Einschaltverhalten Nach Fehler; Entfernen Eines Netzteils - Dell EMC PowerEdge C6400 Installations- Und Servicehandbuch

einem Ausfall des Wechselstromnetzes oder der Stromversorgung das Risiko einer Abschaltung besteht, selbst wenn alle installierten
Komponenten gleichzeitig mit ihrem ungünstigsten Stromverbrauch laufen. Neu bei der fehlertoleranten Redundanz ist eine Begrenzung
der Spitzenleistung, die bei Verlust der Redundanz auftritt. Die fehlertolerante Redundanz kann die gleichen konservativen
Redundanzstandards wie die herkömmliche Netzredundanz beibehalten, indem die Spitzenleistung nach Verlust der Redundanz auf ein
Niveau begrenzt wird, das in die überlebende Stromversorgung passt.
Richtlinienkontrolle
Wie bei allen Redundanzrichtlinien bleiben die beiden Stromversorgungen zwar gesund, die Last wird jedoch gleichmäßig zwischen ihnen
aufgeteilt, und die Kapazität beider Stromversorgungen wird zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Im Falle eines Ausfalls des
Wechselstromnetzes oder der Stromversorgung greift die Leistungssteuerung schnell ein, um den Stromverbrauch des Gehäuses zu
begrenzen und sicherzustellen, dass der Verbrauch auf das begrenzt wird, was ein einzelnes Netzteil unterstützen kann. Neben den
Kontrollen, die bei allen Redundanzrichtlinien verwendet werden, implementiert die fehlertolerante Redundanz auch mehr Funktionen zur
Leistungsbegrenzung, die die Spitzenleistung nach Redundanzverlust einschränken.
Bei einem voll beladenen Gehäuse, das mit maximaler potenzieller Leistung läuft, kann dies zu einigen beobachteten Leistungseinbußen
führen, wenn die Leistungsregelungsgrenzen des Gehäuses durchgesetzt werden. In der Praxis sind die Arbeitslasten der Kunden oft nicht
auf der maximal möglichen Leistung, so dass die praktische Leistungsreduzierung während eines Ausfalls des Wechselstromnetzes oder
der Stromversorgung oft geringfügig oder sogar unbemerkt ist.

Einschaltverhalten nach Fehler

Bei einem Ausfall des Wechselstromnetzes oder der Stromversorgung können neue Gehäusekomponenten so lange eingeschaltet werden,
wie die maximale potenzielle Leistung der neu installierten Gehäusekomponenten die Kapazität eines einzelnen Netzteils nicht übersteigt,
wenn sie von den Strombudgetprüfungen des Gehäuses bewertet wird. Das bedeutet, dass die Kunden zwar einen „kritischen" Zustand
des Gehäuses aufgrund des Verlusts der Redundanz bemerken, aber keinen Unterschied feststellen werden, bei welchen
Gehäusekomponenten das Einschalten möglich ist (sowohl vor als auch nach einem Redundanzfehler). Dies liegt daran, dass in beiden
Fällen die Gehäusestrombudgetprüfungen die Kapazität nur eines einzigen Netzteils nutzen. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu den
anderen Redundanzrichtlinien für gemeinsam genutzte Infrastrukturgehäuse.
Protokollierungsverhalten
Wenn eine Netzteileinheit ausfällt, wird wie bei allen Redundanzrichtlinien eine Protokollmeldung erzeugt. Für die Richtlinie der
fehlertoleranten Redundanz wird auch eine Protokollmeldung aufgezeichnet, um einen „Redundanzverlust" zu vermerken. Diese Meldung
zeigt an, dass das System weiterhin in einem nicht-redundanten Zustand arbeitet und Maßnahmen erforderlich sind, um entweder die
Stromversorgung eines ausgefallenen Wechselstromnetzes wiederherzustellen oder ein ausgefallenes Netzteil zu ersetzen. Details in
Protokollmeldungen ermöglichen es, zwischen diesen beiden Fällen zu unterscheiden. Und schließlich wird die Ablehnung des Einschaltens
einer Gehäusekomponente aufgrund einer Strombudgetprüfung sowohl in CMC-Protokollen als auch in iDRAC-Protokollen (im Falle von
Rechenschlitten) protokolliert.

Entfernen eines Netzteils

Voraussetzungen
1. Befolgen Sie die Sicherheitshinweise in Sicherheitshinweise.
2. Trennen Sie das Netzkabel von der Netzstromquelle und vom Netzteil, das Sie entfernen möchten, und lösen Sie anschließend die
Kabel vom Kabelbinder.
Schritte
Drücken Sie auf den Entriegelungsriegel und schieben Sie das Netzteil am Netzteilgriff aus dem System heraus.
30 Installieren und Entfernen von Gehäusekomponenten