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9. MONI
An dieser unsymmetrischen Klinkenbuchse liegt das Line
Pegel Signal der „MONI" Sammelschiene an, also der
einzelnen MONI SEND Signale aus den Eingangskanälen
(#17)� Sie können hier externe Geräte wie Verstärker,
Aktivboxen,
Effektgeräte
anschließen� Die Ausgangslautstärke wird mit dem Regler
„MONITOR" (#33) kontrolliert�
Die Signale der einzelnen „MONI" Regler aus den Kanälen
sind „pre Fader" Signale, werden also vor den jeweiligen
Lautstärkereglern der Kanäle abgegriffen� Daher eignet
sich dieser Ausgang in der Regel hervorragend für den
Anschluss von Bühnenmonitorsystemen (Aktivboxen oder
Endstufen/Lautsprecherkombinationen)�
10. MAIN
Diese unsymmetrische Klinkenbuchse ist der Hauptausgang
des Mischerteils mit Line Pegel (nicht zu verwechseln mit
den Lautsprecherausgängen!)�
Schaltungstechnisch liegt dieser Ausgang tatsächlich ganz
am Ende der Signalkette des Mischerteils, eben hinter
dem „MAIN" Regler (#34) und auch hinter dem grafischen
Equalizer (#28), sofern eingeschaltet. Sie können diesen
Ausgang dazu benutzen, parallel zum Betrieb des
Powermixers, externe Geräte mit der gleichen Mischung
zu versorgen, wie sie im Powermixer existiert� Mögliche
Zielgeräte sind weitere Endstufen oder Aktivmonitore�
Das macht vor allem dann Sinn, wenn Sie bei größeren
Beschallungsaufgaben
anschließen müssen oder weitere Beschallungszonen zu
versorgen sind�
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung POWERPOD 780 PLUS
10
oder
Aufnahmemedien
noch
mehr
Lautsprecher
Rückseite
11. SPEAKERS
Dies sind die Lautsprecherausgänge der Endstufenblöcke,
demnach werden hier passive Lautsprecher angeschlossen
(und keine anderen Line Pegel Geräte, z�B ein Mischpult
oder ein Aufnahmegerät, und auch keine Aktivboxen!!!)� Die
Endstufenblöcke sind mit A und B gekennzeichnet� Pro Block
stehen beim POWERPOD 780 PLUS immerhin 300 Watt
bei einer jeweiligen Mindestlast von 4 Ohm zur Verfügung�
Jeder Endstufenblock hat zwei Lautsprecheranschlüsse in
Form von 6,3 mm Klinkenbuchsen, die parallel verschaltet
sind, also dasselbe Signal tragen�
EIN WORT ZU IMPEDANZEN VON VERSTÄRKERN
UND BOXEN
Eine Fehlanpassung von Endstufen und Lautsprechern
führt zu Leistungseinbußen, schlimmstenfalls zu massiven
Schäden am Gerät� Bei Transistorendstufen darf die
Mindestimpedanz (die sog. Last oder auch Widerstand)
nicht unterschritten werden, bei Röhrenendstufen darf
sie nicht überschritten werden�
Parallele Verdrahtung
Werden mehrere Boxen an eine Endstufe bzw� Powermixer
angeschlossen, handelt es sich in aller Regel um eine parallele
Verkabelung (egal, ob mehrere Lautsprecheranschlüsse
an der Endstufe benutzt werden, oder ob von einer Box zur
nächsten durchgeschleift wird - ja, das nennt man parallel,
nicht seriell!)� Die Gesamtimpedanz verringert sich dann,
die Formel dafür lautet folgendermaßen:
1/Z1 + 1/Z2 + 1/Zn = 1/Zges�
Z ist das Zeichen für Impedanz�
Beispiel: Zwei 8 Ohm Boxen ergeben eine Gesamtimpedanz
von 4 Ohm, drei 8 Ohm Boxen ergeben 2,66 Ohm, usw�
Gleichzeitig erhöht sich die Ausgangsleistung der Endstufe
um etwa die Hälfte – eine Endstufe, die an 8 Ohm 100
Watt Ausgangsleistung hat, leistet an 4 Ohm ca� 160 Watt
und an 2 Ohm etwa 200 Watt� Dabei muss unbedingt
auf die Mindestimpedanz der Endstufe geachtet werden
– bitte hierzu sorgfältig die Datenblätter von Endstufen /
Powermixern lesen� Dort steht auch meist ausdrücklich, ob
die entsprechende Endstufe 2-Ohm tauglich ist oder nicht�
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