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Hinweise Zur Wasserqualität; Aufbereitung Bzw. Pflege Des Wassers In Rückkühlanlagen; Elektrischer Anschluss; Hinweise Zur Elektroinstallation - Rittal 3214.700 Montage-, Installations- Und Bedienungsanleitung

Luft/wasser-wärmetauscher hd
Inhaltsverzeichnis

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5 Installation
Hinweis:
DE
Den Wasserkreislauf vor Verschmutzungen
und Überdruck (max. zul. Betriebsdruck
10 bar) schützen!
Beachten Sie die Fließrichtung und prüfen
Sie auf Dichtheit!
Die Geräte haben keine separate Entlüftung.
Installieren Sie wasserseitig bei druckge-
schlossenen Systemen entsprechende Ent-
lüftungseinrichtungen.
Warnung!
Schalten Sie den Luft/Wasser-Wärme-
tauscher vor Arbeiten am Wasserkreis-
lauf spannungsfrei und sichern Sie ihn
gegen versehentliches Wiedereinschal-
ten.
Achtung!
Volumenströme >400 l/h können zu
Schäden am Gerät führen! Es sind ent-
sprechende Maßnahmen zur Volumen-
stromregulierung wie z. B. Abgleichven-
tile (Best.-Nr. 3301.930/.940, 3201.990)
zu ergreifen. Schäden durch überhöhte
Volumenströme sind durch die Mängel-
haftung von Rittal nicht abgedeckt.
5.4.1
Hinweise zur Wasserqualität
Für einen sicheren Betrieb o. g. Geräte müssen die
VGB-Kühlwasserrichtlinien unbedingt eingehalten wer-
den (VGB-R 455 P).
Das Kühlwasser darf keine Wassersteinablagerungen
verursachen, d. h. es soll eine geringe Härte, insbeson-
dere niedrige Karbonathärte, haben. Besonders bei
Rückkühlung im Betrieb soll die Karbonathärte nicht zu
hoch liegen. Andererseits soll das Wasser aber nicht so
weich sein, dass es die Werkstoffe angreift. Bei Rück-
kühlung des Kühlwassers soll der Salzgehalt durch die
Verdunstung großer Wassermengen nicht zu hoch an-
steigen, da mit steigender Konzentration an gelösten
Stoffen die elektrische Leitfähigkeit steigt, das Wasser
damit korrosiver wird.
Setzen Sie stets eine entsprechende Menge Frisch-
wasser zu.
Entnehmen Sie stets einen Teil des angereicherten
Wassers.
Folgende Kriterien für das Kühlwasser sind einzuhalten:
– Gipshaltiges Wasser ist für Kühlzwecke ungeeignet,
da es zur Bildung von Kesselstein neigt, der beson-
ders schwer zu entfernen ist.
– Die Beschaffenheit sollte nicht von der Aufstellung hy-
drologischer Daten in Abschnitt 13 „Hydrologische
Daten" abweichen.
10
– Organische Stoffe sollen höchstens in geringen Men-
gen vorhanden sein, da sonst Schlammabscheidun-
gen und mikrobiologische Belastungen eintreten.
5.4.2
Aufbereitung bzw. Pflege des Wassers in
Rückkühlanlagen
Je nach Art der zu kühlenden Einrichtung werden an das
Kühlwasser bestimmte Forderungen bezüglich seiner
Reinheit gestellt. Entsprechend seiner Verunreinigung
sowie der Größe und Bauweise der Rückkühlanlagen
kommt dann ein geeignetes Verfahren zur Aufbereitung
und/oder Pflege des Wassers in Anwendung.
Die häufigsten Verunreinigungen und gebräuchlichsten
Verfahren für deren Beseitigung in der Industriekühlung
sind:
Verunreinigung des
Wassers
Mechanische Verunreini-
gung
Zu hohe Härte
Mäßiger Gehalt an mecha-
nischen Verunreinigungen
und Härtebildungen
Mäßiger Gehalt an chemi-
schen Verunreinigungen
Biologische Verunreinigun-
gen wie Schleimbakterien
und Algen
Tab. 3: Verunreinigungen und Verfahren für deren Beseitigung
5.5

Elektrischer Anschluss

5.5.1

Hinweise zur Elektroinstallation

Beachten Sie bei der Elektroinstallation alle gültigen
nationalen und regionalen Vorschriften sowie die Vor-
schriften des zuständigen Energieversorgungsunter-
nehmens.
Die Elektroinstallation muss gemäß DIN EN 61 439 erfol-
gen und darf nur durch einen Fachhandwerker durchge-
führt werden, der für die Einhaltung der bestehenden
Normen und Vorschriften verantwortlich ist.
Anschlussdaten
– Die Anschlussspannung und -frequenz muss den auf
dem Typenschild angegebenen Nennwerten entspre-
chen.
– Dem Gerät darf einspeisungsseitig keine zusätzliche
Temperaturregelung vorgeschaltet werden.
– Der Netzanschluss muss einen fremdspannungsar-
men Potenzialausgleich gewährleisten.
Rittal Luft/Wasser-Wärmetauscher HD
Verfahren
Filterung des Wassers über:
– Siebfilter
– Kiesfilter
– Patronenfilter
– Anschwemmfilter
Enthärtung des Wassers
durch Ionenaustausch
Impfung des Wassers mit
Stabilisatoren bzw. Disper-
giermitteln
Impfung des Wassers mit
Passivatoren und/oder Inhi-
bitoren
Impfung des Wassers mit
Bioziden

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