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2.0 W i c h t i g e H i n w e i s e
Das Gerät arbeitet mit elektrochemischen Meßzellen. Die in diesen Zellen stattfindende Reaktion
ist druck- und temperaturabhängig. Ein System von Pumpen und Druckausgleich sichert, daß die
Sensoren ausreichend Meßgas erhalten. Vermeiden Sie Überdruck bei der Probenentnahme. Die
Lagertemperatur sollte in den Grenzen von 0 bis +45 °C liegen, die Betriebstemperatur von +5 bis
+35 °C. Für diesen Bereich erfolgt eine Konzentrationsbestimmung in den gesetzlich geforderten
Toleranzgrenzen.
Die elektrochemischen Meßzellen können bei Beaufschlagung mit Kondensat Schaden nehmen.
Aus diesem Grund ist während der Messung darauf zu achten, daß der Wasserabscheider
regelmäßig kontrolliert und nach Beendigung der Messung entleert wird, so daß das Gerät kein
Kondensat ansaugen kann. Desgleichen beeinträchtigt Kondensat im Probenentnahmesystem die
Genauigkeit der Zugmessung (Druckschwankungen durch die sich bewegende Flüssigkeit im
Schlauch) sowie den NO-Meßwert (Aufoxidation von NO).
Achten Sie darüberhinaus insbesondere in der kalten Jahreszeit darauf, daß das Meßgerät annähernd
die Umgebungstemperatur der Meßstelle angenommen hat, da sich ansonsten im Inneren des
Gerätes Kondensfeuchte niederschlägt und Störungen verursachen kann. Schäden durch Einwir-
kung von Kondensat sind von der Garantie ausgenommen.
Nach dem Entleeren des Wasserabscheiders am Ende der Messung ist das Gerät mit Frischluft ca.
3 Minuten lang zu spülen.
Dabei sollte die O
- und CO-Konzentration überwacht werden. Die Spülung ist als ausreichend
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anzusehen, wenn der O
-Gehalt mehr als 20,7 % und die CO-Konzentration weniger als 5 ppm
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beträgt.
Sofern Ihr Meßgerät bereits mit einem NO-Sensor ausgerüstet ist, beachten Sie bitte, daß der NO-
Sensor zur ordnungsgemäßen Funktion eine permanente Vorspannung benötigt. Diese wird durch
eine interne Akku-Pufferung gewährleistet. Sie haben im Kontroll-Modus die Möglichkeit, zu der
Akku-Spannung der Geräte-Akkus auch die Spannungsanzeige der NO-Akkus aufzurufen. Kontrol-
lieren Sie diese bitte regelmäßig. Die Absolutwerte dieser Anzeige müssen > 1,3 V (1300 mV) sein
und dürfen nicht wesentlich voneinander differieren (Funktionsstörung einer einzelnen Zelle).
Durch regelmäßiges Nachladen der Akkus (Netzstecker mit der Steckdose verbinden, Gerät nicht
einschalten) gewährleisten Sie die Betriebsbereitschaft des Sensors (vergl. S.15 Kontrollprogramm
10).
Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt 10.0 Kontrollprogramm.
Diese Hinweise erleichtern Ihnen das Arbeiten mit dem Gerät und stellen sicher, daß die
angegebene Standzeit der Meßzellen erreicht wird.
rbr Computertechnik GmbH
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