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DO 570
ven, digitalen Ausgänge der Gruppe nach der Reihe einzeln kurzfristig (min-
destens 500 µs) eingeschaltet. Nach dieser Prüfung wird für alle fehlerhaften
Ausgänge der Fehlerstatus gesetzt (
Ausgang) . Wird bei keinem Ausgang ein Kurzschluss erkannt, wird bei allen
Ausgängen der Gruppe der Fehlerstatus gesetzt, da eine Überlast der digita-
len Ausgänge vorliegen kann.
Nach Ablauf der 5 Sekunden werden die Ausgänge wieder für die Applikati-
on freigegeben, der Fehlerstatus jedoch nicht zurückgesetzt. Innerhalb von
ca. 1 ms erfolgt eine erneute Kurzsschlussprüfung der zu dieser Zeit aktiven,
digitalen Ausgänge. Wird kein Kurzsschluss erkannt, wird der Fehlerstatus
der aktiven Ausgänge zurückgesetzt und die Ausgänge bleiben weiterhin
freigegeben. Im anderen Fall bleibt der Fehlerstatus gesetzt und es wird so-
fort wieder ein Kurzsschlussscan gestartet.
8.5
Schalten induktiver Lasten
Die Baugruppe enthält keine interne Freilaufdiode zur Aufnahme der indukti-
ven Energie beim Ausschalten von induktiven Lasten.
Die induktive Belastbarkeit beträgt pro Ausgang 0,7 J bei 0,2 Hz.
Die induktive Energie wird an einem Clampingelement in Wärme umgesetzt.
Am Ausgang stellt sich eine Spannung von etwa -30 V ein. Dadurch wird ein
schnellerer Abbau der Energie erreicht, als dies unter Verwendung einer
Freilaufdiode möglich wäre.
Information
Die Belastbarkeit der Ausgänge durch induktive Lasten kann durch Zu-
schalten einer externen Freilaufdiode erhöht werden, die Abschaltzeit wird
dadurch allerdings deutlich verlängert.
Bei hohem Laststrom, großer Induktivität oder großer Schalthäufigkeit ist
auf jeden Fall eine Freilaufdiode einzusetzen.
Projektierungshandbuch V1.01
© KEBA
SC status bit = TRUE
Betriebsverhalten
, 1 Bit für jeden
35
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