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Inhaltsverzeichnis

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ibaBM-DPM-S
Profibus-Sniffer
Handbuch
Ausgabe 2.11

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für IBA BM-DPM-S

  • Seite 1 ibaBM-DPM-S Profibus-Sniffer Handbuch Ausgabe 2.11...
  • Seite 2 Die Angaben in dieser Druckschrift werden jedoch regelmäßig aktualisiert. Notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten oder können über das Internet heruntergeladen werden. Die aktuelle Version liegt auf unserer Website www.iba-ag.com zum Download bereit. Schutzvermerk Windows® ist eine Marke und eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    ibaBM-DPM-S Handbuch Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch..................5 Zielgruppe ......................5 Schreibweisen....................5 Verwendete Symbole ..................6 Einleitung......................7 Lieferumfang .....................9 Sicherheitshinweise..................10 Systemvoraussetzungen................11 Hardware ......................11 Software ......................12 Montieren und Demontieren ................13 Montieren ......................13 Demontieren ....................13 Gerätebeschreibung ..................14 Kommunikationsschnittstellen................. 14 Geräteansichten, Bedienelemente und Anschlüsse........
  • Seite 4 Handbuch ibaBM-DPM-S Konfiguration und Parametrierung des Gerätes ..........25 Grundlagen .....................25 ® Übertragung der Konfiguration mit CompactFlash -Karte......26 Einrichten von Kommunikationsverbindungen ..........26 9.3.1 Ethernet TCP/IP-Schnittstelle................26 9.3.2 USB-Schnittstelle ....................27 Konfiguration des Gerätes über das Webinterface ......... 31 9.4.1 Aufruf des Webinterfaces ................31 9.4.2 Info - Startseite ....................34 9.4.3...
  • Seite 5: Zu Diesem Handbuch

    ibaBM-DPM-S Handbuch Zu diesem Handbuch Dieses Handbuch beschreibt den Aufbau, die Anwendung und die Bedienung des Gerätes ibaBM-DPM-S. Falls Sie das Gerät im DPM-S-64-Modus betreiben wollen, lesen Sie bitte die Informationen dazu im Handbuch für das ibaBM-DPM-S-64 Gerät nach. Weitere Informationen bezüglich der softwaretechnischen Einbindung und Verwendung des Gerätes finden Sie entweder in speziellen Projektierungsanleitungen oder in den Handbüchern zu unseren Softwareprodukten.
  • Seite 6: Verwendete Symbole

    Handbuch ibaBM-DPM-S Verwendete Symbole Wenn in diesem Handbuch Sicherheitshinweise oder andere Hinweise verwendet werden, dann bedeuten diese: Gefahr! Stromschlag! Wenn Sie diesen Sicherheitshinweis nicht beachten, dann droht die unmittelbare Ge- fahr des Todes oder schwerer Körperverletzung durch einen Stromschlag! Gefahr! Wenn Sie diesen Sicherheitshinweis nicht beachten, dann droht Gefahr durch den un- sachgemäßen Umgang mit Software-Produkten, die an Ein- und Ausgabegeräte mit Steuerungsverhalten angekoppelt sind!
  • Seite 7: Einleitung

    Einleitung Das Gerät ibaBM-DPM-S gehört zur Familie der Busmonitore („ibaBM-..“) und dient den iba Messwerterfassungs- oder Steuerungssystemen als Schnittstelle zur Datenerfassung am Profibus DP („..DPM..“). Außerdem gehört es zu einer neuen Gerätegeneration („..-S“) mit modularem Aufbau, die u. a. die Daten mit einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit an ibaPDA-Systeme senden kann.
  • Seite 8 Handbuch ibaBM-DPM-S Abbildung 2: Prinzip des Betriebes als aktiver Slave Es können auch beide Betriebsarten gemischt werden. Dann liest ibaBM-DPM-S sowohl Daten, die für das Gerät gezielt bestimmt sind als auch Daten für andere DP-Teilnehmer. Betrieb am redundanten Profibus Für die Nutzung des Redundanzmodus ist eine gesonderte Lizenz erforderlich. Im Redun- danzmodus ist ibaBM-DPM-S in der Lage, Daten aus redundanten Profibus-Strängen von S7-400H-Steuerungen mitzulesen und zu erfassen.
  • Seite 9: Lieferumfang

    ibaBM-DPM-S Handbuch  Request-S7 und Request-FM458 möglich mit ibaPDA-V6 (V 6.17.0 oder höher) Request TDC möglich mit ibaPDA-V6 (V 6.22.0 oder höher)  Automatische Kollisionserkennung  Erweiterte Diagnosefunktionen mit ibaPDA-V6 (6.19.0 oder höher)  Leichte Datenauswahl im Sniffer-Betrieb  Redundanzmodus zum Einsatz am redundanten Profibus (S7-400H) mit ibaPDA-V6 (6.26.3 oder höher) Lieferumfang Die Lieferung eines ibaBM-DPM-S beinhaltet folgende Komponenten:...
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

    Handbuch ibaBM-DPM-S Sicherheitshinweise Vorsicht! Einhalten des Betriebsspannungsbereichs Das Gerät nicht mit einer höheren Spannung als DC +24 V betreiben! Eine zu hohe Betriebsspannung zerstört das Gerät und es besteht Lebensgefahr! Vorsicht! Anschluss des Profibus-Kabels Das Profibus-Kabel sollte erst angeschlossen werden, nachdem die Konfiguration der „aktiven Slaves“...
  • Seite 11: Systemvoraussetzungen

     Mindestens einen freien PCI-Steckplatz (Rechner)  Mindestens 512 MB RAM  4 GB freien Speicher auf der Festplatte für Messwerte Auf unserer Homepage im Internet http://www.iba-ag.com finden Sie weitere Informati- onen zur Rechner-Ausstattung.  Mindestens eine Lichtwellenleiter-Eingangskarte vom Typ ibaFOB-D ...
  • Seite 12: Software

