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GWF MULTICAL 603 Installations- Und Bedienungsanleitungen

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Fern-
wärme
Installations- und Bedienungsanleitung
MULTICAL
1. MID Bezeichnung
Nominelle Betriebsbedingungen / Messbereich:
Rechenwerk:
Temperaturfühlerpaar
für Wärme/Kälte:
Temperaturfühlerpaar
für Kälte:
Volumenmessteil
für Wärme/Kälte oder Kälte: T 2 °C bis 130 °C
Mechanische Umwelt:
Klasse M1 und M2 (feste Installation mit minimaler Vibration)
Elektromagnetische Umwelt:
Klasse E1 und E2 (Haushalt, Leichtindustrie und Industrie).
Die Signalkabel des Zählers sollen im Abstand von mindestens
25 cm von anderen Installationen verlegt werden.
Klimatische Umwelt:
Die Installation soll in einer geschlossenen Umgebung (Innen-
montage) mit nichtkondensierender Feuchte ausgeführt wer-
den. Die Umgebungstemperatur muss im Bereich von +5 bis
+55 °C liegen.
Wartung und Reparatur:
Der Wärmelieferant darf Kommunikationsmodule, Batterie,
Rechenwerk, Temperaturfühlerpaar und Volumenmessteil
austauschen. Rechenwerk, Fühlerpaar und Volumenmessteil
werden separat geeicht und dürfen deshalb separat ersetzt
werden. Alle Reparaturen erfordern nachfolgende Eichung in
einem akkreditierten Labor.
MULTICAL
603 ist für Temperaturfühler Typ Pt 500 geeignet.
®
An ein MULTICAL
603 können Volumenmessteile Typ
®
ULTRAFLOW
54, eine elektronische Abtasteinheit oder ein
®
Volumenmessteil mit Reed-Impulsgeber angeschlossen wer-
den.
Unabhängig vom Volumenmessteiltyp müssen «Impulse/Liter»
von Volumenmessteil und Rechenwerk gleich sein.
2. Allgemeines
Lesen Sie bitte vor der Montage des Wärmezählers diese An-
leitung durch. Bei Montagefehler fällt die Garantieverpflich-
tung von GWF weg. Beachten Sie die Einhaltung folgender In-
stallationsverhältnisse:
Druckstufe,
ULTRAFLOW
54
PN16/PN25, siehe Kennzeichnung. Die
®
Kennzeichnung des Volumenmessteils
gilt nicht mit geliefertem Zubehör.
Druckstufe,
Fühlersatz Typ DS:
PN16
Druckstufe,
rostfreie Tauchhülsen: PN25
603 und ULTRAFLOW
®
T 2 °C bis 180 °C ΔT 3 K bis 178 K
T 2 °C bis 140 °C ΔT 3 K bis 130 K/
ΔT
3 K bis 085 K
T 2 °C bis 140 °C ΔT 3 K bis 85 K
Bei Medientemperatur von über 90° C empfehlen wir die An-
wendung der Flanschzähler und Wandmontage von MULTICAL
603.
3. Montage der Temperaturfühler
Temperaturfühler zur Erfassung der Vor- bzw. Rücklauf-
temperatur
werden
ausschliesslich
und dürfen nie voneinander getrennt werden. Die Kabellän-
ge darf nach EN 1434 nicht verändert werden. Ein eventu-
elles Austauschen der Fühler darf ebenfalls nur paarweise
vorgenommen werden. Der Vorlauffühler ist mit einem roten,
der Rücklauffühler mit einem blauen Schild gekennzeichnet.
3.1 Fühlereinsätze für Tauchhülsen
Die Fühlertauchhülsen werden am besten in T-Stücke mit 45°
oder 90° Winkel eingebaut. Die Spitze der Tauchhülse zeigt da-
bei gegen die Strömungsrichtung und ist in der Mitte der Strö-
mung platziert.
Die Temperaturfühler werden so tief wie möglich in die Tauch-
hülsen eingeführt. Zur Verkürzung der Ansprechzeit eignet sich
eine «nichthärtbare», wärmeleitende Paste. Temperaturfühler
sind von unten zu montieren.
Das kleine Plastikstück am Fühlerkabel in die Fühlertauch-
hülse schieben und die Leitung mit der beiliegenden Schrau-
be (M4 Messing) sichern. Die Schraube darf nur mit den Fin-
gern eingedreht werden. Die Tauchhülsen werden danach mit
Plombe und Draht plombiert.
3.2 Kurze Direktfühlereinsätze
Der kurze Direktfühler kann mit Rohrgewinden bis zu R1" und
eingebautem M10 Stutzen für den kurzen Direktfühler, in spe-
zielle Kugelventile oder T-Stücke mit speziellen Winkeln mon-
tiert werden.
54
®
paarweise
geliefert
®

