Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

10 3.3.2 Empfohlene Schichtung; 11 3.3.3 Heizverhalten Von Holz; 11 3.3.4 Heizwert Des Holzes; 11 3.3.5 Richtig Trocknen Und Lagern - Schmid PROFI W 7 GL Betriebsanleitung

Heizeinsatz
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Brennstoffe
Für eine saubere Umwelt und saubere Glaskeramik empfeh-
len wir eine Restfeuchte von 15 %.
Holz mit einer Restfeuchte von mehr als 20 %
lässt sich schwer entfachen und führt zu erhöhten
Emissionen.
Für unsere Heizeinsätze schreiben wir eine Rest-
feuchte von maximal 20 % vor.
3.3.2
Empfohlene Schichtung
Neben der Restfeuchte hat die Größe der Holzscheite einen
Einfluss auf die Brennraumtemperatur. Die optimale Größe
ändert sich mit den Anforderungen. Bei kalten Heizeinsätzen
sind eine ausreichende Menge an Anzündholz sowie kleinere
bis mittlere Scheite zu benutzen. Nach dem 1. Abbrand kön-
nen auf das vorhandene Glutbett mittlere bis große Scheite
nachgelegt werden.
Bei Verfeuerung einer größeren Holzmenge ohne darauf-
folgendes Nachlegen werden zuerst große Scheite in den
Feuerraum gelegt. Anschließend werden darüber mittelgroße
gefolgt von kleinen Scheiten und abschließend oben auf dem
Holzscheitstapel Anzündholz hinzugefügt. Die Schichtung
sorgt dafür, dass schnell eine hohe Brennraumtemperatur
entsteht.
Abb. 13: Beispiel Schichtung
22
3.3.3
Heizverhalten von Holz
Beachten Sie, dass sich Holzarten im Heizverhalten unter-
scheiden:
Laubhölzer sind gut als Brennholz geeignet. Sie brennen
langsam und mit ruhiger Flamme ab. Die Glut ist langan-
haltend.
Nadelhölzer sind harzreich und brennen schnell ab. Beim
Abbrand neigen Nadelhölzer stärker zu Funkenbildung.
3.3.4
Heizwert des Holzes
Anhand des Diagramms können Sie den Heizwert in
kWh/kg (bezogen auf 15% Restfeuchte) für die meistgenutz-
ten Brennhölzer ermitteln.
BUCHENHOLZ
FICHTENHOLZ
HOLZPRESSLINGE
0
1
2
Abb. 14: Heizwert des Holzes
3.3.5
Richtig trocknen und lagern
Nur naturbelassenes, gespaltenes, gut abgelagertes und
lufttrockenes Holz mit einer Restfeuchte von maximal 20 %
bzw. empfohlenen 15 % (bei sachgemäßer Trocknung nach
ca. 2 – 3 Jahren erreichbar) verwenden.
Abb. 15: Beispiel für einen Scheitholzstapel
Die empfohlene Methode, um Holz richtig zu trocknen, ist
die Lagerung außerhalb von Gebäuden. Gespaltenes Holz
trocknet besser und zeigt ein besseres Brennverhalten.
Der Scheitholzstapel ist ohne Kontakt zum Erdreich zu er-
richten, da dieser sonst Feuchtigkeit aus dem Boden ziehen
kann. Das Scheitholz möglichst auf der Südseite eines Ge-
bäudes, vor Niederschlag geschützt und gut belüftet lagern.
Scheitholz locker und an einer Seite abgestützt aufstapeln.
Zwischen den einzelnen Holzstößen einen Belüftungsspalt
lassen.
4,0 kWh/kg
4,5 kWh/kg
4,9 kWh/kg
3
4
5
Abdeckung
Holzstapel
Freier Bodenabstand

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Profi w 7Profi w 12

Inhaltsverzeichnis