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Berthold LB 379 Betriebsanleitung Seite 25

Dichtemessgeräte
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LB 379
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Bei
Cm wird die Gammastrahlung durch die Gehäusewand der Messstrecke praktisch voll-
ständig abgeschirmt. Zusätzlich werden von
auftretende Dosisleistung beträgt bei einer Aktivität von 3700 MBq (100 mCi) in einem Ab-
stand von 1m ca. 0,14 µSv/h bzw. 0,014 mrem/h.
Natürliche Strahlenbelastung
Um einen Vergleich zu haben, ist es sehr hilfreich, die durchschnittliche Strahlenbelastung der
Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland zu betrachten. Diese beträgt pro Jahr ca.
4000 Sv (400 mrem). Hinzu kommt die medizinische Strahlenbelastung durch Röntgenun-
tersuchungen usw. mit 500 Sv (50 mrem), sowie eine Strahlenbelastung durch sonstige
Quellen von 100 Sv (10 mrem). Insbesondere die natürliche Strahlenbelastung kann je nach
Aufenthaltsort sehr unterschiedlich sein und manchmal mehr als das 10 - fache des oben
angegebenen Wertes betragen.
Schutzmaßnahmen
Um die beim Umgang mit radioaktiven Stoffen tätigen Personen einer möglichst geringen
Strahlendosis auszusetzen, werden folgende Schutzmaßnahmen angewandt:
1.
Abschirmung.
Die radioaktiven Quellen werden normalerweise in einem Abschirmbehälter mit ver-
schließbarem Strahlenaustrittskanal geliefert. DIESER STRAHLENAUSTRITTSKANAL
DARF ERST NACH VOLLSTÄNDIG ABGESCHLOSSENER MONTAGE GEÖFFNET WERDEN.
Auf dem Typenschild sind das Nuklid, die Aktivität, die Abschirmdicke sowie die Dosis-
leistung in einem bestimmten Abstand angegeben. Aus diesen Zahlenwerten lässt sich
die während des Umgangs mit den radioaktiven Strahlern aufgenommene Dosis be-
rechnen oder zumindest abschätzen. Eine genauere Möglichkeit bietet die Verwendung
eines Dosimeters.
2.
Zeit
Wie aus der Formel für die Berechnung der aufgenommenen Dosis ersichtlich, ist diese
umso größer, je länger die Strahlung einwirkt. Deshalb ist es besonders wichtig, beim
Umgang mit den radioaktiven Quellen die Arbeiten besonders gut vorzubereiten und
zügig durchzuführen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Abschirmdicke aus techni-
schen Gründen gering gehalten werden musste oder gar was möglichst vermieden wer-
den sollte - mit einem unabgeschirmten Strahler umgegangen werden muss.
3.
Abstand
Eine Verdoppelung des Abstandes zwischen dem Körper und dem radioaktiven Strahler
verringert die Strahlungsintensität auf ein Viertel. Dieser Umstand ist besonders wich-
tig, wenn mit einem unabgeschirmten Strahler umgegangen werden muss. In diesem
Fall sollte der Strahler niemals mit den Händen angefasst werden, da dann der Abstand
zur Strahlenquelle fast 0 ist. Wenn durch die Verwendung einer Zange der Abstand der
Strahlenquelle zur Hand von einem auf 20 cm erhöht werden kann, so bedeutet dies
eine Verringerung der Dosisleistung um den Faktor 400!
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Cm noch Neutronen emittiert. Die dadurch
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