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Bestimmungsgemäße Verwendung; Hinweise Zur Produkthaftung; Verwendungszweck; Grundsätze - Lutz-Jesco EASYCHLORMIX Betriebsanleitung

Chc dosierstation
Inhaltsverzeichnis

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CHC Dosierstation EASYCHLORMIX
3 Bestimmungsgemäße Verwendung

3.1 Hinweise zur Produkthaftung

Durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Produktes kann die
Gerätefunktion und der vorgesehene Schutz beeinträchtigt werden. Dies
hat das Erlöschen aller Haftungsansprüche zur Folge!
Beachten Sie daher, dass in den folgenden Fällen die Haftung auf den Be-
treiber übergeht:
Die Dosierstation wird in einer Art und Weise betrieben, die nicht die-
n
ser Betriebsanleitung entspricht,
Das Produkt wird von Personen betrieben, die nicht ausreichend für
n
die jeweilige Tätigkeit qualifiziert sind,
Es werden keine original Ersatzteile oder Zubehöre verwendet,
n
An der Anlage werden unautorisierte Änderungen vorgenommen,
n
Der Betreiber setzt andere Dosiermedien ein, als bei Bestellung ange-
n
geben,
Der Betreiber setzt Dosiermedien zu Bedingungen ein, die nicht mit
n
dem Hersteller abgesprochen wurden, wie z. B. veränderter Konzent-
ration, Dichte, Temperatur, Verunreinigungen etc.

3.2 Verwendungszweck

Die CHC Dosierstation EASYCHLORMIX ist für den folgenden Zweck be-
stimmt: Vor-Ort-Herstellung und Dosierung von Calciumhypochlorit in ei-
ner wässrigen Lösung.
3.3 Grundsätze
Die Dosierstation wurde vor Auslieferung beim Hersteller geprüft und
n
unter bestimmten Bedingungen (bestimmtes Dosiermedium mit be-
stimmter Dichte und Temperatur, bestimmten Leitungsdimensionen
etc.) betrieben. Da diese Bedingungen an jedem Einsatzort unter-
schiedlich ausfallen, sollte die Förderleistung der Dosierpumpe in der
Installation des Betreibers durch Auslitern gemessen werden.
Die Angaben zu Einsatz- und Umgebungsbedingungen (siehe Kapitel
n
5 „Technische Daten" auf Seite 11) müssen eingehalten werden.
Einschränkungen hinsichtlich Viskosität, Temperatur und Dichte der
n
Dosiermedien müssen beachtet werden. Dosiermedien dürfen nur zu
Temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes bzw. unterhalb des Siede-
punktes des jeweiligen Mediums eingesetzt werden.
Die Werkstoffe der Dosierstation und der hydraulischen Teile der Anla-
n
ge müssen für das eingesetzte Dosiermedium geeignet sein. Dabei
gilt es zu beachten, dass die Beständigkeit dieser Bauteile sich verän-
dern kann in Abhängigkeit von Medientemperatur und Betriebsdruck.
i
Informationen über die Eignung von Werkstoffen in Kombinati-
on mit verschiedenen Dosiermedien erhalten Sie in der Be-
ständigkeitsliste des Herstellers.
Die Informationen dieser Beständigkeitsliste basieren auf An-
gaben der Materialien-Hersteller und auf den gewonnenen Er-
fahrungen im Umgang mit den Materialien.
Da die Widerstandsfähigkeit der Materialien von vielen Fakto-
ren abhängt, kann diese Liste nur eine erste Orientierungshilfe
für die Materialauswahl sein. Testen Sie auf alle Fälle die Aus-
rüstung mit den von Ihnen eingesetzten Chemikalien unter Be-
triebsbedingungen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
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Vorhersehbare Fehlanwendungen

Die Dosierstation ist nicht für Aussenanwendungen bestimmt, sofern
n
nicht geeignete Schutzmaßnahmen vorgenommen wurden.
Eindringen von Flüssigkeiten und Staub in das Gehäuse sowie direkte
n
Sonneneinstrahlung müssen vermieden werden.
Dosierpumpen ohne entsprechendes Typenschild und der entspre-
n
chenden EU-Konformitätserklärung für explosionsgefährdete Berei-
che, dürfen niemals in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben
werden.
3.4 Unzulässige Dosiermedien
Die Dosierstation darf nicht zum Dosieren folgender Medien und Stoffe
verwendet werden:
Gasförmige Medien,
n
Feststoffe,
n
brennbare Medien,
n
radioaktive Medien,
n
alle anderen Medien, die nicht geeignet sind, um mit dieser Dosiersta-
n
tion gefördert zu werden.
3.5 Vorhersehbare Fehlanwendungen
Nachfolgend finden Sie Informationen darüber, welche Anwendungen der
Dosierstation bzw. zugehöriger Anlage nicht bestimmungsgemäß sind.
Dieses Kapitel soll es Ihnen ermöglichen Fehlbedienungen im Vorfeld als
solche zu erkennen und zu vermeiden.
Die vorhersehbaren Fehlanwendungen sind den einzelnen Lebensphasen
des Produktes zugeordnet:
3.5.1 Fehlerhafte Montage
Instabile oder ungeeignete Befestigung der Pumpenkonsole
n
3.5.2 Fehlerhafte hydraulische Installation
Falsch dimensionierte Saug- und Druckleitung
n
Ungeeigneter Anschluss der Leitungen durch falsches Material oder
n
ungeeignete Anschlussverbindungen
Vertauschen von Saug- und Druckleitung
n
Beschädigung von Gewinden durch zu starkes Anziehen
n
Verbiegen von Rohrleitungen
n
Überförderung durch zu große Druckdifferenzen zwischen Saug- und
n
Druckventil
Überschreiten des zulässigen Druckes auf Saug- und Druckseite
n
Einsatz von beschädigten Teilen
n
3.5.3 Fehlerhafte elektrische Installation
Anschluss der Netzspannung ohne Schutzleiter
n
Nicht abgesichertes oder nicht normgerechtes Netz
n
Trennen der Spannungsversorgung nicht sofort bzw. leicht genug
n
durchführbar
Falsche Anschlussleitungen für Netzspannung
n
Entfernen des Schutzleiters
n
BA-65100-01-V02
Betriebsanleitung
© Lutz-Jesco GmbH 2018

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