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Grundfos Polydos 412E Montage- Und Betriebsanleitung Seite 10

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Dreikammertank (D6)
Der Tank ist in drei Kammern unterteilt. In der Mischkammer (D7)
wird das Polymer mit Wasser vermischt. In der Reifekammer (D8)
reift die Polymerlösung. In der Lagerkammer (D9) wird die
Polymerlösung bis zur Entnahme gespeichert. Die Trennwände
zwischen den Kammern verhindern, dass sich die verschiedenen
Phasen der Lösung miteinander vermischen, und gewährleisten
eine konstante Entnahme sowie die Homogenität der Lösung. In
der Lagerkammer (D9) ist ein Ultraschall-Füllstandssensor (D5)
montiert, der den Aufbereitungsprozess ein- und ausschaltet. Der
Überlaufauslass (D11) muss an einen geeigneten Abfluss
angeschlossen werden. Über die verriegelbaren
Inspektionsöffnungen (D10) kann der Bediener den Füllstand und
den Zustand jeder Kammer überprüfen. Mit den Kugelventilen (E1,
E2, E3) können die Kammern über den Entleerungsanschluss (G)
entleert werden. Das Kugelventil (E4) wird verwendet, um den
Entnahmeanschluss (E) abzusperren, an dem die aufbereitete
Lösung aus der Lagerkammer entnommen wird.
Rührwerke (D2, D3, D4)
Die Misch- und Reifekammern der Anlage sind standardmäßig mit
Rührwerken (D2, D3) ausgestattet. Optional kann auch ein drittes
Rührwerk (D4) für die Lagerkammer bestellt werden. Die
Rührwerke vermischen die aufbereitete Lösung und unterstützen
den Reifeprozess.
Ultraschall-Füllstandssensor (D5)
Der Ultraschall-Füllstandssensor kommt nicht mit der Flüssigkeit in
Kontakt und ist wartungsfrei. Er misst ununterbrochen den
Flüssigkeitsstand der Lösung in der Lagerkammer (D9), um den
Mindest- bzw. Maximalfüllstand zum Ein- und Ausschalten des
Aufbereitungsprozesses zu überwachen.
Beim Erreichen eines der voreingestellten Grenzwerte wird der
Aufbereitungsprozess automatisch ein- bzw. ausgeschaltet.
Ein Trockenlauf-Grenzwert schützt die Dosiervorrichtungen vor
einem Trockenlauf.
Ein Überlauf-Grenzwert verhindert, dass die Lösung überläuft.
Trockengutdosierer mit Vorratstrichter (B4)
Der Trockengutdosierer kann mit konstanter oder variabler
Trockengutmenge betrieben werden. Er ist mit einem 33-Liter-
Trichter ausgestattet, der für eine konstante Hinzugabe über eine
Dosierschnecke verfügt sowie über eine Heizfunktion, die
Feuchtigkeit und damit einer Klümpchenbildung im Trichter
vorbeugt.
Der Füllstandssensor (B2) überwacht den Füllstand des
Trockenguts im Vorratstrichter. Der Rüttler (B5) verhindert, dass
sich das Trockengut im Trockengutdosierer festsetzt.
Wassereinlass (A)
Der Wassereinlass ist mit einem Absperrventil (A1), einem
Druckreduzierventil (A2), einem elektrischen Magnetventil (A3) und
einem Durchflussmesser (A4) ausgestattet, um die Anlage mit
Wasser für die Aufbereitung zu versorgen. Das Druckreduzierventil
(A2) ist mit einem Manometer und einem Schmutzfänger versehen.
Das Magnetventil (A3) öffnet und schließt automatisch die
Wasserzufuhr. Mit den Regelventilen (A5, A6) wird reguliert, wie viel
Wasser in die Mischkammer und den Strahlmischer fließt.
Einspültrichter mit Strahlmischer (D1)
Der Strahlmischer im Einspültrichter ist so konstruiert, dass er
während des Betriebs einen Unterdruck erzeugt (Injektoreffekt).
Dadurch wird die Ansaugung des Trockenpolymers optimiert, ein
Verstopfen des Strahlmischers verhindert und eine bestmögliche
Benetzung des Polymers gewährleistet.
Schaltschrank (C1)
Der Schaltschrank umfasst:
7-Zoll-Farbdisplay mit Touch-Funktion (C2), einer SPS von
Siemens und einer Betriebssoftware in mehreren Sprachen
Hauptschalter (C3), der gleichzeitig auch als Not-Halt dient
Flüssigkonzentrateinlass (F)
Die Anlage kann optional auch mit zusätzlichen Komponenten
bestellt werden, die eine Aufbereitung mit flüssigem
Polymerkonzentrat ermöglichen. In diesem Fall wird der Behälter
mit dem Flüssigkonzentrat mit Anschluss (F) verbunden, der über
das Kugelventil (F1) abgesperrt werden kann. Die
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Flüssigkonzentratpumpe (F2) dosiert das flüssige Polymer in die
Mischkammer. Das 3-Wege-Kugelventil (F3) wird zur Kalibrierung
über den Kalibrierungsauslass (F6) genutzt. Der Durchflusssensor
(F4) überwacht den Konzentratstrom zur Mischkammer. Das
Rückschlagventil (F5) hilft dabei, eine hohe Dosiergenauigkeit zu
gewährleisten.

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