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Astromedia 429.DMS Bauanleitung Seite 8

Die dampfmaschine

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Abschnitt K
Die Kurbelwellenständer
Die beiden Kurbelwellenständer sind durch
ein Mittelteil verbunden, das ihnen einen
definierten Abstand und die nötige Stabilität
gibt. Die Ständer sind die Träger der Kurbel-
wellenlager. Diese haben auf der Unterseite
Zungen, mit denen sie in die entsprechen-
den Taschen an der Oberkante der Ständer
gesteckt werden. Auf diese Weise können
sie jederzeit für Justierungs- oder War-
tungsarbeiten wieder abgenommen werden.
Schritt 53: Kleben Sie die beiden Innenteile
1 und 2 des Kurbelwellenständers 1 [K1 +
K2, Bogen 1] mit den Rückseiten gegenei-
nander. Achten Sie darauf, dass in die bei-
den Taschen für das Kurbelwellenlager kein
Klebstoff austritt.
Schritt 54: Falzen Sie die Fußlaschen der
Außenteile 1 und 2 des Kurbelwellenstän-
ders 1 [K3 + K4, Bogen 3] nach vorne und
kleben sie die Außenteile kantengenau auf
das Innenteil.
WICHTIG: In die Taschen für das Kurbel-
wellenlager darf kein Klebstoff auslaufen.
Schritt 55: Verfahren Sie mit den Innen-
und Außenteilen des Kurbelwellenständers
2 [K5 + K6, Bogen 2, und K7 + K8, Bogen
4] ebenso.
Schritt 56: Falzen Sie beim Mittelteil 1 des
Kurbelwellenständers [K9, Bogen 3] alle La-
schen nach vorne, ebenso beim Mittelteil 2
[K10, Bogen 4], und kleben Sie die Flächen
der Mittelteile gegeneinander.
Schritt 57: Setzen Sie einen Kurbelwellen-
ständer mit gespreizten Fußlaschen fest
auf Ihrer Arbeitsfläche auf. Auf der einen
Seite sind die Fußlaschen geteilt und bilden
eine Lücke. Setzen Sie auch das Mittelteil
fest auf und schieben Sie es in die Lücke,
so dass seine seitlichen Klebelaschen die
grauen Klebemarkierungen auf dem Kur-
belwellenständer bedecken. Kleben Sie das
Mittelteil in dieser Position fest und verfah-
ren Sie dann mit dem anderen Kurbelwel-
lenständer ebenso.
Schritt 58: Kleben Sie den Kurbelwellen-
ständer dann auf seine Klebemarkierungen
auf der Grundplatte.
Schritt 59: Lösen Sie die kleinen Scheiben
mit dem Sternlogo 1 und 2 [K11 + K12, Bo-
gen 1 + 2] aus den Schwungradteilen und
kleben Sie sie auf die dafür vorgesehenen
Markierungen am Mittelteil.
Abschnitt L
Die Kurbelwellenlager
Schritt 60: Kleben Sie die Innenteile 1 und
2 des Kurbelwellenlagers 1 [L1 + L2, Bogen
1] mit den Rückseiten gegeneinander und
drücken Sie eine Lagerscheibe in den run-
den Ausschnitt. Kleben Sie anschließend
die beiden Außenteile 1 und 2 [L3 + L4,
Bogen 3] darauf. Das Kurbelwellenlager hat
jetzt die Form einer halben Scheibe mit zwei
abstehenden Zungen.
Schritt 61: Bauen Sie in gleicher Weise die
Innen- und Außenteile 2 [L5 + L6, Bogen 2,
und L7 + L8, Bogen 4] mit einer Lagerschei-
be zum Kurbelwellenlager 2 zusammen.
Schritt 62: Stecken Sie nach gründlichem
Trocknen die Kurbelwellenlager mit ihren
Zungen zur Probe in die Taschen der Stän-
der. Sie dürfen nicht zu locker in ihnen sit-
zen, weil sie sonst während des Betriebs
durch die Bewegungen des Balanciers aus
ihren Taschen gezogen werden könnten,
aber auch nicht so schwer, dass sie beim
Hineinstecken knicken.
TIPP: Wenn sie zu locker in ihren Ta-
schen sitzen, können sie wie bei der
Ventilstange mit etwas Klebstoff verdickt
werden. $EHU JXW WURFNQHQ ODVVHQ
Abschnitt M
Das Schwungrad
Das Schwungrad überbrückt die antriebslo-
