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Siemens 5WG1 331-3AB01 Installationshinweise Seite 2

Anzeige- und bedientableau

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WARNUNG
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Wenn eine mechanische Bearbeitung des Gehäu-
ses erforderlich ist, müssen unbedingt vorher die
vormontierten Module Netzteil (NT) und Zentral-
modul (ZM) entfernt werden.
Es besteht Kurzschlussgefahr durch Metallspäne.
Die Demontage der Module erfolgt durch Ausrasten der
Schnapphaken. Mit Hilfe eines Schraubendrehers können die
Haken von der Innenseite leicht ausgerastet und die Module
abgehoben werden (vgl. Bild 8).
Eine Verletzung der Isolation der Leitungen ist z.B. durch Ver-
wendung von PG-Verschraubungen auszuschliessen.
Unterputz-Montage (UP)
Für die UP- Montage des Anzeige- und Bedientableaus ist ein
Unterputz-Gehäuse (DIN A3: 5WG1 331-2AB01 bzw. DIN A2:
5WG1 331-2AB11) erforderlich.
Zum Lieferumfang des Gehäuses gehört die Einbaudose (D1),
der Blendrahmen (D7), sowie diverses Montagematerial.
D1
D2
D3
D4
D5
D6
D10
D11
D12
Bild 7: UP-Montage des Tableaus
(dargestellt: Tableau DIN A3)
Einbaudose
D1
Schrauben M4
D2
Montagewinkel
D3
Montage- Langloch
D4
Stehbolzen
D5
Leitungsdurchführung
D6
Blendrahmen
D7
Erdungslasche
D8
Tableau
D9
Leitungsdurchführung für Erdungslitze
D10
Zahnscheibe
D11
Rändelmutter
D12
Zunächst wird die UP-Einbaudose in das Mauerwerk oder die
Hohlwand eingesetzt. Zu diesem Zweck können die vier Mon-
tagewinkel (D3) mit den beiliegenden Schrauben (D2) an den
Langlöchern (D4) montiert
werden. Die Leitungszuführung kann sowohl rückseitig oder
seitlich durch die vorgesehenen Leitungsdurchführungen (D6)
erfolgen.
Nach dem Einstellen der Montagehöhe durch die Montagewin-
kel in den Langlöchern, kann die Dose flächenbündig eingeputzt
werden. Um eine Verschmutzung durch Mörtel zu vermeiden,
sollte die gefaltete Einlegepappe erst nach dem Einputzen ent-
fernt werden (vgl. Montageanweisung UP-Gehäuse).
Das Anzeige- und Bedientableau (D9) wird zuerst in den Blend-
rahmen (D7) eingesetzt. Danach wird es auf die Stehbolzen
(D5) der Einbaudose (D1) aufgesteckt. Die Befestigung erfolgt
gemäß Bild 7 durch die beiliegenden Rändelmuttern (D12) un-
ter Verwendung von Zahnscheiben (D11).
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WARNUNG
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Der Blendrahmen muss geerdet werden.
Nach der Montage ist die Erdungslasche (D8) des
Blendrahmens durch die mittlere Leitungsdurch-
führung (D10) des Tableaus durchzustecken und
durch die beiliegende Erdungslitze mit der Ta-
bleau-Bodenplatte zu verbinden.
Montage der Erweiterungsmodule (EWM)
Das Anzeige- und Bedientableau wird mit vormontiertem
Netzteil (NT, 5WG1 338-8AB11) und Zentralmodul (ZM, 5WG1
338-8AB01) ausgeliefert. Diese können bedarfsweise auch als
Ersatzteile geliefert werden.
Das Zentralmodul erlaubt den direkten Anschluss von 6 Anzei-
geelementen, sowie zwei Binärkontakten. Sind zusätzliche An-
zeigeelemente und Bedienelemente erforderlich, so müssen
Erweiterungsmodule (EWM) montiert werden.
Die Montage der Erweiterungsmodule erfolgt schraubenlos auf
der Bodenplatte des Tableaus (Bild 8).
Zu diesem Zweck werden zunächst die zwei Montagehaken
(E1) in die entsprechenden Ausschnitte (E2) auf der Platte ein-
geführt. Nach Absenken der gegenüberliegenden Modulseite
können die Schnapphaken (E5) in die Ausbrüche (E6) der Bo-
denplatte eingerastet werden. Das Einrasten kann durch leich-
tes Einhebeln in den vorgesehenen Montageschlitz (E4) mit Hil-
fe eines Schlitzschraubendrehers erleichtert werden.
E1
D7
E2
D8
Bild 8: Montage der Erweiterungsmodule
D9
Im Tableau DIN A3 können maximal 4 EWMs montiert werden.
Die Anordnung der Module im Vollausbau zeigt Bild 9.
EWM #1
EWM #2
Bild 9: Position der Erweiterungsmodule beim
Im Tableau DIN A2 können maximal 7 EWMs montiert werden.
Die Anordnung der Module im Vollausbau zeigt Bild 10.