    Handbuch ibaBM-DPM-S Software  Jedes Automatisierungssystem mit DP-Master-Funktion kann Daten an ibaBM-DPM-S senden.  ibaPDA-V6 / ibaQDR-V6 ab Version 6.10.2 am nicht-redundanten Profibus oder ibaLogic-V4 zum Messen und Aufzeichnen der Daten.  ibaPDA-V6 / ibaQDR-V6 ab Version 6.26.3 zum Messen und Aufzeichnen der Da- ten am redundanten Profibus.
  • Seite 13: Montieren Und Demontieren

    ibaBM-DPM-S Handbuch Montieren und Demontieren Montieren 1. Den Hutschienen-Clip an der Rückseite des Gerätes oben in die Hutschiene einfüh- ren und das Gerät nach unten-hinten drücken und in die Hutschiene einrasten las- sen. 2. Wenn in der Anlage die Vorschrift besteht, dass das Gerät geerdet werden muss, dann schließen Sie die Erdung (Buchse X29) an.
  • Seite 14: Gerätebeschreibung

    Handbuch ibaBM-DPM-S Gerätebeschreibung Kommunikationsschnittstellen Die Abbildung 3 zeigt die Anbindung des Geräts über seine Kommunikationsschnittstellen in einem Messaufbau:  Über die Profibus-Schnittstellen sind bis zu 2 Profibus-DP-Stränge zur Datener- fassung angeschlossen.  Über die LWL-Schnittstelle sendet ibaBM-DPM-S die erfassten Daten an ibaPDA-V6.
  • Seite 15: Geräteansichten, Bedienelemente Und Anschlüsse

    DP-Anschluss Bus1 X41  Erdanschlussbuchse X29  USB-Anschluss X23  LAN-Anschluss X22 Vorderansicht kann von Bild abweichen! Rückansicht Typenschild Gerätebezeichnung iba Artikelnummer Seriennummer CE-Kennzeichen MAC-Adresse Hard- und Softwareversion (z. B. hier: HW A1, SW A2) Abbildung 4: Geräteansichten Ausgabe 2.11...
  • Seite 16: Lichtwellenleiter-Anschlüsse Rx/Tx

    Handbuch ibaBM-DPM-S   7.2.1 Lichtwellenleiter-Anschlüsse RX/TX RX: 32 MBit/s LWL-Empfang noch ohne Funktion. TX: LWL-Sendeschnittstelle mit 32 MBit/s Übertragungsgeschwindigkeit zur Datenübertra- gung an ein ibaPDA-V6- oder ibaLogic-System. Im ibaPDA-V6- bzw. ibaLogic-System muss eine LWL-Eingangskarte vom Typ ibaFOB-D eingebaut sein, um die Daten empfangen zu können. ...
  • Seite 17: Spannungsversorgung

    3. Sobald die LEDs zu blinken beginnen, lassen Sie den Taster wieder los. 4. Das Gerät stellt die Werkseinstellungen wieder her und startet anschließend noch- mals automatisch. Wichtiger Hinweis iba AG empfiehlt, anschließend die Hexschalter auf „0“ zurück zu stellen. Ausgabe 2.11...
  • Seite 18: Drucktaster S10

    Handbuch ibaBM-DPM-S Anschließend sind alle zuvor vorgenommenen Einstellungen gelöscht und auf den Auslie- ferungszustand zurückgesetzt. Das heißt, spezifische Einstellungen zu TCP/IP und USB sind zurückgesetzt, auch die Passwörter. Gespeicherte Parametrierungen der Signale (*.csv) und die frei geschaltete Anzahl an aktiven Slaves bleiben erhalten. ...
  • Seite 19: Leds Für Profibus Bus0, Bus1

    ibaBM-DPM-S Handbuch   7.2.11 LEDs für Profibus Bus0, Bus1 Profibus LED Status Beschreibung Blinkend Profibus-Controller aktiv und OK (grün) CPU des DP-Controllers steht Kein Profibus erkannt bzw. keine Kommunikation (gelb) Schnell blinkend Mind. ein Master am DP aktiv, aber kein Slave (ca.
  • Seite 20: Profibus-Schalter S4, S5, S6

    Hinweis Überprüfen Sie vor dem Anschluss eines Profibus-Netzwerkes sorgfältig die Schalter- stellung mit Bezug auf die Busterminierung. iba empfiehlt, alle Schalter zuerst auf OFF zu stellen, da die Terminierung bereits im Stecker vorgenommen wird.  Schalter S4 zum Zu- oder Abschalten des Terminierungswiderstandes für Bus0 ...
  • Seite 21: System-Integration

    ibaBM-DPM-S Handbuch System-Integration ibaBM-DPM-S in der ibaPDA-Umgebung In den folgenden Beispielen wird nur ibaPDA-V6 als Empfangssystem genannt. Die Topo- logien gelten sinngemäß auch für ibaLogic. Aber auch bei ibaLogic gilt: Daten können mit ibaBM-DPM-S vom Profibus nur empfangen werden. 8.1.1 Verbindung zum DP-Master (uni-direktional) Abbildung 5: ibaBM-DPM-S verbunden mit DP-Master und ibaFOB-4i-D im Messplatz-Rechner Die obige Anordnung zeigt das ibaBM-DPM-S-Gerät angeschlossen an ein DP-Master-...
  • Seite 22: Verbindung Zum Dp-Master Und Anderen Dp-Slaves (Uni-Direktional)

