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Hinweise Zur Wasserqualität; Aufbereitung Bzw. Pflege Des Wassers In Rückkühlanlagen - Rittal 3363.100 Montage-, Installations- Und Bedienungsanleitung

Luft/wasser-warmetauscher
Inhaltsverzeichnis

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4 Montage und Anschluss
c) Feste Verrohrung mit G
(Best.-Nr. 3201.900)
DE
Mit dem als Zubehör erhältlichen G
gewinde-Adapter können Sie am Luft/Wasser-
Wärmetauscher jeweils für den Vor- und den
Rücklauf eine feste Verrohrung herstellen.
Dazu müssen Sie die am Gerät befestigte
Schlauchtülle entfernen (siehe Abb. 16, Seite 9).
d) Feste Verrohrung mit
(Best.-Nr. 3201.930)
Mit dem als Zubehör erhältlichen
können Sie am Luft/Wasser-Wärmetauscher jeweils
für den Vor- und den Rücklauf eine feste Verrohrung
herstellen.
Dazu müssen Sie die am Gerät befestigte
Schlauchtülle entfernen (siehe Abb. 16, Seite 9).
Hinweis:
Den Wasserkreislauf vor
Verschmutzungen und Überdruck
(max. zul. Betriebsdruck 10 bar) schützen!
Hinweis:
Beachten Sie die Fließrichtung
und prüfen Sie auf Dichtheit!
Hinweis:
Die Geräte haben keine separate Entlüftung.
Installieren Sie wasserseitig bei druck-
geschlossenen Systemen entsprechende
Entlüftungseinrichtungen.
4.5.1 Hinweise zur Wasserqualität
Für einen sicheren Betrieb o. g. Geräte müssen die
VGB-Kühlwasserrichtlinien unbedingt eingehalten
werden (VGB-R 455 P).
Das Kühlwasser darf keine Wassersteinablagerun-
gen verursachen, d. h. es soll eine geringe Härte,
insbesondere niedrige Karbonathärte, haben.
Besonders bei Rückkühlung im Betrieb soll die
Karbonathärte nicht zu hoch liegen. Andererseits
soll das Wasser aber nicht so weich sein, dass es die
Werkstoffe angreift. Bei Rückkühlung des Kühlwas-
sers soll der Salzgehalt durch die Verdunstung
großer Wassermengen nicht zu hoch ansteigen, da
mit steigender Konzentration an gelösten Stoffen die
elektrische Leitfähigkeit steigt, das Wasser damit
korrosiver wird.
Setzen Sie stets eine entsprechende Menge
Frischwasser zu.
Entnehmen Sie stets einen Teil des angereicherten
Wassers.
10
3
/
˝ Innengewinde
8
3
/
˝ Innen-
8
1
/
˝ NPT
2
1
/
˝ NPT-Adapter
2
Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung Rittal Wandanbau Luft/Wasser-Wärmetauscher
Folgende Kriterien für das Kühlwasser sind
einzuhalten:
– Gipshaltiges Wasser ist für Kühlzwecke ungeeig-
net, da es zur Bildung von Kesselstein neigt, der
besonders schwer zu entfernen ist.
– Kühlwasser soll frei von Eisen und Mangan sein,
da sonst Ablagerungen auftreten, die sich in den
Rohren festsetzen und diese verstopfen.
– Organische Stoffe sollen höchstens in geringen
Mengen vorhanden sein, da sonst Schlammab-
scheidungen und mikrobiologische Belastungen
eintreten.
4.5.2 Aufbereitung bzw. Pflege des Wassers
in Rückkühlanlagen
Je nach Art der zu kühlenden Einrichtung werden an
das Kühlwasser bestimmte Forderungen bezüglich
seiner Reinheit gestellt. Entsprechend seiner Verun-
reinigung sowie der Größe und Bauweise der Rück-
kühlanlagen kommt dann ein geeignetes Verfahren
zur Aufbereitung und/oder Pflege des Wassers in
Anwendung.
Die häufigsten Verunreinigungen und gebräuch-
lichsten Verfahren für deren Beseitigung in der
Industriekühlung sind:
Verunreinigung
Verfahren
des Wassers
Mechanische
Filterung des Wassers über:
Verunreinigung
– Siebfilter
– Kiesfilter
– Patronenfilter
– Anschwemmfilter
Zu hohe Härte
Enthärtung des Wassers
durch Ionenaustausch
Mäßiger Gehalt an
Impfung des Wassers
mechanischen
mit Stabilisatoren bzw.
Verunreinigungen und
Dispergiermitteln
Härtebildungen
Mäßiger Gehalt an
Impfung des Wassers
chemischen
mit Passivatoren und/oder
Verunreinigungen
Inhibitoren
Biologische Verunrei-
Impfung des Wassers
nigungen (Schleim-
mit Bioziden
bakterien und Algen)
Tab. 2: Wasserverunreinigungen

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