Installations- und Bedienungsanleitung
MULTICAL
602 und ULTRAFLOW
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1. MID Bezeichnung
Nominelle Betriebsbedingungen/Messbereich:
Rechenwerk:
T 02°C bis 180°C
Temperaturfühlerpaar: T 10°C bis 150°C
Volumenmessteil:
T 15°C bis 130°C
Mechanische Umwelt:
M1 (feste Installation mit minimaler Vibration)
Elektromagnetische Umwelt:
E1 und E2 (Haushalt, Leichtindustrie und Industrie). Die Signal-
kabel des Zählers sollen im Abstand von mindestens 25cm von
anderen Installationen verlegt werden.
Klimatische Umwelt:
Die Installation soll in einer geschlossenen Umgebung (Innen-
montage) mit nichtkondensierender Feuchte ausgeführt wer-
den. Die Umgebungstemperatur muss im Bereich von +5 bis
+55°C liegen.
Wartung und Reparatur:
Der Wärmelieferant darf Kommunikationsmodule, Batterie, Re-
chenwerk, Temperaturfühlerpaar und Volumenmessteil austau-
schen. Rechenwerk, Fühlerpaar und Volumenmessteil werden
separat geeicht und dürfen deshalb separat ersetzt werden. Alle
Reparaturen erfordern nachfolgende Eichung in einem akkredi-
tierten Labor.
MULTICAL
602, GWF Art-Nr. 324.Axxxx oder 324.Bxxxx ist für
®
Temperaturfühler Typ Pt 500 geeignet.
Austauschbatterie: GWF Art-Nr. 320.ZR001
An ein MULTICAL 602
, GWF Art-Nr. 324.Axxxx oder 324.Bxxxx
®
können Volumenmessteile Typ ULTRAFLOW
nische Abtasteinheit oder ein Volumenmessteil mit Reed-Im-
pulsgeber angeschlossen werden.
Unabhängig vom Volumenmessteiltyp müssen «Impulse/Liter»
von Volumenmessteil und Rechenwerk gleich sein.
2. Allgemeines
Lesen Sie bitte vor der Montage des Wärmezählers diese An-
leitung durch. Bei Montagefehler fällt die Garantieverpflichtung
von GWF weg. Beachten Sie die Einhaltung folgender Installati-
onsverhältnisse:
■
Druckstufe, ULTRAFLOW
®
■
Druckstufe,
Fühlersatz Typ DS:
■
Druckstufe,
rostfreie Tauchhülsen:
Bei Medientemperatur über 90°C empfehlen wir die Anwendung
der Flanschzähler und Wandmontage von MULTICAL
www.gwf.ch
ΔT 3K bis 170K
ΔT 3K bis 140K
54, eine elektro-
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54: PN16/PN25, siehe Kennzeich-
nung. Die Kennzeichnung des
Volumenmessteils gilt nicht mit
geliefertem Zubehör.
PN16
PN25
602.
®
54
®
3. Montage der Temperaturfühler
Temperaturfühler zur Erfassung der Vor- bzw. Rücklauf-
temperatur
werden
ausschliesslich
und dürfen nie voneinander getrennt werden. Die Kabel-
länge darf nach PTB nicht verändert werden. Ein eventu-
elles Austauschen der Fühler darf ebenfalls nur paarweise
vorgenommen werden. Der Vorlauffühler ist mit einem roten, der
Rücklauffühler mit einem blauen Schild gekennzeichnet.
3.1 Fühlereinsätze für Tauchhülsen
Die Fühlertauchhülsen werden am besten in T-Stücke mit 45°
oder 90° Winkel eingebaut. Die Spitze der Tauchhülse zeigt dabei
gegen die Strömungsrichtung und ist in der Mitte der Strömung
platziert.
Die Temperaturfühler werden so tief wie möglich in die Tauch-
hülsen eingeführt. Zur Verkürzung der Ansprechzeit eignet sich
eine «nichthärtbare», wärmeleitende Paste.
Das kleine Plastikstück am Fühlerkabel in die Fühlertauchhül-
se schieben und die Leitung mit der beiliegenden Schraube (M4
Messing) sichern. Die Schraube darf nur mit den Fingern einge-
dreht werden. Die Tauchhülsen werden danach mit Plombe und
Draht plombiert.
3.2 Kurze Direktfühlereinsätze
Der kurze Direktfühler kann mit Rohrgewinden bis zu R1" und
eingebautem M10 Stutzen für den kurzen Direktfühler, in spezi-
elle Kugelventile oder T-Stücke mit speziellen Winkeln montiert
werden.
Für die Montage in existierende Heizungsanlagen mit Standard-
T-Stücken kann GWF weiterhin R½" und R¾" Messingnippel lie-
fern, die zu den kurzen Direktfühlern passen.
Weiterhin kann der kurze Direktfühler auch in alle GWF
ULTRAFLOW
54 Varianten mit G¾B und G1B Gewinden direkt
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im Zählergehäuse montiert werden.
Die Messingüberwurfmutter der Fühler werden mit einem 12 mm
Gabelschlüssel leicht (ca. 4 Nm) festgedreht. Danach können die
Fühler mit Plombe und Draht plombiert werden.
paarweise
geliefert
BAd80102 – 03.11.2014
Änderungen vorbehalten