se Phase, die etwa eine halbe Umdrehung
der Kurbelwelle dauert. Es nimmt zunächst
die Kraft auf, die der Kolben bei seiner vom
Dampfdruck erzeugten Aufwärtsbewegung
auf die Kurbelwelle überträgt, und wenn er
sich kurz darauf ohne Dampfunterstützung
wieder abwärts bewegen muss, gibt sie
dafür einen Teil der im Schwung gespei-
cherten Energie an den Kolben zurück. Im
Inneren des Schwungrads verdeckt befin-
den sich 8 Metallgewichte (z.B. Münzen),
weil der Karton alleine nicht genug Masse
für den nötigen Schwung hat. Gut geeignet
sind 1-Eurocent-Münzen, aber selbstver-
ständlich können Sie auch 8 gleiche Mün-
zen einer anderen Währung oder einfache
Metallscheiben nehmen, sofern sie mindes-
tens dasselbe Gewicht haben. Eine Verwen-
dung von Münzen einer gültigen Währung
für einen solchen Zweck ist übrigens völlig
legal. Sie werden ja nicht vernichtet, nur wie
in einem sicheren Versteck verborgen...
Schritt 63: Lösen Sie die beiden Innentei-
le des Schwungrads [M1 + M2, Bogen 1]
aus dem Karton und entfernen Sie die Zwi-
schenräume der Speichen und die leeren
Scheiben aus den Löchern, auch bei dem
ganz kleinen Loch in der Mitte. Kleben Sie
dann die beiden Teile aufeinander.
Schritt 64: Lösen Sie aus den Außenteilen
des Schwungrads [M3 + M4, Bogen 2] die
Zwischenräume und die Scheiben. Legen
Sie die Nabenabdeckung 2 [N10] für später
beiseite und kleben Sie die beiden Außen-
teile des Schwungrads kantengenau auf die
Innenteile.
Schritt 65: Kleben Sie die Schwungrad-
Deckkappen 1 bis 8 [M5 bis M12, Bogen 3]
auf einer Seite des Schwungrads über die
Löcher. Die Kanten der Scheiben liegen da-
bei genau über denen der Rundungen am
Ende der Speichen.
Schritt 66: Legen Sie das Schwungrad mit
den offenen Löchern nach oben auf Ihre Ar-
beitsfläche und kleben Sie in jedes der Lö-
cher eine der Münzen. Kleben Sie anschlie-
ßend die Schwungrad-Deckkappen 9 bis 16
[M13 bis M20, Bogen 4] über die Münzen.
Abschnitt N
Die Schwungradnabe und
die Montage der Kurbelwelle
Würde das Schwungrad so wie es ist auf die
Kurbelwelle aufgesteckt, würde es durchdre-
hen, weil der Kraftschluss zu gering wäre.
Außerdem könnte es sich nicht rechtwinklig
halten und würde eiern. Um beide Proble-
me zu umgehen, bekommt das Schwungrad
eine beidseitig etwas abstehende Nabe, die
von zwei Achs-Arretierungen so fest einge-
klemmt wird, dass ein fester und rechtwink-
liger Sitz auf der Kurbelwelle gewährleistet
ist. - Jedes der 8 Nabenteile hat zwei gol-
dene und zwei weiße Segmente. Jeweils
eines der goldenen Segmente wird gegen
eines von einem anderen Teil geklebt, bis
alle 4 Teile kreuzförmig aneinanderhängen.
Mit den weißen Segmenten wird die fertige
Nabe am Schwungrad befestigt.
Schritt 67: Falzen Sie bei den Schwung-
radnaben 1 bis 4 [N1 bis N4, Bogen 3] alle
Nuten nach vorne. Kleben Sie das goldbe-
druckte Segment eines Nabenteiles mit der
Rückseite gegen das eines anderen Na-
benteiles. Sie können, müssen aber nicht
unbedingt dabei den Klebesymbolen auf
der Rück-seite folgen, da alle Teile identisch
sind.
Schritt 68: Kleben Sie in gleicher Weise bei
den beiden anderen Nabenteilen je ein gol-
denes Segment des einen Teils gegen das
des anderen, und anschließend die beiden
so entstandenen Nabenhälften gegeneinan-
der. Es entsteht eine Nabe mit kreuzförmi-
gem Querschnitt, s. Abb. 7.
Abb. 7: Schwungradnabe

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