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Aktives Und Passives Training; Bei Spasmen - MEDICA THERA-vital Gebrauchsanweisung

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Aktives und passives Training

Passiv zu trainieren bedeutet, den Patienten
ohne eigenen Kraftaufwand durch das Trai-
ningsgerät bewegen zu lassen. Die notwen-
dige Energie wird vom Gerät geliefert.
Nach dem Einschalten beginnt THERA-vital
immer mit einem passiven Training mit vor-
eingestellter Kraft und Drehzahl. Durch aktive
Bewegung des Patienten in dieselbe Dreh-
richtung wechselt THERA-vital selbsttätig ins
aktive Training.
Beim aktiven Training arbeitet der Patient
mit seiner eigenen Muskelkraft gegen den
eingestellten Widerstand des Gerätes und
muss dabei selbst die nötige Energie aufbrin-
gen (Kapitel „Bremswiderstand/Leistungs-
vorgabe", Seite 10).
Der Patient hat mehrere Möglichkeiten zur ak-
tiven Muskelgymnastik:
Widerstandsvorgabe: Der Patient arbeitet
gegen einen voreingestellten Widerstand
(siehe Seite 10).
Leistungsvorgabe: Der Patient arbeitet mit
konstanter Leistung (Watt). Dazu wird der Wi-
derstand in Abhängigkeit der Drehzahl auto-
matisch angepasst (siehe Seite 16).
Drehzahlvorgabe: Der Patient arbeitet mit ei-
ner vorgegebenen Drehzahl. Der Widerstand
wird in Abhängigkeit der vom Patienten auf-
gebrachten Muskelkraft automatisch ange-
passt (siehe Seite 16).
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www.Manualslib.com
Pulsvorgabe: Der Patient arbeitet bei einem
fest eingestellten Pulswert. Der Widerstand
wird in Abhängigkeit vom gemessenen Puls
automatisch angepasst.
manuals search engine

Bei Spasmen

Spasmen lassen sich durch eine langsame
und gleichmäßige Bewegung bei kleinem Pe-
dalradius mit THERA-vital gut lösen.
Wichtig ist, dass der Abstand zwischen dem
THERA-vital und dem Benutzer zunächst
möglichst klein gehalten wird. Wenn Sie nun
noch auf eine aufrechte Sitzposition und ei-
nen kleinen Pedalradius (siehe Radiusver-
stellung, Seite 6) achten, lässt sich in der Re-
gel nach kurzer Zeit eine Reduzierung der
Spasmen feststellen. Die Erfahrung und wis-
senschaftliche Untersuchungen zeigen, dass
diese Spastikreduktion in der Regel bis zu
mehreren Stunden andauern kann.
Zusammen mit einem Arzt oder Therapeuten
sollte das Trainingsprogramm nun so gestal-
tet werden, dass das richtige „Maß" an
Spastikreduktion erreicht wird.
THERA-vital besitzt eine „intelligente" Elek-
tronik, die auftretende Spasmen erkennt und
den Motor sofort stoppt. Dafür muss aller-
dings die Antispasmen-Steuerung einge-
schaltet sein (Einstellung siehe Seite 10).
Die meisten Patienten haben eine „Streck-
spastik". Nach Auftreten einer Streckspastik
stoppt das THERA-vital und läuft nach kurzer
Verzögerung im Vorwärtslauf weiter. Durch
diesen Vorwärtslauf werden die Muskeln ge-
streckt und die Spastik kann sich lösen. (Ein-
stellung siehe Seite 14).
Bei der wenig vorkommenden „Beugespastik"
läuft das THERA-vital nach dem Auftreten ei-
ner Spastik im Rückwärtslauf weiter (Ein-
stellung siehe Seite 14).
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