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Moduleinstellungen auf dem PC
Es empfiehlt sich, das MMI 12 vor Beginn der Messung einzurichten. Die Einstellungen können vom Computer aus über das MMU 3
oder das MMB 700 im Anwendungsprogramm ENVIS.Daq vorgenommen werden. Angaben über das Verfahren zum Anschließen an
ein übergeordnetes Gerät finden Sie im entsprechenden Benutzerhandbuch zum verwendeten Gerät.
Das Fenster besteht aus fünf Blöcken:
Mittel
Mittelungszeitraum ‒ Hier können Sie das Mittelungsintervall sowie die Art der Auswertung von
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Minima und Maxima einstellen und diese manuell zurücksetzen.
Slaves Modbus-Adressblock
Startadresse ‒ legt die Modbus-Adresse fest, an der die Daten der ersten gemessenen Klemme
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verfügbar sind. Weitere Abzweigleitungen sind an aufeinanderfolgenden Adressen verfügbar.
Konfigurierte Slaves — Baumstruktur eingerichteter Module.
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Auf der obersten Ebene gibt es 5 Positionen für bis zu 5 MMI-12-Module, wobei folgende Informationen angezeigt werden:
Gerätename, Gerätetyp, Seriennummer, Firmware-Version.
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Unter jedem Modul gibt es 4 Positionen für jede Dreiphasen-Abzweigleitung, wobei folgende Informationen angezeigt
werden: Abzweigleitungsname, Anschlusstyp, Inom, CT-Verhältnis, Strom-Multiplikator, Modbus-Adresse (MA).
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Unter jeder Abzweigleitung gibt es 3 Positionen für jeden Messkanal, wobei folgende Informationen angezeigt werden:
Invertiert, Eingangskanal, Zugeordnete Spannung, Inom, CT- Verhältnis und Multiplikator (für 3*1-Y-Anschluss).
Erkannte, aber nicht konfigurierte Slaves ‒ Liste von erkannten Modulen, die noch nicht für Messungen eingerichtet sind.
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Zu jedem hier erscheinenden Modul wird dessen Typ, Seriennummer und Firmware-Version angezeigt.
Leer ‒ Dieser Steckplatz ist leer.
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Parameter ‒ Wird verwendet, um einzelne Elemente im Baum festzulegen. Die einstellbaren Parameter variieren je nach
dem ausgewählten Element (Modul/Abzweigleitung/Kanal) und hängen außerdem von der ausgewählten Anschlussart ab.
Aktiviert ‒ Aktiviert/deaktiviert die ausgewählte Abzweigleitung oder den ausgewählten Kanal.
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Messdaten von deaktivierten Abzweigleitungen/Kanälen können nicht angezeigt werden. Deaktivieren Sie Abzwei-
gleitungen/Kanäle, die nicht für Messungen verwendet werden.
Name ‒ Legt den Modul-, Abzweigleitungs- oder Kanalnamen fest. Er dient vor allem der
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leichteren Orientierung in den Messdaten.
Seriennummer ‒ Wird verwendet, um das Modul im Baum dem erkannten MMI-12-Modul zuzuordnen.
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Löschen ‒ Schaltfläche zum Aufheben der Zuordnung des ausgewählten Elements zum eingerichteten Modul.
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Anschluss ‒ Wählt den Anschlusstyp der gewählten Abzweigleitung aus. Die folgenden dreiphasigen Anschlusstypen
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stehen zur Verfügung: Stern (3Y), Dreieck (3D) und Aron (3A). Ebenfalls verwendbar ist der 3*1Y-Modus, der die Mes-
sung von drei unabhängigen einphasigen Leistungen ermöglicht.
Inom ‒ Nennstrom der ausgewählten Abzweigleitung (3Y, 3D oder 3A) oder des gewählten Kanals (3*1Y).
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Verhältnis ‒ Wandlungsverhältnis der Stromwandler bei der ausgewählten Abzweigleitung (3Y,
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3D oder 3A) oder dem ausgewählten Kanal (3*1Y).
Multiplikator ‒ Strom-Multiplikator der ausgewählten Abzweigleitung oder des ausgewählten Kanals. Über diesen lässt
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sich beispielsweise der Messwert bei einer Empfindlichkeitserhöhung korrigieren, die entsteht, wenn die Leitung mehr-
fach durch den CT geführt wird. Der Standardwert lautet 1 und hat keinerlei Auswirkungen.
Eingangskanal ‒ Ermöglicht es der Software, die Verkabelung zu korrigieren, indem sie die physikalischen Messkanäle
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CH1 bis CH3 den logischen Kanälen CHI bis CH3 zuordnet. Dies ist nicht standardmäßig eingestellt, und die Standard-
Option ist übrig.
Zugewiesene Spannung ‒ Bei einem 3*1Y-Anschluss können Sie die Referenzspannungskanäle L1 bis L3 für die aus-
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gewählten Kanäle CH1 bis CH3 auswählen, für die Leistungen, Phasenverschiebungen usw. berechnet werden. Die
Standard-Option bewirkt die Zuordnung CH1-L1, CH2-L2 und CH3-L3.
Invertiert ‒ Über diese Option kann die Software einen falschen Anschluss des ausgewählten Kanals korrigieren. Wenn
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das Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Polarität des zugehörigen Kanals invertiert. Die Invertierung wird nicht stan-
dardmäßig ausgeführt, und das Kästchen ist nicht aktiviert.
Bedienungsanleitung | MMI 12
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