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Astromedia 429.DMS Bauanleitung Seite 10

Die dampfmaschine

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Schritt 82: Lösen Sie das Achteck aus dem
Oberteil des Kaminsockels [O6, Bogen 6]
und falzen Sie alle Laschen nach hinten.
Stecken Sie den Kamin von der Ruckseite
her durch das Oberteil des Kaminsockels
und kleben Sie seine Fußlaschen fest.
Schritt 83: Bestreichen Sie ein 44 x 44 mm
großes Quadrat aus Alufolie vollflächig mit
Klebstoff und kleben Sie es auf die Unter-
seite des Kaminoberteils, wobei auch die
Kaminöffnung überdeckt wird. Schneiden
Sie dann mit einem spitzen Messer die Alu-
folie von den 8 Ecken der Kaminöffnung her
zur Mitte ein, so dass sie wie in 8 Totenstü-
cke zerteilt ist. Drücken Sie diese dann in
den Kamin und kleben Sie sie in ihm fest.
Schritt 84: Falzen Sie alle Nuten des Ka-
minsockels [O7, Bogen 5] nach hinten. Er
bildet einen oben und unten offenen Kasten,
der in einer Wand einen großen gerundeten
Ausschnitt hat. Bekleben Sie die Rückseite
mit Alufolie, auch die Rückseite der Klebela-
sche, lassen Sie aber die Stelle, auf die die
Lasche hinkommt, frei. Kleben Sie den So-
ckel dann zusammen.
Schritt 85: Setzen Sie den Kamin mit dem
Sockeloberteil auf den Sockel. Der runde
Ausschnitt in der einen Klebelasche kommt
über den runden Ausschnitt des Sockels.
Kleben Sie das Oberteil in dieser Position
auf dem Sockel fest.
Schritt 86: Falzen Sie alle Nuten der Obe-
ren und die Unteren Kaminmanschette [O8
+ O9, Bogen 5] nach hinten und kleben Sie
beide an die gekennzeichneten Stellen auf
dem Kamin.
Schritt 87: Nehmen Sie einen Besenstiel
oder ein vergleichbares Rundholz mit 24 bis
25 mm Durchmesser zur Hand und schnei-
den Sie sich ein ca. 20 cm breites und min-
destens 30 cm langes Stück Alufolie zu-
recht. Wickeln Sie die Alufolie mit genügend
Klebstoff so um den Besenstiel, dass eine
ca. 20 cm lange Röhre entsteht. Ziehen Sie
sie vom Besenstiel ab und schneiden Sie sie
oben und unten glatt ab, so dass das Rohr
genau 18 cm lang wird. Zum Beschneiden
der Enden kann die Folien-Röhre vorüber-
gehend flach gedrückt und dann wieder zur
Rundform gebogen werden.
Schritt 88: Stecken Sie die Röhre in den
Kamin, so dass sie oben bündig mit ihm
abschließt und unten ca. 1 cm frei in den
Sockel ragt. In dieser Position wird sie am
oberen Innenrand des Kamins mit ein paar
Tropfen Klebstoff fixiert. Da ihr Durchmesser
kleiner ist als der des Kamins, müssen Sie
vorher in den oberen Rand der Röhre ca. 8
Einschnitte von etwa 2 cm Länge machen.
Die so entstehenden Laschen können sich
dann allseitig dem Inneren des Kamins an-
schmiegen.
Stellen Sie probeweise eine leere Teelicht-
Hülle als Kondenswasser-Behälter in die
Sockelfassung und stellen Sie den Kamin-
sockel darüber. Das nach unten herausra-
gende Ende der Röhre aus Alufolie steht
mittig über dem Kondenswasser-Behälter.
Der um ca. 12 mm kleinere Durchmesser
der Röhre stellt sicher, dass alle Wasser-
tropfen, die sich im Kamin bilden, vom Kon-
denswasser-Behälter aufgefangen werden.
TIPP: Biegen Sie die Wände des Ka-
minsockels unten etwas zur Mitte hin
ein, dann rücken auch die Ecken etwas
zur Mitte und der Kaminsockel lässt sich
leichter einstecken.
Abschnitt Q
Das Kesselhaus
Das Kesselhaus besteht aus einem punkt-
geschweißten Drahtgitter, das zu einem
vorne offenen eckigen Gehäuse mit seitlich
abstehenden Fußleisten gebogen wird. Es
gibt dem Kessel einen festen Halt und den
offenen Flammen der Teelichter eine siche-
re Einfassung. Die beiden seitlichen Wände
des Kesselhauses sind auf der Innenseite
zu zwei vorspringenden Schienen gefaltet,
wie für eine Schublade. Dort wird der Kes-
sel eingeschoben, unter ihm ist der Platz für
den Feuerkasten mit den 5 Teelichtern. Das
Kesselhaus steht auf dem schon auf das
Brett geklebten Aluminiumblech, seine seit-
lich nach außen gebogenen Fußleisten wer-
