Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Phonic POWERPOD 780 PLUS Bedienungsanleitung Seite 14

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für POWERPOD 780 PLUS:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

18. EFX
Der Ausspielweg EFX ist immer post Fader geschaltet und
wird somit als Effektweg genutzt� In der Regel wird mit diesen
Reglern der Anteil des Kanalsignals gesteuert, das in den
internen Effektprozessor gelangt (#21 – #23)� Gleichzeitig
liegt das EFX Signal an dem gleichnamigen Ausgang EFX
OUT (#8) an� So kann ein externes Effektgerät, z�B� Hall,
Delay, etc�, angeschlossen werden�
Post Fader heißt, dass das Signal hinter dem Fader
abgegriffen wird: Das Signal ist also abhängig von der
Stellung des Kanal Faders (des Lautstärkereglers – bitte
lesen Sie den Absatz bei #17 über die Herkunft dieses
Begriffes)� Dies ist vor allem sinnvoll beim Ansteuern von
Effektgeräten, da sich auch der Anteil des Effektsignals
ändert, wenn sich die Stellung des Faders ändert� Wenn
also der Lautstärkeregler des Kanals ganz runter gedreht
ist (ganz nach links), kommt auch aus dem EFX Ausgang
kein Pegel mehr heraus� Je weiter Sie den Lautstärkeregler
des Kanals aufdrehen, um so mehr Signalpegel gelangt
auch in den EFX Ausgang�
Die vielfach gebrauchte Wendung, dass mit diesem Regler
„der Kanal mit Hall versorgt wird", ist natürlich falsch, da sie
die Angelegenheit vom falschen Blickwinkel aus betrachtet�
Vielmehr gelangt ein „trockenes", also unbearbeitetes
Kanalsignal in das Effektgerät, wo es bearbeitet wird� Dort
wird das Originalsignal verwendet, um z�B� ein Hallsignal
zu erzeugen� Das reine Hallsignal steht an den Ausgängen
des Effektgerätes zur Verfügung – vorausgesetzt, im Gerät
ist das Mischungsverhältnis von Direkt- und Effektsignal
auf „100 % Effekt" eingestellt (manchmal auch mit
„wet" bezeichnet, im Gegensatz zum unbearbeiteten
Originalsignal, das mit „dry" bezeichnet wird)�
Der Ausgang des Effektgerätes wird in der Regel an
den AUX IN (#6) oder einen der Lineeingänge (#2 bzw�
#3)
des
Mischpults/Powermischers
Die
Signalstärke
des
entsprechenden Lautstärkeregler eingestellt werden, d�h�
es wird Hall hinzugemischt� Das erklärt auch, warum das
Mischungsverhältnis im Effektgerät unbedingt auf „100
% wet" stehen muss – die Mischung von Original- und
Effektsignal geschieht nämlich erst im Mixer�
Beim internen Effektprozessor des POWERPOD 780
PLUS verhält es sich übrigens genauso – der Prozessor
liefert immer ein 100 % „nasses" Signal, das über
die Lautstärkeregler EFX RTN (#24 und #25) den
Summenmischungen zugeführt wird�
Sie können die EFX Schiene natürlich auch für andere
Zwecke verwenden, z�B� zum Speisen einer weiteren
Beschallungszone, zum
Anschluss eines Bühnen Monitorsystems, sofern Sie auf
der Bühne exakt die gleiche Mischung hören wollen wie
im Saal, usw� – hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen
gesetzt�
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung POWERPOD 780 PLUS
14
angeschlossen�
Halls
kann
nun
mit
19. LEVEL
Dieser Drehregler bestimmt die Ausgangslautstärke des
Kanals, also den Pegel in der Summenmischung MAIN�
Versuchen Sie, die LEVEL Regler der einzelnen Kanäle so
weit wie möglich aufzudrehen, ohne natürlich Verzerrungen
zu erzeugen, und dafür den „MAIN" Regler (#34) nur so
weit aufzudrehen, wie nötig� Dadurch erhalten Sie den
besten Signal/Rauschabstand�
20. PAD –25 dB
Der PAD (Dämpfungs-) Schalter existiert in den ersten
4 Monokanälen (1 ~ 4)� Ist er gedrückt, wird das
Eingangssignal im Vorverstärker um 25 dB bedämpft�
Gerade bei Signalen mit relativ hohem Pegel macht dies
Sinn, wird dadurch doch der Dynamikumfang erheblich
erweitert, und die Gefahr des Clippings im Eingang
gebannt� Beispiele für solche Signale sind: Bass Drum,
Snare, E-Bass, Kondensatormikrofone für Gesang, sowie
dem
alle Linepegelsignale�
Der PAD Schalter wirkt auf beide Eingänge, also XLR (#1)
und Klinke (#2)�
Wenn Sie Verzerrungen hören, liegt das genau daran, dass
die Eingangsstufe verzerrt wird� In solchen Fällen wirkt der
PAD Schalter Wunder�
14
15
16
17
18
19
20

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis