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Linearisierung - VEGA VEGABAR 86 Betriebsanleitung

Druckmessumformer mit keramischer messzelle/slave-sensor für elektronischen differenzdruck mit sil-qualifikation
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Max.-Abgleich Füllstand
dichtekompensiert

Linearisierung

VEGABAR 86 • Slave-Sensor für elektronischen Differenzdruck
7 In Betrieb nehmen mit dem Anzeige- und Bedienmodul
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Mit [->] den Menüpunkt Max.-Abgleich auswählen und mit [OK]
bestätigen.
2. Mit [OK] den Prozentwert editieren und den Cursor mit [->] auf
die gewünschte Stelle setzen.
3. Den gewünschten Prozentwert mit [+] einstellen (z. B. 100 %) und
mit [OK] speichern. Der Cursor springt nun auf den Druckwert.
4. Passend zum Prozentwert den Wert für den vollen Behälter ein-
geben (z. B. 10 m).
5. Einstellungen mit [OK] speichern
Der Max.-Abgleich ist damit abgeschlossen.
Für einen Abgleich mit Befüllung geben Sie einfach den unten auf
dem Display angezeigten aktuellen Messwert ein.
Eine Linearisierung ist bei allen Messaufgaben erforderlich, bei
denen die gemessene Prozessgröße nicht linear mit dem Messwert
ansteigt. Das gilt z. B. für Durchfluss gemessen über Differenzdruck
oder Behältervolumen gemessen über Füllstand. Für diese Fälle
sind entsprechende Linearisierungskurven hinterlegt. Sie geben das
Verhältnis zwischen prozentualem Messwert und der Prozessgröße
an. Die Linearisierung gilt für die Messwertanzeige und den Strom-
ausgang.
Bei Durchflussmessung und Auswahl "Linear" sind Anzeige und Aus-
gang (Prozentwert/Strom) linear zum "Differenzdruck". Damit kann
z. B. ein Durchflussrechner gespeist werden.
Bei Durchflussmessung und Auswahl "Radiziert" sind Anzeige und
Ausgang (Prozentwert/Strom) linear zum "Durchfluss".
Bei Durchfluss in zwei Richtungen (bidirektional) ist auch ein nega-
tiver Differenzdruck möglich. Dies ist bereits im Menüpunkt "Min.-
Abgleich Durchfluss" zu berücksichtigen.
Vorsicht:
Beim Einsatz des jeweiligen Sensors als Teil einer Überfüllsicherung
nach WHG ist folgendes zu beachten:
Wird eine Linearisierungskurve gewählt, so ist das Messsignal nicht
mehr zwangsweise linear zur Füllhöhe. Dies ist vom Anwender insbe-
sondere bei der Einstellung des Schaltpunktes am Grenzsignalgeber
zu berücksichtigen.
Das Gerät geht von annähernd konstanter Temperatur und statischem Druck
3)
aus und errechnet über die radizierte Kennlinie den Durchfluss aus dem
gemessenen Differenzdruck.
3)
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