den mit Kartonstreifen fixiert, so dass es ei-
nen zuverlässigen Halt auf der Grundplatte
hat. Die Drähte des Gitters sind weich und
nur einen halben Millimeter dick. Sie lassen
sich gut mit einer kleinen, stabilen Schere
(oder einem Seitenschneider) zuschneiden
und von Hand leicht und genau biegen. Zum
Biegen können Sie das Gitter auch über
eine scharfe Kante legen (Buch, Brett) oder
ein Lineal zur Hilfe nehmen. Das Gitter ist
etwas größer als A4 und liegt dem Bausatz
deshalb gefaltet bei. Es wird nach dem bei-
liegenden Schnittmuster zugeschnitten und
in Form gebogen.
Schritt 89: Falten Sie das Drahtgitter ausei-
nander und drücken Sie es auf Ihrer Arbeits-
fläche ganz glatt.
Schritt 90: Lösen Sie das Doppelblatt mit
dem Schnittmuster für das Kesselhaus aus
der Mitte der Bauanleitung und streichen Sie
den Falz in der Mitte glatt. Das Schnittmuster
hat im Hintergrund eine Karozeichnung, de-
ren Kästchengröße der Maschenweite des
Gitters entspricht. Legen Sie das Drahtgitter
so auf das Blatt mit dem Schnittmuster, dass
sich die Maschen mit den Kästchen decken
und der rot markierte Umriss noch innerhalb
des Gitters liegt. Produktionsbedingt kann
die Maschenweite des Gitters etwas von
der des Schnittmusters abweichen. Legen
Sie die beiden dann so aufeinander, dass
sie in der Mitte am besten übereinstimmen.
Kleben Sie dann das Gitter an jeder Seite
mit 3 bis 4 nicht zu kurzen Streifen Klebefilm
an den Rändern auf dem Papier fest.
Schritt 91: Schneiden Sie das Gitter zu-
nächst an der roten Umfassungslinie aus.
Wichtig: Sobald Sie eine Seite des Gitters
ausgeschnitten haben, sind auch die Kle-
bestreifen an dieser Seite durchgeschnitten
und das Papier ist wieder lose. Kleben Sie
deshalb das Gitter dort erneut fest, indem
Sie Klebefilm auf der Unterseite des Papiers
anbringen und auf die Oberseite des Gitters
umschlagen. Bringen Sie dann anschlie-
ßend die mit einem roten Pfeil gekenn-
zeichneten Schnittlinien an, die ins Gitter
hineinführen. Schneiden Sie auch das rot
markierte Quadrat in der Mitte aus. Diese
Öffnung liegt in der Oberseite des Kessel-
hauses und ermöglicht, das magnetische
Überdruckventil auf der Kesselöffnung an-
zubringen. Evtl. in das Quadrat hinein abste-
hende Drahtenden sollten deshalb bis zum
Schweißpunkt der nächsten Gitterkreuzung
abgeschnitten werden.
Schritt 92: Legen Sie das Gitter so vor sich,
dass die Buchstaben auf dem Schnittmus-
ter korrekt ausgerichtet sind. Falzen Sie
den rechten vorderen Flügel des Drahtgit-
ters an der grünen, mit A markierten Linie
nach oben, so dass er rechtwinklig vom Git-
ter nach oben steht. Das Papier wird dabei
mitgefalzt. Wenn Sie sich nicht sicher sind,
ob die grüne Faltlinie unter der richtigen Ma-
schenreihe liegt, können Sie die Maschen
anhand der angegebenen Zahlen sicher-
heitshalber noch einmal nachzählen. Legen
Sie zum Falzen ein Lineal (oder auch nur ei-
nen Finger) in den Winkel und drücken Sie
den Flügel auf der anderen Seite nach oben.
Der Falz soll deutlich rechteckig werden,
kann aber ruhig statt einer scharfen Kante
noch eine kleine Rundung haben, s. Abb. 9.
Abb. 9
B
A
Schritt 93: Falzen Sie dann das Gitter an
der Linie B um 180° scharf nach unten
und an der Linie C wieder um 90° zurück,
so dass im Querschnitt eine Form wie in
Abb. 10 entsteht. Das ist eine der seitlichen
Schienen für den Dampfkessel.
Abb. 10
B
A
Schritt 94: Falzen Sie in gleicher Weise an
den Falzlinien D, E und F eine Schiene in
den linken vorderen Flügel, s. Abb. 11.
E
Abb. 11
F
D
Schritt 95: Falzen Sie die beiden Flügel
an den Linien G und H rechtwinklig nach
oben. Das sind die beiden Seitenwände des
Kesselhauses. Falzen Sie dann die beiden
Fußleisten an den Linien J und K nach au-
ßen. Jetzt wird die Form des Kesselhauses
schon erkennbar, auch wenn es noch auf
dem Kopf steht. Im Querschnitt sieht es jetzt
so aus wie in Abb. 12:
C

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