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Hinweise Zur Wasserqualität; Aufbereitung Bzw. Pflege Des Wassers In Rückkühlanlagen; Elektrischer Anschluss; Hinweise Zur Elektroinstallation - Rittal SK 3209 Series Montage-, Installations- Und Bedienungsanleitung

Luft/wasser-wärmetauscher
Inhaltsverzeichnis

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4 Installation
Installieren Sie wasserseitig bei druckgeschlossenen
DE
Systemen entsprechende Entlüftungseinrichtungen.
4.4.3
Hinweise zur Wasserqualität
Für einen sicheren Betrieb o. g. Geräte müssen die
VGB-Kühlwasserrichtlinien unbedingt eingehalten wer-
den (VGB-R 455 P).
Das Kühlwasser darf keine Wassersteinablagerungen
verursachen, d. h. es soll eine geringe Härte, insbeson-
dere niedrige Karbonathärte, haben. Besonders bei
Rückkühlung im Betrieb soll die Karbonathärte nicht zu
hoch liegen. Andererseits soll das Wasser aber nicht so
weich sein, dass es die Werkstoffe angreift. Bei Rück-
kühlung des Kühlwassers soll der Salzgehalt durch die
Verdunstung großer Wassermengen nicht zu hoch an-
steigen, da mit steigender Konzentration an gelösten
Stoffen die elektrische Leitfähigkeit steigt, das Wasser
damit korrosiver wird.
Setzen Sie stets eine entsprechende Menge Frisch-
wasser zu.
Entnehmen Sie stets einen Teil des angereicherten
Wassers.
Folgende Kriterien für das Kühlwasser sind einzuhalten:
– Gipshaltiges Wasser ist für Kühlzwecke ungeeignet,
da es zur Bildung von Kesselstein neigt, der beson-
ders schwer zu entfernen ist.
– Kühlwasser soll frei von Eisen und Mangan sein, da
sonst Ablagerungen auftreten, die sich in den Rohren
festsetzen und diese verstopfen.
– Organische Stoffe sollen höchstens in geringen Men-
gen vorhanden sein, da sonst Schlammabscheidun-
gen und mikrobiologische Belastungen eintreten.
4.4.4
Aufbereitung bzw. Pflege des Wassers in
Rückkühlanlagen
Je nach Art der zu kühlenden Einrichtung werden an das
Kühlwasser bestimmte Forderungen bezüglich seiner
Reinheit gestellt. Entsprechend seiner Verunreinigung
sowie der Größe und Bauweise der Rückkühlanlagen
kommt dann ein geeignetes Verfahren zur Aufbereitung
und/oder Pflege des Wassers in Anwendung.
Die häufigsten Verunreinigungen und gebräuchlichsten
Verfahren für deren Beseitigung in der Industriekühlung
sind:
Verunreinigung des
Wassers
Mechanische Verunreini-
gung
Zu hohe Härte
Tab. 2: Wasserverunreinigungen
10
Verfahren
Filterung des Wassers über:
– Siebfilter
– Kiesfilter
– Patronenfilter
– Anschwemmfilter
Enthärtung des Wassers
durch Ionenaustausch
Verunreinigung des
Wassers
Mäßiger Gehalt an mecha-
nischen Verunreinigungen
und Härtebildungen
Mäßiger Gehalt an chemi-
schen Verunreinigungen
Biologische Verunreinigun-
gen wie Schleimbakterien
und Algen
Tab. 2: Wasserverunreinigungen
4.5

Elektrischer Anschluss

4.5.1

Hinweise zur Elektroinstallation

Beachten Sie bei der Elektroinstallation alle gültigen
nationalen und regionalen Vorschriften sowie die Vor-
schriften des zuständigen Energieversorgungsunter-
nehmens.
Die Elektroinstallation muss gemäß DIN EN 61 439 erfol-
gen und darf nur durch einen Fachhandwerker durchge-
führt werden, der für die Einhaltung der bestehenden
Normen und Vorschriften verantwortlich ist.
Anschlussdaten
– Die Anschlussspannung und -frequenz muss den auf
dem Typenschild angegebenen Nennwerten entspre-
chen.
– Der Luft/Wasser-Wärmetauscher muss über eine all-
polige Trennvorrichtung nach Überspannungskatego-
rie III (IEC 61 058-1) an das Netz angeschlossen wer-
den, die mindestens 3 mm Kontaktöffnung im ausge-
schalteten Zustand gewährleistet.
– Dem Gerät darf einspeisungsseitig keine zusätzliche
Temperaturregelung vorgeschaltet werden.
– Der Netzanschluss muss einen fremdspannungsar-
men Potenzialausgleich gewährleisten.
Überspannungsschutz und Netzbelastung
– Das Gerät hat keinen eigenen Überspannungsschutz.
Maßnahmen zum wirksamen Blitz- und Überspan-
nungsschutz müssen netzseitig vom Betreiber getrof-
fen werden. Die Netzspannung darf die Toleranz von
±10 % nicht überschreiten.
– Gemäß IEC 61 000-3-11 darf das Gerät nur in solchen
Anwesen verwendet werden, die eine Dauerstrombe-
lastbarkeit des Netzes (Zuleitung EVU) größer 100 A je
Phase haben und mit einer Netzspannung von 400/
230 V versorgt werden. Wenn nötig, muss in Rück-
sprache mit dem EVU sichergestellt werden, dass die
Dauerstrombelastbarkeit am Anschlusspunkt mit dem
öffentlichen Netz für den Anschluss eines Gerätes
ausreicht.
– Die Lüfter in Ein- und Dreiphasen-Geräten sind eigen-
sicher (thermischer Wicklungsschutz). Dies gilt auch
Verfahren
Impfung des Wassers mit
Stabilisatoren bzw. Disper-
giermitteln
Impfung des Wassers mit
Passivatoren und/oder Inhi-
bitoren
Impfung des Wassers mit
Bioziden
Rittal Luft/Wasser-Wärmetauscher

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