    Handbuch ibaBM-DPM-S 8.1.2 Verbindung zum DP-Master und anderen DP-Slaves (uni-direktional) Abbildung 6: ibaBM-DPM-S angeschlossen an DP-Master, weiteren DP-Slave-Geräten und Messplatz-Rechner ibaBM-DPM-S kann überall in ein bestehendes Profibus DP-Netzwerk eingefügt werden. Hierbei sind unterschiedliche Fälle denkbar.  Hat das Profibus-Kabel an der Stelle, wo das Gerät eingebaut werden soll, 2 Ka- belenden mit Endstecker, dann wird ein Ende mit dem Anschluss Bus0 und das an- dere Ende mit dem Anschluss Bus1 verbunden.
  • Seite 23: Verbindung Zum Dp-Master Und Anderen Dp-Slaves Am Redundanten Profibus

    ibaBM-DPM-S Handbuch 8.1.3 Verbindung zum DP-Master und anderen DP-Slaves am redundan- ten Profibus Abbildung 7: ibaBM-DPM-S verbunden mit redundantem Profibus und Messplatz-Rechner als letztes Gerät in den Strängen Beim Einsatz des hochverfügbaren Automatisierungssystems S7-400H existieren zwei parallele redundante Profibus-Stränge. ibaBM-DPM-S wird über die beiden DP- Anschlüsse Bus0 (X40) und Bus1 (X41) in die beiden Stränge eingeschleift.
  • Seite 24 Handbuch ibaBM-DPM-S Abbildung 8: ibaBM-DPM-S verbunden mit redundantem Profibus und Messplatz-Rechner Ausgabe 2.11...
  • Seite 25: Konfiguration Und Parametrierung Des Gerätes

    ibaBM-DPM-S Handbuch Konfiguration und Parametrierung des Gerätes Grundlagen Das Gerät wird grundsätzlich über eine Reihe von Textdateien parametriert, die im CSV- Format vorliegen müssen. In den Konfigurationsdateien werden die profibusspezifischen Kommunikationsparameter, wie z. B. Adressbereiche und Slave-Nummern eingestellt und alle zu messenden Signale definiert. Die Konfigurationsdateien können auf drei verschiedenen Wegen in das ibaBM-DPM-S- Gerät übertragen werden: 1.
  • Seite 26: Karte

    Handbuch ibaBM-DPM-S ® Übertragung der Konfiguration mit CompactFlash -Karte Hat ibaPDA keinen TCP/IP-Zugang zu dem ibaBM-DPM-S-Gerät, oder verwenden Sie ibaLogic-V4, müssen die Konfigurationsdateien mit einer CF-Karte übertragen werden. Voraussetzungen dafür sind: Am PC ist ein Card-Reader/-Writer oder Kartenslots vorhan- den. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 27: Usb-Schnittstelle

    Netzwerkes“) fest eingestellt werden. Hier kann gewählt werden, ob DHCP (dynami- sche IP-Adresszuteilung) benutzt werden soll oder die eingestellte IP-Adresse. Sollte ein DHCP-Server im lokalen Netz zur Verfügung stehen, dann empfiehlt iba die Werkseinstel- lung DHCP. Wenn das Gerät auf dynamische IP-Adresse eingestellt ist oder bei einem Nameserver eingetragen ist, dann kann das Gerät immer über seinen eindeutigen Namen...
  • Seite 28 3. Wählen Sie „Diese Quellen nach dem zutreffendsten Treiber durchsuchen“ und „Wechselmedien durchsuchen“ aus. Legen Sie jetzt die mitgelieferte CD in das CD- Laufwerk und klicken Sie auf <Weiter>. Auf der CD wird ein Treiber für „IBA AG USB Remote NDIS Network Device“ gefunden.
  • Seite 29 ibaBM-DPM-S Handbuch 4. Der Hinweis in der Dialogbox: „Die Software, die für diese Hardware installiert wird, hat den Windows-Logo-Test nicht bestanden“ ist normal und ungefährlich. Klicken Sie auf <Installation fortsetzen>. 5. Klicken Sie nach dem Kopieren der Dateien auf <Fertig stellen>. Nunmehr steht Ihnen die USB-Schnittstelle als zusätzliche Ethernet-Schnittstelle zum Gerät zur Verfügung.
  • Seite 30 6. Dort finden Sie im Kapitel „LAN oder Hochgeschwindigkeitsinternet“ eine LAN- Verbindung mit dem Gerätenamen „IBA AG USB Remote NDIS Network Device“. Markieren Sie diesen Eintrag und wählen Sie aus dem Menü „Datei - „Eigenschaf- ten“. Ein neuer Dialog „Eigenschaften von LAN-Verbindung …“ wird geöffnet.
  • Seite 31: Konfiguration Des Gerätes Über Das Webinterface

    Webinterface vorgenommen worden, dann sollte für die weitere Konfiguration der Messdaten der I/O-Manager im ibaPDA-System verwendet werden. Aus Gründen der Übersicht empfiehlt iba, nur einen Projektierungsweg zu wählen und diesen einzuhalten. Mit dem ibaPDA-System können jederzeit gesicherte I/O-Konfigurationen wieder in das Gerät übertragen werden.
  • Seite 32 Handbuch ibaBM-DPM-S Wichtiger Hinweis Wenn Sie unter Windows 7 arbeiten, kann es passieren, dass Sie trotz vorhandener Ver- bindung keinen Zugang auf die Webseite bekommen. Prüfen, bzw. ändern Sie dann in den Windows Sicherheitseinstellungen folgenden Parameter: Pfad: Systemeinstellungen – Verwaltung – Lokale Sicherheitsrichtlinie – Lokale Richtlinien –...
  • Seite 33 “. Nach der Anmeldung mit einem Benutzernamen wird die Startseite angezeigt. Eine erhöhte Maximalzahl aktiver Slaves ist eine Zusatzoption, die von iba AG erworben werden muss und nur nach Prüfung der aktuellen Anlagenkonfiguration durch iba AG freigegeben werden kann. Für die Freischaltung des Redundanzmodus muss eine Zusatzoption von der iba AG erworben werden.
  • Seite 34: Info - Startseite

