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Rostlose Verbrennung; Heizeinsatz Wird Zu Heiß; Heizen In Der Übergangszeit; Angaben Für Den Störfall - Schmid PROFI W 7 GL Betriebsanleitung

Heizeinsatz
Inhaltsverzeichnis

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Angaben für den Störfall
5.9

Rostlose Verbrennung

Die Heizeinsätze Profi W haben eine rostlose Verbrennung
ohne Ascherost. Das Holz bzw. die zu entsorgende Asche
liegen auf dem Boden des Feuerraums auf.
Angaben zur Vorgehensweise siehe Kapitel 7.1.3 „Asche ent-
fernen".
5.10
Heizeinsatz wird zu heiß
Durch Aufgabe einer zu hohen Holzauflagemenge kann der
Heizeinsatz überhitzen.
Keinen Löschversuch unternehmen.
Brenngut nicht aus dem Feuerraum entnehmen.
Drehgriff „Zuluft" leicht schließen (zwischen Position 2
und Position 3), um die Flamme (Hitze) zu reduzieren,
jedoch die Luftzufuhr auf keinen Fall vollständig schließen.
Alle Fenster öffnen, um zusätzlich Wärme abzuführen.
Evtl. verschlossene Luftgitter öffnen.
Spätestens bei Rauch- oder Feueraustritt die Feuerwehr
rufen.
5.11
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren Außentemperaturen,
kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu Schwankun-
gen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase
nicht vollständig abgesogen werden. In diesem Fall den
Drehgriff „Zuluft" vollständig öffnen (Position 1) und den
Heizeinsatz mit geringen Brennstoffmengen aus klein-
stückigem Holz befüllen. So brennt der vorhandene Brenn-
stoff schneller mit Flammenentwicklung ab und stabilisiert
dadurch den Schornsteinzug.
5.12
Betriebspause
Ist der Heizeinsatz außer Betrieb, müssen die Fülltür und alle
Einstelleinrichtungen geschlossen sein.
30
6.
Angaben für den Störfall
VORSICHT
Heiße Gase oder Flüssigkeiten!
Bei Leckagen oder Demontage von Leitungen können
heiße Gase oder Flüssigkeiten entweichen!
Feuerstätte erst abkühlen lassen!
SICHERHEITSHINWEIS
Im Störfall ist die Feuerstätte sofort auszustellen und darf
erst wieder in Betrieb gehen, wenn defekte Bauteile aus-
getauscht und/oder Fehler behoben sind!
6.1
Heizwasser-Kessel wird zu heiß
6.1.1
Handhabung im Störfall
Gehen Sie bei einem Störfall entsprechend den Anlei-
tungen für Ihre Feuerstätte vor und treffen Sie tempe-
ratursenkende Maßnahmen! Nehmen Sie die gesamte
Feuerstätte außer Betrieb.
Bei Leckagen erst die Feuerstätte soweit abkühlen lassen,
bis die betreffende Leitung ohne Gefahr drucklos ge-
schaltet und anschließend entleert werden kann. Dafür
die Leitung über Absperreinrichtungen von Zu- und/oder
Ablaufleitungen trennen und entlüften.
Rufen Sie spätestens bei Rauch- oder Feueraustritt die
Feuerwehr.
6.1.2
Ausfall des Heizwasserkreislaufs
Reduzieren Sie die Flamme (Hitze).
Öffnen Sie alle Luftgitter der Feuerstätte, um dem Heiz-
einsatz die maximal mögliche luftseitige Wärmeleistung
zu entziehen. Öffnen Sie alle Fenster, um zusätzlich
Wärme abzuführen.
6.1.3
Thermische Ablaufsicherung löst aus
Die Thermische Ablaufsicherung (TAS) öffnet und schließt
sich automatisch, um die Wassertemperatur im Heizwasser-
Kessel zu regulieren. Dieser Regelprozess ist von der Fach-
kraft voreingestellt. Greifen Sie niemals in den Regelprozess
ein!
Bei Überhitzung des Heizwasser-Kessels löst die Thermi-
sche Ablaufsicherung (TAS) aus, um durch Zuführung von
kälterem Wasser die Wassertemperatur zu reduzieren. Beim
Öffnen der TAS können laute Knallgeräusche entstehen. Zu-
dem können laute Fließgeräusche des Wassers zu hören sein.
Beides ist normal und keine Störung.

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