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Inhaltszusammenfassung für GWF MULTICAL 603

  • Seite 1 Lesen Sie bitte vor der Montage des Wärmezählers diese An- zielle Kugelventile oder T-Stücke mit speziellen Winkeln mon- leitung durch. Bei Montagefehler fällt die Garantieverpflich- tiert werden. tung von GWF weg. Beachten Sie die Einhaltung folgender In- stallationsverhältnisse: ■ Druckstufe, ULTRAFLOW PN16/PN25, siehe Kennzeichnung.
  • Seite 2 B Empfohlene Platzierung des Volumenmessteils. singnippel liefern, die zu den kurzen Direktfühlern passen. C Nicht gestattete Platzierung wegen Gefahr von Luftan- Weiterhin kann der kurze Direktfühler auch in alle GWF sammlungen. ULTRAFLOW 54 Varianten mit G¾B und G1B Gewinden direkt D Annehmbar in geschlossenen Systemen.
  • Seite 3: Montage Des Rechenwerks

    5. Montage des Rechenwerks Das MULTICAL 603 Rechenwerk kann wie folgt montiert ® werden: 5.1 Wandmontage In Verbindung mit der Montage in konden- sierenden Umgebungen und um die Lebens- dauer der Batterie zu verlängern, wird emp- fohlen, einen Wandbeschlag zu verwenden. Der mitgelieferte Wandbeschlag ermöglicht die Montage von MULTICAL 603 an eine...
  • Seite 4 6.2.1 Rechenwerk mit Volumenmessteil Rohrsystem vorkom men kann, soll ein Pulse Transmitter ein- Beispiel Anschlusses ULTRAFLOW gesetzt werden. Dabei wird das Verbindungskabel zwischen ® MULTICAL 603 (batterieversorgt). ULTRAFLOW 54 und MULTICAL 603 durch einen Pulse Trans- ® ® ® mitter (galvanische Trennung) geführt. 6.2.2 Rechenwerk mit zwei Volumenmessteilen MULTICAL 603 ist in verschiedenen Applikationen mit zwei...
  • Seite 5 8. Informationscodes «INFO» 24 V AC Netzmodul, ein internes 24 V DC Netzmodul (high power) oder eine eingebaute Lithium batterie spannungs- versorgt werden. Die beiden Leitungen von Netzmodul oder MULTICAL 603 überwacht ständig eine Reihe wichtiger Funkti- ® Batterie werden über einen zweipoligen Stecker in das Re- onen.
  • Seite 6 Beim Ersatz oder bei Montage der Module muss die Strom- 9.5 BACnet MS/TP (RS485) / 2 Wasserzählereingänge versorgung zum Zähler unterbrochen sein. Dasselbe gilt bei Das BACnet-Modul kommuniziert mit dem BACnet auf MS/TP der Montage einer Antenne. (Master-Slave/Token-Passing) über RS485 als eine Master/ Slave- oder Slave-Einheit.
  • Seite 7 10. Einstellungen über Fronttasten Einige Parameter können Vorort auf der Montagestelle mittels der Tasten auf der Vorderseite des Rechenwerks eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt über die SETUP-Schleife, die verfüg bar ist, solange MULTICAL 603 im Transportmodus* ® bleibt oder bis die Einstellung mit “EndSetup” beendet wird. Wenn der Zähler bereits in Betrieb gesetzt ist und damit nicht länger im Transportmodus weilt, muss die Zählerplombe ge- brochen werden.
  • Seite 8 Anzeigen Schleife Primäranzeigen Mittels Anzeigeschleife werden sämtliche relevanten Daten im Display angezeigt. Durch Betätigung der Pfeiltasten ( oder ) wird auf eine neue Primäranzeige gewechselt. Die Primärtaste wird dazu verwendet, historische Anzeigen und Durchschnittswerte abzurufen und zu den Primäranzeigen zurückzukehren. Vier Minuten nach der letzten Betätigung einer beliebigen Front- taste, wechselt die Anzeige automatisch auf den Energiever- brauch.
  • Seite 9 GWF MessSysteme AG T +41 41 319 50 50 Obergrundstrasse 119 F +41 41 310 60 87 Technischer Support: 6005 Luzern, Schweiz info@gwf.ch, www.gwf.ch T +41 41 319 52 00, support@gwf.ch Änderungen vorbehalten, 10.07.2019 – BAd80111...

Diese Anleitung auch für:

Ultraflow 54