    Handbuch ibaBM-DPM-S 9.4.2 Info - Startseite Abbildung 10: Startseite des Gerätes Die Webseiten sind vom Grundaufbau gleich: (1) Das Kopffeld im oberen Bereich der Seite enthält Informationen über die momen- tan gewählte Seite. (2) Das Navigationsfeld stellt Buttons zur Verfügung, um die einzelnen Webseiten anzuwählen.
  • Seite 35: Network - Konfigurationsdaten Des Netzwerkes

    ibaBM-DPM-S Handbuch 9.4.3 Network - Konfigurationsdaten des Netzwerkes Mit Klick auf den Button <Network> im Navigationsfeld erreichen Sie die Konfigurationsda- ten der Netzwerkzugänge. Um Netzwerkeinstellungen ändern zu können, müssen Sie als „admin“ angemeldet sein. Abbildung 11: Seite mit Netzwerkeinstellungen Diese Seite zeigt die beiden Netzwerkadapter, über die das Gerät verfügt. Die obere Schnittstelle „SMC LAN91C111 Ethernet“...
  • Seite 36 Es gibt die Möglichkeit die Netzwerkparameter auf den Auslieferungsstand zurückzu-   setzen. Siehe dazu Kapitel 7.2.6 „Drehschalter S1 und S2 “. Hinweis Wegen der einfachen Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit USB und der im Vergleich we- sentlich längeren Dauer einer Verbindungssuche rät iba ausdrücklich von DHCP bei USB ab. Ausgabe 2.11...
  • Seite 37: Settings - Einstellungen

    ibaBM-DPM-S Handbuch 9.4.4 Settings - Einstellungen Die Seite für die Signaleinstellungen wird mit dem Button <Settings> im Navigationsfeld angewählt. Diese Seite ist unterteilt in verschiedene Unterseiten, die mit Hilfe von kartei- kartenähnlichen Registern angewählt werden können. Die Seite ist wie folgt aufgeteilt: Abbildung 12: Seite mit Signaleinstellungen (Digitalwerte) Die Buttons im Bereich (1) gelten für alle Diagnosewerte.
  • Seite 38 Handbuch ibaBM-DPM-S Die Register in Feld (2) ermöglichen, dass zwischen den verschiedenen Typen von Ein- stellwerten gewechselt werden kann. Hierbei können angewählt werden:  Mode Settings: Einstellung des Gerätemodus und der DPM-S-64-Parameter  Active Slaves: Festlegung der Slave-Adressen  Digital Values: Einstellung der digitalen Werte für Erfassung ...
  • Seite 39: Register "Mode Settings" (Einstellung Des Geräte-Modus)

    ibaBM-DPM-S Handbuch 9.4.4.1 Register „Mode Settings“ (Einstellung des Geräte-Modus) Der Geräte-Modus kann über die Webservice-Schnittstelle eingestellt werden. Unter den Diagnosedaten und Einstellungen befindet sich die Registerkarte „Mode Settings“. Hier kann zwischen den Gerätemodi „DPMS Sniffer / Active Slave Mode“ und „DPM-S-64- Mode“...
  • Seite 40: Register "Active Slaves" (Festlegung Der Slave-Adressen)

    Handbuch ibaBM-DPM-S 9.4.4.2 Register „Active Slaves“ (Festlegung der Slave-Adressen) Auf dieser Registerkarte können für jeden Profibus-Anschluss die gewünschten Slaves angelegt und mit Adressen versehen werden. Abbildung 14: Register „Active Slaves“ Insgesamt können maximal 8 Slaves definiert werden. Wenn noch nicht alle 8 Slaves auf- gelistet sind, dann können Sie bei Bedarf mit dem Button <add entry>...
  • Seite 41 ibaBM-DPM-S Handbuch 9.4.4.3 Register „Digital Values“ (Digitalsignale) Eine Gesamtübersicht über diese Registerkarte ist im Kapitel 9.4.4 „Settings - Einstel- lungen“ beschrieben. Abbildung 15: Register „Digital values“ Einige der Parameter können auch im I/O-Manager von ibaPDA-V6 eingestellt werden. Die für diese Parameter entsprechenden Spaltennamen in ibaPDA-V6 sind in Klammern angegeben.
  • Seite 42 Handbuch ibaBM-DPM-S 9.4.4.4 Register „Analog Values“ (Analogsignale) Der Aufbau dieser Registerkarte entspricht dem der Digitalsignale. Abbildung 16: Register „Analog Values“ Einige der Parameter können auch im I/O-Manager von ibaPDA-V6 eingestellt werden. Die Bedeutung der folgenden Spalten gleicht der wie bei den Digitalsignalen: ...
  • Seite 43: Administratorfunktionen

    Diese werden von iba herausgegeben, wenn bei technischen Neuerungen oder Verbesserungen ein Update der Gerätefirmware empfehlenswert ist. Wenn Sie ein Firmwareupdate von iba erhalten haben, dann wählen Sie im Dia- log „browse“ die Datei für das Update aus. Dies ist im Allgemeinen eine Datei mit der Endung „.CAB“, z.
  • Seite 44: Zeit Einstellen

