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Stellwertgenauigkeit; Automatische Synchronisation - Siemens SIMATIC PCS 7 Programmier- Und Bedienhandbuch

Prozessleitsystem hilfe für cfc – elementarbausteine
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Regelungsbausteine
17.4 PULSEGEN
Eine Eingangsgröße von 30% und 10 PULSEGEN-Aufrufe pro PER_TM bedeutet Folgendes:
● "Eins" am Ausgang QPOS für die ersten drei Aufrufe des PULSEGEN (30% von 10
Aufrufen)
● "Null" am Ausgang QPOS für sieben weitere Aufrufe des PULSEGEN (70% von 10
Aufrufen)
Die Impulsdauer wird zu Beginn jeder Periode neu berechnet.

Stellwertgenauigkeit

Durch ein "Abtastverhältnis" von 1:10 (CONT_C-Aufrufe zu PULSEGEN-Aufrufe) ist die
Stellwertgenauigkeit in diesem Beispiel auf 10% beschränkt. Vorgegebene Eingangswerte INV
können nur im Raster von 10% auf eine Impulslänge am Ausgang QPOS abgebildet werden.
Entsprechend erhöht sich die Genauigkeit mit der Anzahl der PULSEGEN-Aufrufe pro
CONT_C-Aufruf.
Wenn PULSEGEN zum Beispiel 100 mal häufiger aufgerufen wird als CONT_C, erreicht man
eine Auflösung von 1% des Stellwertbereichs.
Hinweis
Die Untersetzung der Aufrufhäufigkeit müssen Sie selbst programmieren.

Automatische Synchronisation

Es besteht die Möglichkeit, die Impulsausgabe mit dem Baustein, der die Eingangsgröße INV
(zum Beispiel CONT_C) aktualisiert, automatisch zu synchronisieren. Damit ist gewährleistet,
dass eine sich ändernde Eingangsgröße auch schnellstmöglich als Impuls ausgegeben wird.
Der Impulsformer wertet immer im Zeitabstand der Periodendauer PER_TM die
Eingangsgröße INV aus und wandelt den Wert in ein Impulssignal der entsprechenden Länge
um. Da aber INV meistens in einer langsameren Weckalarmebene berechnet wird, sollte der
Impulsformer möglichst schnell nach der Aktualisierung von INV mit der Umwandlung des
diskreten Werts in ein Impulssignal beginnen.
Dazu kann der Baustein den Start der Periode nach folgendem Verfahren selbst
synchronisieren:
Wenn sich INV geändert hat und wenn sich der Bausteinaufruf nicht im ersten oder in den
letzten zwei Aufrufzyklen einer Periode befindet, wird eine Synchronisation ausgeführt. Die
Impulsdauer wird neu berechnet, und beim nächsten Zyklus mit einer neuen Periode wird mit
der Ausgabe begonnen.
Die automatische Synchronisation lässt sich am Eingang "SYN_ON" (= FALSE) abschalten.
Hinweis
Durch den Beginn der neuen Periode wird der Altwert von INV (das heißt von LMN) nach der
Synchronisation mehr oder weniger ungenau auf das Impulssignal abgebildet.
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Programmier- und Bedienhandbuch, 03/2019, A5E41367308-AC
Hilfe für CFC – Elementarbausteine

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