WATERFLUX 3070
8.1 Messprinzip
Eine elektrisch leitfähige Flüssigkeit fließt in einem elektrisch isolierten Messrohr durch ein
Magnetfeld. Dieses Magnetfeld wird von einem Strom erzeugt, der durch ein Feldspulenpaar
fließt.
In der Flüssigkeit wird eine Spannung U induziert:
U = v * k * B * D
U = v * k * B * D
U = v * k * B * D
U = v * k * B * D
mit:
v = durchschnittliche Durchflussgeschwindigkeit
k = geometrischer Korrekturfaktor
B = magnetische Feldstärke
D = Innendurchmesser des Durchflussmessgeräts
Die Signalspannung U wird von den Elektroden aufgenommen und verhält sich proportional zur
mittleren Fließgeschwindigkeit v und folglich zum Durchfluss Q. Ein Messumformer verstärkt die
Signalspannung, filtert diese und wandelt sie anschließend in Signale zur Durchflusszählung,
Aufzeichnung und Ausgangsverarbeitung um.
Abbildung 8-1: Messprinzip
1 Feldspulen
2 Magnetfeld
3 Elektroden
4 Induzierte Spannung (proportional zur Durchflussgeschwindigkeit)
5 Rechteckiger Querschnitt
Rechteckiger Querschnitt
Rechteckiger Querschnitt
Rechteckiger Querschnitt
Rechteckiger Querschnitt
Die Mindesthöhe des Messrohrs verringert den Abstand zwischen den Feldspulen (1), was ein
stärkeres und homogeneres Magnetfeld (2) ergibt. Darüber hinaus erhöht sich die durchschnittliche
Durchflussgeschwindigkeit v dank des rechteckigen und reduzierten Querschnitts. Der große
Elektrodenabstand (D) und die erhöhte Durchflussgeschwindigkeit ergeben somit eine höhere
Magnetsignalspannung auch bei niedrigem Durchfluss.
04/2020 - 4005304502 - MA WATERFLUX 3070 - R02 de
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TECHNISCHE DATEN
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