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Bestimmungsmäße Verwendung; Kamineinsätze; Kessel; Brennstoffe - Schmid Lina W TV 7345 h/s Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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1.7
Bestimmungsmäße Verwen-
dung
1.7.1
Kamineinsätze
Schmid-Kamineinsätze sind Zeitbrandfeuerstätten
nach EN 13229. Diese dürfen nur als Einzelraumfeu-
erungsanlagen betrieben werden. Andere Verwen-
dungen – wie die Nutzung als alleinige Wohnungs-
heizung für alle Wohnräume – sind nicht zulässig.
Die Kamineinsätze dienen zur Erwärmung der
Raumluft. Sie sind vorrangig zur Beheizung von ein-
zelnen Wohnräumen zugelassen und dürfen nur in-
nerhalb dieser betrieben werden.
1.7.2

Kessel

Schmid Kamineinsätze "Typ W" sind mit einem fes-
ten Kessel ausgestattet. Dieser dient der Erwär-
mung von Heizwasser und darf nur mit einem an-
geschlossenen Heizwasserkreislauf des Gebäudes
betrieben werden. Andere Verwendungen – z. B.
als Durchlauferhitzer zur direkten Erwärmung von
Brauchwasser – sind nicht zulässig. Zudem sind
Verwendungen – wie die Nutzung als alleinige Woh-
nungsheizung für alle Wohnräume – nicht zulässig.
Abb. 1: Heizkreislauf
10
1.7.3

Brennstoffe

Schmid-Kamineinsätze dürfen nur mit naturbelas-
senem, luftgetrocknetem Scheitholz mit einer Rest-
feuchte von maximal 20 % oder Presslingen aus na-
turbelassenem Holz nach ISO 17225-3 betrieben
werden. Die Verwendung anderer Brennstoffe ist
nicht zulässig.
1.7.4

Verbrennungsluftversorgung

Für den Verbrennungsvorgang ist das Vorhanden-
sein von Sauerstoff erforderlich. Schmid-Kamin-
einsätze sind als raumluftabhängige Feuerungsan-
lagen konstruiert und gebaut. Die Zuluft wird über
Öffnungen im unteren Teil des Gerätes zugeführt.
Bei der Planung, Aufstellung und im Betrieb der
Kamineinsätze ist für eine ausreichende Verbren-
nungsluftzuführung zu sorgen, die einen optimalen
Verbrennungsvorgang ermöglicht.
Angaben zum Verbrennungsluftbedarf der einzel-
nen Gerätetypen sind Kapitel 14 "Übersichtstabelle
Technische Daten" zu entnehmen.
1.7.5

Mehrfachbelegung

Der Kamineinsatz ist für Mehrfachbelegung geeig-
net.
Der Kamineinsatz darf nur mit geschlossener Füll-
tür betrieben werden. Im Betrieb darf die Fülltür nur
kurzzeitig zum Auf- und Nachlegen von Brennstof-
fen geöffnet werden.
Ist der Kamineinsatz außer Betrieb, müssen alle
Türen und Einstelleinrichtungen geschlossen sein.
Sind diese geöffnet, kann dies zu funktionalen Stö-
rungen an weiteren Feuerstätten führen, die an dem
Schornstein angeschlossen sind.
Je nach Vorschriften im Aufstellungsland der Feu-
erstätte müssen die Fülltüren selbstschließend sein.
1.7.6
Reinigung, Wartung und
Störungsbehebung
Reinigungs- und Wartungsintervalle sind einzuhal-
ten und Störungen umgehend zu beseitigen. Diese
Maßnahmen gehören zur bestimmungsgemäßen
Verwendung!

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