    (5) In die Felder “Key 1” und “Key 2” geben Sie die Lizenzschlüssel für den Redun- danzmodus ein, die Sie von iba auf Anfrage erhalten. Die Lizenz ist gültig für 8 aktive Slaves an einem Profibusstrang. Anschließend ist ein Neustart erforder- lich.
  • Seite 45: Konfiguration Mit Ibapda-V6

    ibaBM-DPM-S Handbuch Konfiguration mit ibaPDA-V6 Um Daten über ibaBM-DPM-S messen und aufzeichnen zu können, benötigen Sie ibaPDA-V6 Version 6.10.2 oder höher. Um Daten über ibaBM-DPM-S im Redundanzmodus messen und aufzeichnen zu können, benötigen Sie ibaPDA-V6 Version 6.26.3 oder höher. Für die Nutzung von Request-S7 oder Request-FM458 ist Version 6.17.0 oder höher er- forderlich.
  • Seite 46 Handbuch ibaBM-DPM-S 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link und wählen über das Kontext- menu „Modul hinzufügen – ibaBM-DPM-S“ aus. Wahlweise kann auch eine automatische Erkennung des Geräts durchgeführt wer- den. 7. Stellen Sie im Register „Allgemein“ die Parameter des ibaBM-DPM-S ein. Wichtig sind hier die folgenden Parameter: ...
  • Seite 47 ibaBM-DPM-S Handbuch Hinweis Bei Nutzung der automatischen Erkennung wird der Gerätename automatisch als IP Adresse eingetragen. 8. Entscheiden Sie, ob ibaBM-DPM-S mit aktiven Slaves oder nur als Sniffer arbeiten soll. Wenn das Gerät auch mit einem oder mehreren aktiven Slaves am Bus teil- nehmen soll, ist zunächst die Profibus-Projektierung auf Steuerungsebene vorzu- nehmen, um die Slave-Nummern der aktiven Slaves des Gerätes festzulegen (sie- he Kapitel 11.2 „Betrieb als aktiver Slave“).
  • Seite 48 Die Anzahl aktiver Slaves ist durch Werkseinstellung auf 8 in Summe begrenzt. Stellen Sie mehr aktive Slaves ein, dann führt das zu einem Fehler. Wenden Sie sich an den iba Support, wenn Sie mehr als 8 aktive Slaves benötigen. Vorsicht! Stellen Sie für aktive Slaves nur Slave-Adressen ein, die noch nicht am Profibus-Strang...
  • Seite 49 ibaBM-DPM-S Handbuch maximal sind 512 Analog- und 512 Digitalsignale möglich. Dieser Wert bestimmt die Länge der Signaltabellen in den Registern „Analog“ und „Digital“. 12. Tragen Sie im Register „Analog“ der Reihe nach die Signale ein, die aufgezeichnet werden sollen. Geben Sie dabei jedem Signal eine Bezeichnung (Spalte „Name“) und geben über die Spalten „I/O“, „Adresse“...
  • Seite 50 Handbuch ibaBM-DPM-S 15. Sniffen am Profibus (Folgemodul „Sniffer“) Mit diesem Folgemodul erzeugen Sie einen Sniffer, der existierenden Tele- gramm-Verkehr zwischen Master und Slaves in einem Profibus-System aufzeich- nen kann. 16. Tragen Sie anschließend im Register „Allgemein“ die „Anzahl Analogsignale“ und die „Anzahl Digitalsignale“...
  • Seite 51 ibaBM-DPM-S Handbuch dem Wertebereich –27648 bis 27648 (entspricht -10V bis +10V) übertragen. Die ur- sprüngliche physikalische Bedeutung ergibt sich aus dem Steuerungsprogramm. 19. Aktive Slaves bei Folgemodul „Sniffer“ Alternativ zur Verwendung des Folgemoduls „Aktiver Slave“ können Sie auch mit einem Folgemodul „Sniffer“ Slaves auf dem ibaBM-DPM-S-Gerät erzeugen. Tragen Sie hierzu unter „Aktive Slaves“...
  • Seite 52 Handbuch ibaBM-DPM-S 20. Falls größere Mengen digitaler Signale zu erfassen sind (z.B. Status- / Steuerwörter von einer großen Anzahl von Antrieben) bietet sich die Verwendung des Folgemo- duls „Dig512 sniffer“ an. Für eine detaillierte Beschreibung siehe Kapitel 10.2.4 „Folgemodul „Dig512 sniffer“. 21.
  • Seite 53: Gerätemodule Und Folgemodule Im I/O-Manager

    ibaBM-DPM-S Handbuch Das Register Profibus Browser zeigt Detailinformationen zu den beiden Profi- bus-Systemen (z.B. Busumlaufzeit) sowie über die vorhandenen Ein- und Aus- gangsbereiche der einzelnen Slaves. Genauere Informationen zu den Diagnosefunktionen finden Sie im Kapitel 10.3 „Diagnosefunktionen“. 10.2 Gerätemodule und Folgemodule im I/O-Manager Um ibaBM-DPM-S mit ibaPDA-V6 verwenden zu können, muss das Gerät im I/O-Manager von ibaPDA-V6 eingerichtet werden.
  • Seite 54: Gerätemodul „Ibabm-Dpm-S

    Handbuch ibaBM-DPM-S 10.2.1 Gerätemodul „ibaBM-DPM-S“ Das Gerätemodul vom Typ „ibaBM-DPM-S“ hat 5 verschiedene Register. Die Register „Allgemein“, „Diagnose“ und „Profibus Browser“ sind immer vorhanden. Die Register „Ana- log“ und „Digital“ enthalten dynamische Online-Ansichten auf die vom Gerät erfassten Analog- und Digitalsignale. Diese beiden Register werden daher erst nach dem Hinzufü- gen von Folgemodulen und dem Übertragen der Konfiguration auf das Gerät sichtbar.
  • Seite 55 Hinweis In diesem Fall findet keine Validierung der Konfiguration durch den I/O-Manager (Klick auf <OK> oder <Übernehmen>) statt. iba empfiehlt daher die Konfiguration immer über die Bedienknöpfe <OK> oder <Übernehmen> des I/O-Managers durchzuführen.  Konfiguration aus Datei lesen / in Datei schreiben Mit diesen Befehlen ist es möglich eine Konfiguration für ibaBM-DPM-S in eine Da-...
  • Seite 56 Handbuch ibaBM-DPM-S In diesem Fall erzeugen Sie Ihre Konfiguration als Datei und übertragen die Konfi- guration mit einer CF-Karte in das Gerät. 10.2.1.2 Register „Analog“ Sind in den Folgemodulen Analogsignale konfiguriert und wurde die Konfiguration auf ibaBM-DPM-S übertragen, so wird hier eine Übersicht aller erfassten Analogsignale mit ei- ner Online-Darstellung der aktuell erfassten Werte angezeigt.
  • Seite 57: Folgemodul „Sniffer

