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Inbetriebnahme; Wartung - Ferroli Pegasus D Low NOX Betriebs Und Installationsanleitung

Gas-heizwertkessel
Inhaltsverzeichnis

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Gas-Heizwertkessel

4.2 Inbetriebnahme

B
Die Inbetriebnahme darf nur von ausgebildetem Fachpersonal mit nachgewie-
sener Qualifikation ausgeführt werden. Auszuführende Überprüfungen bei der
ersten Einschaltung/Zündung und nach allen Wartungsarbeiten, für die eine
Trennung der Anlagen-Anschlüsse oder ein Eingriff an den Sicherheitsvorri-
chtungen bzw. an Teilen des Heizkessels erforderlich ist:
Vor Einschalten des Heizkessels
Die eventuellen Sperrventile zwischen Kessel und Anlagen öffnen.
Die Dichtheit der Gas-Versorgungsanlage überprüfen; dabei mit der gegebenen
Vorsicht vorgehen und eine Wasser-Seifenlösung für die Suche eventueller Leck-
stellen an den Anschlüssen verwenden.
Die Anlage befüllen und sowohl den Kessel als auch die Anlage durch Öffnen des
Entlüftungsventils am Kessel und eventueller Entlüftungsventile an der Anlage vol-
lständig entlüften.
Sicherstellen, dass in der Anlage, an den Brauchwasserkreisläufen, an den An-
schlüssen oder am Kessel nirgends Wasser austritt.
Den korrekten Anschluss der elektrischen Anlage überprüfen.
Überprüfen, ob das Gerät an einer funktionstüchtigen Erdungsanlage angeschlos-
sen ist.
Sicherstellen, dass sich keine entzündbaren Flüssigkeiten oder Materialien in un-
mittelbarer Nähe des Kessels befinden.
Die Gasleitungen über den Druckanschluss 1 des Gasventils (fig. 18) entlüften.
Inbetriebnahme
Das Brennstoff-Sperrventil öffnen.
Stromzufuhr zum Gerät einschalten.
Nach dem Einschalten wird am Display für 120 Sekunden FH eingeblendet, um auf den
laufenden Entlüftungszyklus der Heizanlage hinzuweisen.
Während der ersten 5 Sekunden wird am Display die Softwareversion der Platine ein-
geblendet.
Sobald die Anzeige FH verschwindet, ist der Kessel bereit, um jedes Mal, wenn War-
mwasser entnommen wird, oder der Raumthermostat einen Heizbedarf meldet, auto-
matisch zu funktionieren.
A
Wenn die Brenner nach korrekter Durchführung aller für die Einschaltung er-
forderlichen Vorgänge nicht gezündet werden und am Display die Meldung
A01 erscheint, etwa 15 abwarten und dann die RESET-Taste drücken. Die so
rückgesetzte Steuerung wiederholt den Einschaltzyklus. Wenn die Brenner
auch nach mehreren Versuchen nicht zünden, den Abschnitt "Störungsbehe-
bung" konsultieren.
A
Bei Stromausfall während des Kesselbetriebs gehen die Brenner aus und wer-
den bei Rückkehr der Netzspannung automatisch wieder eingeschaltet.
Überprüfungen während des Betriebs
Sicherstellen, dass die Kreise des Brennstoffs und der Wasserversorgung einwan-
dfrei abgedichtet sind.
Die Funktionstüchtigkeit des Kamins und der Rauchabzüge während des Kessel-
betriebs überprüfen.
Die korrekte Wasserzirkulation zwischen Generator und Heizanlagen überprüfen.
Die einwandfreie Zündung des Kessels durch mehrmaliges Ein- und Ausschalten
überprüfen.
Überprüfen, ob der am Zähler angegebene Brennstoffverbrauch mit der Angabe in
der Tabelle der technischen Daten in Kap. 5.3 übereinstimmt.
Kontrollieren, ob der richtige Brauchwasserdurchsatz mit der in der Tabelle der te-
chnischen Daten angegebenen Temperaturdifferenz t gegeben ist: vertrauen Sie
nicht keinen Messungen, die anhand irgendwelcher Faustregeln durchgeführt wur-
den. Die Messung ist mit den dafür vorgesehenen Instrumenten durchzuführen,
und zwar so nahe wie möglich am Kessel. Dabei sind auch die Wärmeverluste der
Rohrleitungen zu berücksichtigen.

4.3 Wartung

B
Die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten dürfen nur von ausgebilde-
tem Fachpersonal nachgewiesener Qualifikation ausgeführt werden.
Saisonale Überprüfung des Heizkessels und des Schornsteins
Mindestens einmal jährlich sollten folgende Kontrollen am Gerät vorgenommen werden:
Die Steuer- und Sicherheitseinrichtungen (Gasventil, Thermostate, usw.) müssen
korrekt funktionieren.
Die Rauchabzüge müssen sauber und frei von Hindernissen sein.
Die Versorgungsanlagen für Gas und Wasser müssen einwandfrei abgedichtet sein.
Brenner und Wärmetauscher müssen sauber sein. Die Anleitungen des folgenden
Abschnitts befolgen.
Die Elektroden müssen frei von Verkalkungen und korrekt positioniert sein (siehe fig. 22).
Der Wasserdruck der Heizanlage in kaltem Zustand muss ca. 1 bar betragen; an-
derenfalls ist die Einstellung auf diesen Wert vorzunehmen.
Das Ausdehnungsgefäß muss gefüllt sein.
Gasdurchsatz und Druck müssen den Vorgaben in den jeweiligen Tabellen der te-
chnischen Daten entsprechen.
Die Umwälzpumpen dürfen nicht blockiert sein.
Öffnen der vorderen Verkleidung
Zum Öffnen der vorderen Verkleidung des Heizkessels die Darstellung von fig. 19 befolgen.
B
Vor Durchführung jeder Art von Eingriff im Innern des Heizkessels muss die
Stromzufuhr getrennt, und der Gashahn vor dem Kessel zugedreht werden.
Reinigung des Heizkessels und des Schornsteins
Für eine gründliche Reinigung des Kessels (fig. 20) folgendermaßen vorgehen:
Den Gashahn vor dem Gerät schließen und die Stromzufuhr trennen.
Die vordere Verkleidung des Heizkessels abnehmen.
Die Verkleidungsabdeckung nach oben drücken und anheben.
Die Isolierung, die die Strömungssicherung bedeckt, abnehmen.
Die Abdeckplatte der Rauchkammer abnehmen.
Den Brennersatz ausbauen (siehe nächster Abschnitt)
Mit einer Rohrbürste von oben nach unten putzen.
Die Rauchzüge zwischen den Gussgliedern des Geräteblocks mit einem Staubsau-
ger reinigen.
Alle zuvor ausgebauten Teile wieder einbauen und die Dichtheit des Gaskreises
und der Verbrennungsleitungen überprüfen.
Während der Reinigung vorsichtig vorgehen, um den an der Rückseite der Rau-
chkammer montierten Abgasthermostat nicht zu beschädigen.
1
Verkleidungsabdeckung
2
Abdeckplatte der Rauchkammer
3
Rohrbürste
7
Verschluss für Verbrennungsanalyse
cod. 3540Z261 - 02/2011 (Rev. 00)
2
1
fig. 19 - Öffnen der vorderen Verkleidung
7
fig. 20 - Reinigung des Kessels
1
2
3
DE
7

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