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Brennstoffe; 10 3.1 Unzulässige Brennstoffe; 10 3.2 Zulässige Brennstoffe; 10 3.3.1 Empfohlene Restfeuchte - Schmid PROFI W 7 GL Betriebsanleitung

Heizeinsatz
Inhaltsverzeichnis

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Brennstoffe

3.
Brennstoffe
VERBOT! Abfall ist als Brennstoff verboten!
Es dürfen nur die für das Gerät zugelassenen
Brennstoffe verwendet werden!
Die Heizeinsätze sind ausschließlich für den Holz-
brand konzipiert. Kohle, Torf, Holzpellets oder ande-
re Brennstoffe dürfen nicht verwendet werden!
3.1
Unzulässige Brennstoffe
Waldfrisches, imprägniertes, lackiertes, verleimtes oder
beschichtetes Holz, Spanplatten, Hobel- und Sägespäne,
Rinden- und Spanplattenabfälle, Kartonagen, Altpapier-
briketts, Kunststoffe und Haushaltsabfälle sind unzulässige
Brennstoffe!
Sie führen mit ihren Verbrennungsrückständen nicht nur zu
unkontrollierten Luftbelastungen, sondern wirken sich auch
negativ auf die Funktion und Lebensdauer des Schornsteins
und des Heizeinsatzes aus. Die Folgen sind hohe Störanfällig-
keit und schneller Verschleiß. Dies kann zu kostenaufwen-
digen Sanierungsmaßnahmen oder sogar einem Austausch
des Gerätes führen. Bei Verwendung nicht zugelassener
Brennstoffe erlischt jegliche Garantie oder Gewährleistungs-
anspruch.
Hackschnitzel
Holzpellets
Paletten
Abfall
Abb. 11: Beispiele für unzulässige Brennstoffe
3.2
Zulässige Brennstoffe
Scheitholz und Holzpresslinge sind für die Heizeinsätze zu-
gelassen.
Scheitholz:
(naturbelassen, luftgetrocknet,
Feuchtegehalt max. 20 %)
Holzpressling, Holzbrikett
(aus naturbelassenem Holz, nach
DIN 51731)
Abb. 12: Beispiele für zulässige Brennstoffe
3.3
Scheitholz
3.3.1
Empfohlene Restfeuchte
Als Hersteller mit über 20-jähriger Feuerstättenerfahrung
hat sich sowohl auf dem Prüfstand als auch in der Praxis
gezeigt, dass sich eine Restfeuchte von 15 % optimal auf die
Effizienz der Anlage und der Emission auswirkt. Das Wich-
tigste für eine saubere und emissionsarme Verbrennung ist
die Brennraumtemperatur. Ziel ist es die Brennraumtem-
peratur in kürzester Zeit auf über 500 °C zu bringen. Erst
dann wird Kohlenstoff aus dem Holz nicht mehr zu Kohlen-
monoxid, sondern zu Kohlendioxid verbrannt. Ebenso ist eine
hohe Brennraumtemperatur für den pyrolytischen Selbst-
reinigungs-Effekt notwendig, der für eine saubere und klare
Glaskeramik förderlich ist.
Nur getrocknet kann Holz schadstoffarm verbrennen! Zur
Verdampfung des Wassers wird Energie verbraucht, die für
das Heizen verloren geht. Holz mit einer Restfeuchte von
15 % hat in etwa den doppelten Heizwert wie frisch geschla-
genes Holz mit einem Wassergehalt von ca. 50 %. Der höhere
Wassergehalt und die niedrigere Verbrennungstemperatur
verstärken die Ruß- und Teerbildung in der Feuerstätte und
insbesondere im Schornstein. Umweltbelastungen, höherer
Reinigungsaufwand und Schäden an der Feuerstätte sind die
Folge.
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