    ibaBM-DPM-S Handbuch 10.2.1.4 Register „Diagnose“ Hier werden die erkannten Master und Slaves und ihr jeweiliger Zustand für die beiden Profibus-Systeme angezeigt. Je nach eingesetzter Version von ibaPDA-V6 und der Firm- ware von ibaBM-DPM-S steht eine einfache Standard-Diagnose oder eine erweiterte Di- agnose zur Verfügung.
  • Seite 58 Die Anzahl aktiver Slaves ist durch Werkseinstellung auf 8 in Summe begrenzt. Stellen Sie mehr aktive Slaves ein, dann führt das zu einem Fehler. Wenden Sie sich an den iba Support, wenn Sie mehr als 8 aktive Slaves benötigen. Hinweis Stellen Sie für das Gerät nur Slave-Nummern ein, die noch nicht am Profibus-Strang...
  • Seite 59 ibaBM-DPM-S Handbuch 10.2.2.2 Register „Analog“ Abbildung 24: Modul „Sniffer“ – Register „Analog“ Tragen Sie hier der Reihe nach die Analogsignale ein, die aufgezeichnet werden sollen. Die einzelnen Spalten der Signalliste haben folgende Bedeutungen:  Name Geben Sie jedem Signal einen sinnvollen Namen. ...
  • Seite 60 Handbuch ibaBM-DPM-S  Slave Geben Sie die Slave-Adresse ein, dem das Signal zugeordnet ist. Hier können fremde Slaves, die an dem Busstrang vorhanden sind eingetragen werden, aber auch eigene aktive Slaves. Dabei ist es unerheblich, ob diese aktiven Slaves im Sniffer-Folgemodul erzeugt wurden (siehe Register „Allgemein“) oder in einem an- deren Folgemodul vom Typ „Sniffer“...
  • Seite 61: Folgemodul „Aktiver Slave

    ibaBM-DPM-S Handbuch  Name Geben Sie jedem Signal einen sinnvollen Namen.  Bus Geben Sie an, für welches Bussystem (Bus 0 / 1) das Signal erfasst werden soll.  Slave Geben Sie die Slave-Adresse ein, dem das Signal zugeordnet ist. Hier können fremde Slaves, die an dem Busstrang vorhanden sind eingetragen werden, aber auch eigene aktive Slaves.
  • Seite 62 Handbuch ibaBM-DPM-S 10.2.3.1 Register „Allgemein“ Abbildung 26: Modul „Aktiver Slave“ – Register „Allgemein“ Grundeinstellungen  Verriegelt, Aktiviert, Name, Modul Nr., Zeitbasis (nur Anzeige) siehe Kapitel 10.2.1.1 „Register „Allgemein““ Erweitert  Anzahl Analogsignale Festlegung der Anzahl der Analogsignale für dieses Modul (min. 0, max. 512). ...
  • Seite 63 Die Anzahl aktiver Slaves ist durch Werkseinstellung auf 8 in Summe begrenzt. Stellen Sie mehr aktive Slaves ein, dann führt das zu einem Fehler. Wenden Sie sich an den iba Support, wenn Sie mehr als 8 aktive Slaves benötigen. Hinweis Stellen Sie für das Gerät nur Slave-Nummern ein, die noch nicht am Profibus-Strang...
  • Seite 64: Folgemodul „Dig512 Sniffer

    Handbuch ibaBM-DPM-S 10.2.3.3 Register „Digital“ Abbildung 28: Modul „Aktiver Slave“ – Register „Digital“ Die Einstellungen sind wie beim Folgemodul „Sniffer“ (siehe 10.2.2.3 „Register „Digital“) vorzunehmen. Jedoch kann hier kein Bus und keine Slave-Nummer eingestellt werden, da diese bereits im Register „Allgemein“ definiert sind. 10.2.4 Folgemodul „Dig512 sniffer“...
  • Seite 65 ibaBM-DPM-S Handbuch Grundeinstellungen  Verriegelt, Aktiviert, Name, Modul Nr., Zeitbasis (nur Anzeige) siehe Kapitel 10.2.1.1 „Register „Allgemein““ Bus 0 / 1  Aktive Slaves siehe Kapitel 10.2.2.1 „Register „Allgemein“. 10.2.4.2 Register „Digital“ Die Deklaration der Digitalsignale erfolgt zweistufig. Zunächst sind die Wörter, welche als Quelle für die Digitalsignale erfasst werden sollen, der Reihe nach zu definieren.
  • Seite 66 Handbuch ibaBM-DPM-S  I/O Wählen Sie den I/O Typ des Signals aus: Eingangssignal aus Sicht des Masters Out: Ausgangssignal aus Sicht des Masters  Adresse Die Byte-Adresse des Signals innerhalb des Eingangs- bzw. Ausgangsdatenbe- reichs des Slaves. Der Adressbereich beginnt jeweils mit der Adresse 0. ...
  • Seite 67: Diagnosefunktionen

    ibaBM-DPM-S Handbuch 10.3 Diagnosefunktionen 10.3.1 Standard Diagnose Bei Verwendung von ibaPDA-V6 mit einem Versionsstand < V6.19.0 oder einer Firmware von ibaBM-DPM-S  A7 steht eine einfache Standard-Diagnose des Profibus zur Verfü- gung. Im Register „Diagnose“ des Gerätemoduls „ibaBM-DPM-S“ werden für jeden DP-Strang des Gerätes die Zustände der Slaves für alle möglichen Adressen angezeigt.
  • Seite 68 Handbuch ibaBM-DPM-S Abbildung 32: Profibus-Diagnose Die verschiedenen Zustände der Slaves werden mit unterschiedlichen Farben dargestellt: Zustand Farbe Slave am Bus? Zugriff durch Bemerkung Master? Grün Der Slave ist ok. Fehlt NEIN Dies führt zu einem Busfehler im Master. Phantom Orange NEIN Dies bedeutet, dass der Slave nicht im Master konfiguriert ist.
  • Seite 69 ibaBM-DPM-S Handbuch Abbildung 33: Profibus-Browser Tipp Der Profibus-Browser kann auf verschiedene Weise geöffnet werden:  Wenn im I/O-Manager das Gerät ibaBM-DPM-S in der Baumstruktur mar- kiert ist, dann klicken Sie auf das Register „Diagnose“. Bei anschließendem Klick auf das gewünschte Slave-Symbol in der Übersicht wird in den Profibus Browser gewechselt und direkt der angeklickte Slave vor- gewählt.
  • Seite 70 Handbuch ibaBM-DPM-S Abbildung 34: Profibus-Browser - Businformationen Wenn der Knoten eines Busteilnehmers (Slave oder Master) markiert ist, dann erhalten Sie Informationen zu dem entsprechenden Teilnehmer, wie z. B. Status, Telegramm- zähler und Istwerte (Output/Input). Abbildung 35: Profibus-Browser - Slaveinformationen Signalauswahl über Profibus Browser Der Profibus-Browser kann außerdem dazu verwendet werden, Signale für ein Folgemo- dul vom Typ „Sniffer“...
  • Seite 71 ibaBM-DPM-S Handbuch Abbildung 36: Profibus-Browser im Register „Allgemein“ Markieren Sie anschließend den gewünschten Teilnehmer-Knoten (Slave). Abbildung 37: Profibus-Browser – Slave mit Eingangsdaten markiert Abbildung 38: Profibus-Browser – Slave mit Ausgangsdaten markiert Ausgabe 2.11...
  • Seite 72 Handbuch ibaBM-DPM-S Wenn Eingangs- und/oder Ausgangsdaten in einem Slave vorhanden sind (z.B. ET200 Station mit Eingangs- und/oder Ausgangssignalen), dann werden die Daten in 2 Registern „Ausgangsdaten“ und „Eingangsdaten“ angezeigt. Mithilfe des Hex-Viewers können die Binärdaten interpretiert werden. In den obigen Abbildungen hat der Slave 9 beispielsweise nur Eingangsdaten, der Slave 22 nur Ausgangsdaten.
  • Seite 73: Profibus-Projektierung

    ibaBM-DPM-S Handbuch Profibus-Projektierung 11.1 Sniffer-Betrieb Eine GSD-Datei und eine gesonderte Projektierung (z. B. im SIMATIC Manager) für das Gerät ist nicht erforderlich. Die Telegramme auf dem Profibus müssen bekannt sein, um die zu messenden Daten in die Konfigurationsdateien des Gerätes, bzw. in ibaPDA-V6 eintragen zu können. Von ei- nem Signal muss bekannt sein: ...
  • Seite 74 Handbuch ibaBM-DPM-S Die vorbereiteten Schablonen sind in Abbildung 41 im rechten Fenster in der Baumstruktur zu sehen. Neben Staffelungen von Ausgangs- und Eingangssignalen stehen auch die vor- bereiteten Module für die Verwendung der Option ibaPDA-Request-S7 zur Auswahl. Hier- zu siehe gesondertes Handbuch „ibaPDA-Request-S7“. Im Beispiel in Abbildung 41 wurden dem Gerät ibaBM-DPM-S insgesamt 112 Byte Aus- gangsdaten (also vom Master zum Slave) zugeordnet.
  • Seite 75: Redundanzmodus

    ibaBM-DPM-S Handbuch Redundanzmodus Hinweis Die folgende Beschreibung gibt Ihnen grundsätzliche Informationen zum Betrieb des Ge- räts ibaBM-DPM-S im Redundanzmodus. Dabei wird auf die Abweichungen und Beson- derheiten im Vergleich zum Betrieb am normalen Profibus eingegangen. Gewisse Grundkenntnisse im Umgang mit ibaBM-DPM-S sollten daher vorhanden sein. Der Redundanzmodus von ibaBM-DPM-S und ibaPDA-V6 ist erforderlich, wenn Daten von redundanten Profibus-Systemen einer SIMATIC S7-400H Steuerung erfasst werden sol- len.
  • Seite 76 Fall müssen Sie das Rücksetzen von ibaBM-DPM-S wiederholen. Um den Redundanzmodus verwenden zu können, benötigen Sie eine zusätzliche Lizenz. Wenden Sie sich hierfür an den Support der iba AG. Die Lizenz wird über die Administra- torfunktionen im Web-Dialog des ibaBM-DPM-S freigeschaltet (siehe Kapitel 9.4.5 „Administratorfunktionen“).
  • Seite 77: Konfiguration Mit Ibapda-V6

    ibaBM-DPM-S Handbuch Für die Verwendung des Redundanzmodus muss im Web-Dialog auf der Seite “Mode Set- tings” die Einstellung “DPM-S Sniffer / Active Slave Mode” angewählt sein. Dahinter er- scheint in Klammern der Hinweis, ob aktuell der Redundanzmodus durch ibaPDA-V6 ein- geschaltet ist oder nicht.
  • Seite 78: Hinweise Zum Folgemodul „Sniffer

