IBA BM-DPM-S Handbuch Seite 8

Abbildung 2: Prinzip des Betriebes als aktiver Slave
Es können auch beide Betriebsarten gemischt werden. Dann liest ibaBM-DPM-S sowohl
Daten, die für das Gerät gezielt bestimmt sind als auch Daten für andere DP-Teilnehmer.
Betrieb am redundanten Profibus
Für die Nutzung des Redundanzmodus ist eine gesonderte Lizenz erforderlich. Im Redun-
danzmodus ist ibaBM-DPM-S in der Lage, Daten aus redundanten Profibus-Strängen von
S7-400H-Steuerungen mitzulesen und zu erfassen. Das Gerät kann auch hier sowohl im
Sniffer-Modus als auch im Modus als aktiver Slave betrieben werden.
ibaBM-DPM-S überwacht den Telegrammverkehr an beiden Profibussträngen und ent-
scheidet für jeden Slave individuell, aus welchem Strang die Daten entnommen werden.
Das Gerät kann entweder im Redundanzmodus oder im Normalmodus arbeiten, es ist
kein Mischbetrieb möglich.
Integration in ein DP-Netzwerk
Die Integration in ein bestehendes DP-Netzwerk erfolgt dabei ohne wesentliche physikali-
sche Veränderungen dieses Netzwerkes. Aufgrund seiner Größe und Montagevorrichtung
lässt sich das ibaBM-DPM-S-Gerät zwischen Master und dem restlichen Netzwerk einfü-
gen. Die Daten vom Profibus können aufgrund der ibaNet Lichtwellenleiter-Verbindung
(LWL) über große Entfernungen und durch Bereiche mit hohen elektromagnetischen Fel-
dern ohne Beeinträchtigung übertragen werden.
Die wichtigsten Kennwerte im Überblick:
 2 Profibus-Anschlüsse zum Anschluss von 2 DP-Strängen oder zum Durchschleifen
in einem Strang
 Beide Stränge einzeln terminierbar
 Profibus-Schnittstelle mit bis zu 12 MBit/s
 Insgesamt bis zu 8 eigene DP-Slaves, verteilbar auf einen oder beide Stränge
 Schnelle ibaNet Lichtwellenleiter-Schnittstelle mit 32 MBit/s
 Erfassung von bis zu 512 analogen Signalen (max. 1984 Bytes) und 512 digitalen
Signalen in 1 ms
 Steckplatz für CompactFlash
 USB- und Ethernet-Schnittstellen für die Gerätekonfiguration vom Rechner aus
 Betriebssystem Windows CE
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Handbuch
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-Karten für Konfigurationsdaten
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Ausgabe 2.11
ibaBM-DPM-S