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Elektronische Codierung - Rockwell Automation Allen-Bradley FLEX 5000 Benutzerhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 2 Allgemeine Merkmale digitaler E/A-Module

Elektronische Codierung

Standardmodule
FLEX 5000
TM
I/O
POWER
STATUS
5094-IB16
DIGITAL 16 INPUT 24 VDC
1
1 TB3
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Sicherheitsmodule
FLEX 5000
TM
I/O
POWER
STATUS
5094-IB16S
SAFETY DIGITAL 16 INPUT 24 VDC
5
5 TB3I
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
52
Mit der elektronischen Codierung wird die Wahrscheinlichkeit verringert,
dass das falsche Gerät in einem Steuerungssystem verwendet wird. Das im Projekt
definierte Gerät wird mit dem installierten Gerät verglichen. Wenn Sie Codie-
rung nicht übereinstimmt, tritt ein Fehler auf. Folgende Attribute werden
verglichen.
Attribut
Beschreibung
Vendor
Der Gerätehersteller.
Device Type
Der allgemeine Produkttyp, beispielsweise digitales E/A-Modul.
(Gerätetyp)
Produktcode
Der spezifische Produkttyp. Der Produktcode entspricht einer Bestellnummer.
Major Revision
Eine Nummer, die den Funktionsumfang eines Geräts angibt.
(Hauptversion)
Minor Revision
Eine Nummer, die Verhaltensänderungen des Geräts angibt.
Die folgenden Optionen sind für die elektronische Codierung verfügbar.
Codierungs-
Beschreibung
option
Compatible
Damit kann das installierte Gerät die Codierung des im Projekt definierten Geräts akzeptieren,
Module
sofern das installierte Gerät das definierte Gerät emulieren kann. Mit „Compatible Module" kann
ein Gerät durch ein anderes Gerät ersetzt werden, wenn letzteres die folgenden Merkmale hat:
• Dieselbe Bestellnummer
• Dieselbe oder eine höhere Hauptversion
• Eine Nebenversion mit folgenden Bedingungen:
– Wenn die Hauptversion identisch ist, muss die Nebenversion gleich oder höher sein.
– Wenn die Hauptversion höher ist, spielt die Nebenversion keine Rolle.
• Nicht-XT- und XT-Versionen wie folgt:
– Sie können die XT-Version eines Moduls anstelle der Nicht-XT-Version eines Moduls
verwenden.
– Sie können eine Nicht-XT-Version des Moduls nicht anstelle eines XT-Moduls verwenden.
Codierung
Gibt an, dass die Codierungsattribute nicht berücksichtigt werden, wenn Sie versuchen, mit
deaktivieren
einem Gerät zu kommunizieren. Mit „Disable Keying" kann die Kommunikation mit einem Gerät
erfolgen, das nicht dem Typ entspricht, der im Projekt angegeben ist.
WICHTIG: Diese Option ist für Sicherheitsanwendungen nicht verfügbar.
ACHTUNG: Gehen Sie äußerst vorsichtig vor, wenn Sie „Disable Keying" (Codierung deaktivieren)
verwenden. Falls Sie die Option falsch einsetzen, besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr oder es
kann zu Sachschäden oder wirtschaftlichen Verlusten kommen.
Es wird dringend empfohlen, die Option „Codierung deaktivieren" nicht zu verwenden.
Wenn Sie „Disable Keying" verwenden, müssen Sie in voller Eigenverantwortung sicherstellen,
dass das verwendete Modul die funktionalen Anforderungen der Anwendung erfüllt.
Exact Match
Gibt an, dass für eine Kommunikation alle Codierungsattribute übereinstimmen müssen. Wenn
eines der Attribute nicht exakt übereinstimmt, ist keine Kommunikation mit dem Gerät möglich.
Bedenken Sie die Auswirkungen der Codierungsoptionen bei der Auswahl.
WICHTIG
Wenn die elektronischen Codierungsparameter während des Betriebs geändert wer-
den, werden die Verbindungen mit dem Gerät und allen am Gerät angeschlossenen
Geräten unterbrochen. Verbindungen mit anderen Steuerungen können ebenfalls
unterbrochen werden.
Wenn eine E/A-Verbindung mit einem Gerät unterbrochen wird, kann dies zu
Datenverlust führen.
Weitere Informationen über die elektronische Codierung finden Sie in der
Publikation LOGIX-AT001, Electronic Keying in Logix 5000 Control Systems
Application Technique.
Rockwell Automation-Publikation 5094-UM001E-DE-P – April 2020

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