Die Pitch Envelope Sektion
Der Six-String besitzt eine AD-Pitchhüllkurve, mit der die Tonhöhe moduliert werden
kann. Dies kann zur Simulation von verschiedener Effekte genutzt werden, beispiels-
weise kann die Tonhöhe am Anfang etwas höher oder tiefer gewählt werden, so dass
die Tonhöhe nicht sofort perfekt getroffen wird, wie es in der Realität häufig vorkommt
. Ein Slap Bass wird erst richtig anfangen zu Slappen, wenn auch gleichzeitig die
Tonhöhe und damit letztlich die Spannung der Saite zu Anfang etwas erhöht wird und
dann allerdings sehr schnell auf Normalspannung zurückfällt. Die Kurve kann aber
auch dazu benutzt werden um gezielt Bendings zu erzeugen. Hierfür besitzt sie einen
Threshold Parameter, der die Kurve erst ab einem bestimmten Veloctiy Wert startet.
Attack: Regelt die Zeit, in der das Maxi-
mum der Hüllkurve erreicht wird.
Decay: Regelt die Zeit, in der die Kurve
vom Maximum auf den 0-Wert zurückfällt.
Six-String
Threshold: Stellen Sie hier einen Velocity
Wert ein, ab dem die Hüllkurve gestartet
werden soll. Erst wenn dieser Wert über-
schritten wird, wird der Einfluss der Kur-
ve hörbar.
EnvDepth: Regelt die Stärke, mit der die
Hüllkurve die Tonhöhe moduliert. Der Wert
kann positiv und negativ eingestellt wer-
den. Bei positiven Werten steigt die Ton-
höhe zunächst an und fällt dann auf die
Ursprungstonhöhe zurück, bei negativen
Werten hingegen fällt die Tonhöhe, be-
vor sie wieder auf 0 zurückkehrt.
VelSens: Stellen Sie hier ein, wie stark
die Hüllkurve von der Velocity beeinflusst
werden soll. Steht der Wert auf 0, hat die
Velocity keinen Einfluss. Je größer die
Werte werden, um so stärker wird die Hüll-
kurve durch die Velocity skaliert. Kleine
Velocity-Werte führen zu einem schwa-
chen, große Werte zu einem starken Aus-
schlag.
Time KF Note: Die zeitliche Ausdehnung
der Hüllkurve kann in Abhängigkeit zur
gespielten Note gesetzt werden. Die hier
gewählte Note ist die Note, bei der die
Notennummer keinen Einfluss auf die
Länge hat. Für Noten darunter und dar-
über wird die Hüllkurve gestaucht bzw. ge-
streckt, je nachdem wie KF Sens einge-
stellt wurde.
KF Sens: Regelt die Stauchung bzw.
Streckung der Hüllkurvenzeit in Abhän-
gigkeit der gespielten Note. Positive Wer-
te führen zu einer Streckung von Noten
über der Time KF Note und zur Stauchung
von Noten darunter. Umgekehrt führen
negative Werte zu einer Streckung der
Noten unterhalb der Time KF Note und
einer Stauchung darüber.
Man kann hiermit z.B. einstellen, dass tie-
fe Noten länger benötigen um auf ihre Ziel-
tonhöhe einzuschwingen als hohe Noten,
so wie es bei echten Saiten der Fall wäre.
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