    Handbuch ibaBM-DPM-S  Aktiver Slave  Sniffer und  Dig512 sniffer verwendbar. Sollten zum Zeitpunkt der Umschaltung bereits andere Folgemodule pro- jektiert sein (z. B. S7 request) so werden diese mit dem Einschalten des Redundanz- modus automatisch deaktiviert. Hinweis Die Request-Funktionalität steht im Redundanzmodus nicht zur Verfügung. 12.1.1 Hinweise zum Folgemodul „Sniffer“...
  • Seite 79: Hinweise Zum Folgemodul „Aktiver Slave

    ibaBM-DPM-S Handbuch Abbildung 46: Register „Analog“ – Busanzeige im Redundanzmodus 12.1.2 Hinweise zum Folgemodul „Aktiver Slave“ Im Redundanzmodus gibt es im Register „Allgemein“ nur noch eine Gruppe „Redundanter Profibus“, in der Sie die Slave Nummer einstellen. Es gibt keinen Eintrag mehr für die Aus- wahl der Busnummer, da der aktive Slave im Redundanzmodus immer auf beiden Bussen gleichzeitig erzeugt wird.
  • Seite 80: Besonderheiten I/O-Typen

    Handbuch ibaBM-DPM-S ne ET200-Station mit der Adresse 9 zu sehen. In der Farbe Magenta dargestellt ist auf bei- den Bus-Systemen der Master mit der Adresse 2 (jeweils eine S7-400H CPU). Abbildung 48: Diagnose im Redundanzmodus 12.1.4 Besonderheiten I/O-Typen Im Redundanzmodus entscheidet ibaBM-DPM-S selbstständig individuell für jeden Slave auf welchem Bus die gerade gültige Information gesendet wird.
  • Seite 81: Profibus-Projektierung

    ibaBM-DPM-S Handbuch Da ein redundanter Slave (z. B. ET200) auf beiden Bus-Systemen unabhängig existiert (siehe Systemdarstellung unter Kapitel 8.1.3 „Verbindung zum DP-Master und anderen DP-Slaves am redundanten Profibus“, kann der Status bezogen auf das Bus-System ab- gefragt werden: Folgemodul „Sniffer“ Wird bei den Digitalsignalen der I/O-Typ „Status“...
  • Seite 82: Betrieb Als Aktiver Slave Am Redundanten Profibus

    Handbuch ibaBM-DPM-S  Wo in dem Telegramm das Signal steht, bzw. wo der Wertebereich für mehrere Signale beginnt (Byte-Offset) und welche Datentypen vorhanden sind. Der Byte- Offset ist der Offset innerhalb der Nutzdaten. 12.2.2 Betrieb als aktiver Slave am redundanten Profibus Wenn Sie interne Daten der S7-400H an einen aktiven Slave von ibaBM-DPM-S senden wollen, müssen Sie die aktiven Slaves in der Hardware Konfiguration der S7-400H unter SIMATIC Step7 hinzufügen.
  • Seite 83 ibaBM-DPM-S Handbuch Beispiel In der obigen Abbildung wurden zwei aktive Slaves (Adressen 22 und 100) projektiert. Fol- gende Adressbereiche wurden vergeben: Slave 22 – Bus 0  output 122 BYTES: 1024…1145  output 122 BYTES: 1146…1267 Abbildung 53: Adressbereich Slave 22 – Bus 0 Slave 22 –...
  • Seite 84 Handbuch ibaBM-DPM-S Abbildung 55: Adressbereich Slave 100 – Bus 0 Slave 100 – Bus 1  output 122 BYTES: 1844…1965  output 122 BYTES: 1966…2087 Abbildung 56: Adressbereich Slave 100 – Bus 1 Im SPS-Programm der S7-400H müssen Sie die Daten, die Sie mit einem aktiven Slave aufzeichnen wollen, immer an beide zusammengehörigen Slaves (also z.B.
  • Seite 85 ibaBM-DPM-S Handbuch Weiterführende Informationen zur Verwendung des SFC15 finden Sie in der entsprechen- den SIMATIC Step7 Handbüchern. Abbildung 58: Übertragen von Daten an aktiven Slave mit SFC15 Hinweis Die Ausgabe der Daten an den aktiven Slave sollte unbedingt mit dem SFC15 (DPWR_DAT) erfolgen.
  • Seite 86: Technische Daten

    Handbuch ibaBM-DPM-S Technische Daten Bestellnummer 13.121000 Hersteller iba AG, Germany Mechanische Eigenschaften DIN IEC 68-2-6 (bei ordnungsgemäßer Montage und DIN- Hutschiene) ° ° Arbeitstemperaturbereich C bis 50 ° ° Lagertemperaturbereich C bis 70 ° ° Transporttemperaturbereich C bis 70 Kühlung Selbstkühlung...
  • Seite 87: Datenübertragung

    ibaBM-DPM-S Handbuch Profibus-Modul Profibus-DP 2 x 9-polige D-Sub-Buchse Terminierungsschalter S4: Abschlusswiderstandsnetzwerk für Bus0 S5: Abschlusswiderstandsnetzwerk für Bus1 LEDs Status Bus0 Run (grün); Bus (gelb); Active (weiß); Error (rot) Bus1 Run (grün); Bus (gelb); Active (weiß); Error (rot) 13.2 Datenübertragung Grundplatine Datenübertragungsrate 32 MBit/s (ibaNet Lichtwellenleiter)
  • Seite 88: Maßblatt

    Handbuch ibaBM-DPM-S 13.3 Maßblatt Maße in mm Abbildung 59: Maßblatt Ausgabe 2.11...
  • Seite 89: Support Und Kontakt

    Support und Kontakt Support Telefon: +49 911 97282-14 Telefax: +49 911 97282-33 E-Mail: support@iba-ag.com Hinweis Wenn Sie Support benötigen, dann geben Sie die Seriennummer (iba-S/N) des Pro- duktes an. Kontakt Zentrale iba AG Königswarterstraße 44 90762 Fürth Deutschland Tel.: +49 911 97282-0...

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