F1
EWM #1
G1
EWM #3
G2
Bild 10: Position der Erweiterungsmodule beim
Nach der Montage der Erweiterungsmodule (EWM) muss
die Verbindungsleitung gemäss Bild 12 eingesteckt werden.
Zu diesem Zweck muss der Kurzschlusstecker aus dem Zent-
ralmodul entfernt und in den freien Steckplatz des letzten
Moduls eingesteckt werden (F1, Bild 11). Nebeneinander
montierte Module werden durch die zum Lieferumfang der Er-
weiterungsmodule gehörenden Verbindungsleitungen verbun-
den (G1).
Die Verbindung zwischen EWM #2 und EWM #3 beim Tableau
DIN A3 (Bild 9) bzw. zwischen EWM #3 und EWM #4 beim
Tableau DIN A2 (Bild 10) erfolgt durch
die zum Lieferumfang des Tableaus gehörigen Modulverbin-
dungsleitung (G2).
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WARNUNG
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Das letzte eingesetzte Modul muss immer durch
einen Kurzschlusstecker (E1) abgeschlossen wer-
den.
Achtung: Bei Montage eines Signalgebers
(5WG1 332-8AB61) entfällt der Kurzschlusstecker
E3
E4
E5
E6
auf der Bodenplatte
ZM
NT
F1
EWM #4
EWM #3
G1
G2
Tableau DIN A3
EWM #7
NT
ZM
EWM #6
EWM #2
EWM #5
EWM #4
Tableau DIN A2
Die Bilder 9 und 10 zeigen die notwendigen Verbindungsleitun-
gen, sowie die Leitungsführung im Maximalausbau der jeweili-
gen Tableauvarianten.
F1
ZM
Bild 11: Entfernen des Kurzschlussteckers aus dem ZM und
Montage im letzten EWM
EWM x+1
F1
G1
EWM x
Bild 12: Anschluss einer Verbindungsleitung
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WARNUNG
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Bei einer Änderung der Montagereihenfolge der
Module nachdem die Applikationssoftware herrun-
tergeladen wurde, muss diese an die neue Reihen-
folge angepasst werden.
Montage der Anzeige- und Bedienelemente
Die Trägerplatte (H2, Bild 13) im Schwenkrahmen (H1) des
Tableaus ist mit einem Adhäsionskleber beschichtet. Nach
Abziehen der Schutzfolie (H3) kann der Lageplan (siehe Bild 1)
direkt auf die Trägerplatte aufgebracht werden. Dabei ist auf ei-
ne blasenfreie, gleichmässige Oberfläche zu achten. Der
Lageplan sollte nach dem Ansetzen an einer Kante zur gegenü-
berliegenden Kante ausgestrichen werden.
H3
H2
Bild 13: Abziehen der Abdeckfolie
Auf der Trägerplatte können Anzeige- und Bedienelemente
beliebig rasterlos positioniert werden. Die Montage erfolgt
durch einfaches Durchstechen der Anschlüsse durch die Trä-
gerplatte (Bild 14). Die Montagelöcher für die Elemente werden
mit Hilfe des Stechwerkzeuges (I1) in die Trägerplatte einge-
stochen. Um ein Ausbrechen des Materials an der Plattenrück-
seite zu verhindern, muss mit der beiliegenden Gegenhalteplat-
te (I2) gegengehalten werden. Die Anzeigeelemente (LED) ha-
ben zwei Anschlüsse. Es genügt das einmalige Stechen eines
Lochpaares. Die Bedienelemente (IRT) haben vier Anschlüsse.
Zur Montage müssen zwei Lochpaare nebeneinander durch
zweimaliges Stechen erzeugt werden. Die Position für das
zweite Lochpaar wird beim ersten Stechen durch die kurzen
Stifte des Werkzeuges markiert.
Nach dem Einsetzen der Anzeigeelemente und Bedien-
elemente müssen die beiliegenden Leitungen auf die durchge-
steckten Anschlüsse aufgesteckt werden. Bei den Anzeige-
elementen muss die rote Leitung mit dem längeren der beiden
Anschlüsse kontaktiert werden (I5). Der Stecker für die Bedien-
elemente ist so aufzustecken, dass die blaue Leitung mit dem
längsten der vier Anschlusspins verbunden wird (I6). Es ist dar-
auf zu achten, dass die Stecker gerade auf die Anschlüsse auf-
gesteckt werden (Anschlusspins ggf. vorher ausrichten) und die
Pins beim Aufstecken nicht verbogen werden (Kurzschlussge-
fahr).
8
WARNUNG
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Bei der Positionierung der Anzeige- und Bedien-
elemente ist unbedingt ein 2cm breiter umlaufen-
der Rand auf der Trägerplatte (H2) zu berücksicti-
gen, der nicht bestückt werden darf (I7).
Bitte Rückseite beachten!
EWM
EWM
EWM
H1

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