrennungsluft
Da Kaminöfen raumluftabhängige Feuerstätten sind, die Ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstell-
raum entnehmen, muss der Betreiber für ausreichende Verbrennungsluft sorgen. Bei abgedichte-
ten Fenstern und Türen (z.B. in Verbindung mit Energiesparmaßnahmen) kann es sein, dass die
Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, wodurch das Zugverhalten des Kaminofens beein-
trächtigt werden kann. Dies kann Ihr Wohlbefi nden und unter Umständen Ihre Sicherheit beein-
trächtigen. Ggf. muss für eine zusätzliche Frischluftzufuhr, z.B. durch den Einbau einer Luftklappe
in der Nähe des Kaminofens oder Verlegung einer Verbrennungsluftleitung nach außen oder in
einen gut belüfteten Raum (ausgenommen Heizungskeller), gesorgt werden. Insbesondere muss
sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungs-Luftleitungen während des Betriebes der
Feuerstätte off en sind. Dunstabzugshauben, die zusammen mit Feuerstätten im selben Raum
oder Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen (bis
hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener Feuerraumtür) und dürfen somit
keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen betrieben werden.
Die erforderliche Luftmenge für die Verbrennung, beträgt ca. 8,2m3 je kg. Holz.
Für die TT22 Serie von TermaTech gibt es die Möglichkeit für Frischluftzufuhr direkt zur Verbren-
nung. Der Verbrennungsluftstutzen ist im Lieferumfang nicht dabei. Der Stutzen hat einen Durch-
messer von Ø96mm. Am besten geeignet ist ein Luftschlauch in Ø100mm. Fragen Sie hierzu
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Ihren Händler.
Stellfüße
Die mitgelieferten Stellfüße, können von unten in den Ofen geschraubt werden wenn der Boden
unter dem Ofen schief ist, wenn Sie möchten, dass der Ofen optisch „schwebt". (0 – 8 mm) oder
wenn Sie eine TT22 Glasvorlegeplatte gewählt haben.
Brandschutz
Brandschutz im Strahlungsbereich
Im Strahlungsbereich des Sichtfensters dürfen im Abstand von 120 cm keine brennbaren Bauteile
und Möbel aufgestellt werden. Dieser Abstand kann auf 40 cm verringert werden, wenn zwischen
Feuerstätte und brennbaren Bauteilen ein beidseitiges belüftetes Strahlschutzblech aufgestellt
wird.
Die Feuerstätte darf nicht verändert werden!
Brandschutz ausserhalb des Strahlungsbereichs
(*Diese Abstände gelten nur für den Kaminofen. Für Rohre gelten andere Abstände)
Sicherheitsabstände bei Anwendung von UNISOLIERTEN Rohren*:
150mm hinter dem Ofen
450mm zur Seite
150mm bei Eckaufstellung 45° (Zeichnung rechts)
1200mm vor dem Ofen
Die Mindestabstände zu brennbaren Bauteilen und Möbeln sind auf dem Geräteschild angegeben
und dürfen nicht unterschritten werden.
Zu brennbaren Bauteilen (Wände) und Möbeln ist ein Mindestabstand von 15 cm. hinten / 45 cm.
seitlich einzuhalten, um ausreichend Wärmeschutz zu gewähren.
Bodenmaterial unter/vor dem Ofen:
Vor den Feuerungsöff nungen von Feuerstätten für feste Brennstoff e sind Fussböden aus brennba-
ren Baustoff en durch einen Belag aus nichtbrennbaren Baustoff en zu schützen. Der Belag muss
sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich auf mindestens 30 cm über die Feuerung-
söff nung hinaus erstrecken.
Hinweis bei Schornsteinbrand
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im
Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie sofort alle Luftöff nungen am
Ofen und informieren Sie die Feuerwehr. Nach dem ausbrennen des Schornsteines diesen vom
Fachmann auf Risse bzw. Undichtigkeiten überprüfen lassen.
Nennwärmeleistung
Die Nennwärmeleistung des Ofens beträgt 7,5 kW. Sie wird bei einem Mindestförderdruck von 12
Pa erreicht.
Anschluss:
Die TermaTech Öfen können wahlweise von oben oder hinten angeschlossen werden.
HEIZANLEITUNG
Beim ersten Anheizen:
Das erste Anheizen muss behutsam erfolgen, da sich die Werkstoff e noch an die Hitze gewöhnen
müssen. Die Senotherm-Lackierung des Ofens härtet bei den ersten Heizvorgängen aus, welches
möglicherweise zu Geruchsbeeinträchtigungen führen kann. Sorgen Sie daher für ausreichende
Belüftung. Da der Lack am Anfang sehr weich ist, vermeiden Sie bitte Berührung mit dem Lack,
weil dieser sonst beschädigt werden kann.
Anheizen und laufendes Nachlegen
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