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Astromedia 429.DMS Bauanleitung Seite 5

Die dampfmaschine

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Abb. 3: Achsenmontierung Blancier
und Pleuelstange / Kolbenstange
Abschnitt D
Die Pleuelstange
Die Pleuelstange stellt den Kraftschluss
zwischen Balancier und Kurbelwelle her. An
ihrem oberen Ende wird sie vom Balancier
immer dann nach unten bewegt, wenn der
Kolben vom Dampf nach oben gedrückt
wird. Ihr unteres Ende sitzt auf der Kurbel-
welle und wandelt so die empfangene line-
are Abwärtsbewegung in eine Drehbewe-
gung um.
Schritt 18: Kleben Sie die beiden Pleuel-
stangen-Innenteile 1 und 2 [D1 + D2, Bogen
1 + 2] mit den Rückseiten gegeneinander
und drücken Sie in jedes der beiden Löcher
eine Lagerscheibe.
Schritt 19: Kleben Sie auf die beiden Seiten
die Pleuelstangen-Außenteile 1 und 2 [D3 +
D4, Bogen 6].
Schritt 20: Nehmen Sie eine der beiden 27
mm langen Achsen zur Hand und schieben
Sie auf das eine Ende eine der 6 mm lan-
gen Achs-Arretierungen. Stecken Sie die
Achse durch eine Lagerscheibe am einen
Ende des Balanciers und dann durch einen
der Distanzhalter aus Wattestäbchenrohr.
Schieben Sie dann eine Lagerscheibe der
Pleuelstange auf die Achse, fädeln Sie ei-
nen weiteren Distanzhalter darauf und ste-
cken Sie die Achse durch das andere Lager
des Balanciers. Sichern Sie sie mit einer
Achs-Arretierung und prüfen Sie die Leicht-
gängigkeit des Lagers. Die Pleuelstange
sitzt richtig, wenn sie etwas Spiel hat und
sich auch ein wenig seitlich verdrehen kann
(Abb. 3).
Abschnitt E
Die Kolbenstange und der Kolben
Der Kolben besteht aus Karton und darf
deshalb nicht mit dem Dampf in direkte
Berührung kommen. Diese Aufgabe über-
nimmt der Kolbenbalg (s. Abschnitt S), auf
dem der Kolben nur lose aufsitzt. Der Kol-
benbalg wird vom Dampf rhythmisch auf-
gebläht und schiebt dabei jedes Mal den
Kolben nach oben. Kolben und Kolbenbalg
bilden gemeinsam das eigentliche Kolben-
system.
Schritt 21: Kleben Sie die Kolbenstangen-
Innenteile 1 und 2 [E1 + E2, Bogen 1 + 2]
gegeneinander und drücken Sie in das Loch
eine Lagerscheibe.
Schritt 22: Kleben Sie auf die beiden Sei-
ten die Kolbenstangen-Außenteile 1 und 2
[E3 + E4, Bogen 6]. Die Schlitze am unteren
Ende der Kolbenstangenteile liegen genau
übereinander.
Schritt 23: Kleben Sie die beiden Innenteile
1 und 2 der Kolbenhalterung [E5 + E6, Bo-
gen 1 + 2] zusammen und dann darauf die
beiden Außenteile 1 und 2 [E7 + E8, Bogen
6]. Beachten Sie auch hier, dass die Schlitze
genau übereinander liegen.
Schritt 24: Stecken Sie die Kolbenhalte-
rung mit ihrem Schlitz in den Schlitz der Kol-
benstange und kleben Sie sie dort fest. Die
beiden Teile bilden jetzt im Querschnitt ein
Kreuz und sollten am Boden bündig mitei-
nander sein.
Abb. 4: Kolbenstange und Kolben
Schritt 25: Biegen Sie den Kolbenman-
tel [E9, Bogen 6] zu einem runden Rohr.
Ziehen Sie ihn dazu vorsichtig über eine
Kante, damit die Rundung keine Knicke
bekommt, oder wickeln Sie ihn stramm um
einen dicken Filzstift o.ä. Kleben Sie dann
das Verbindungsstück [E10, Bogen 6] zur
Hälfte hinter die eine Kante und nach dem
Trocknen auch hinter die andere, so dass
eine geschlossene runde Röhre entsteht.
Lassen Sie den Kolbenmantel gut trocknen.
Stecken Sie dann das untere Ende der Kol-
benstange mit der quer darauf geklebten
Kolbenhalterung etwa bis zur Mitte in den
Kolbenmantel, so dass sie ohne Klebstoff in
ihm stecken bleibt. Sie darf nicht zu locker
in ihm stecken. Falls nötig, können Sie den
Kolbenmantel vorher leicht verbiegen, damit
er fester an der Halterung klemmt.
WICHTIG: Der Kolbenmantel bleibt zu-
nächst verschiebbar, um die Höhe des
Kolbens im Zylinder für den Betrieb op-
timal justieren zu können. Er wird, wenn
überhaupt, erst ganz zum Schluss fest-
geklebt.
Schritt 26: Kleben Sie den Kolbenboden
[E11, Bogen 6] auf die untere Kante des
Kolbens, um ihn nach unten abzuschlie-
ßen. Die Kolbendecke [E12 + 13, Bogen 6]
wird erst nach Inbetriebnahme angebracht,
wenn der Kolben justiert und fixiert ist.
Schritt 27: Hängen Sie die Kolbenstange
im anderen Ende des Balanciers auf und
verfahren Sie dabei genauso wie bei der
Pleuelstange.
Kleben Sie die Säule auch jetzt noch nicht
an ihrem Platz fest, sondern erst, wenn der
Zylinder fertiggestellt ist.
Abschnitt F
Der Zylindersockel
Der Zylindersockel bietet dem Zylinder eine
stabile Basis und hebt ihn soweit an, dass
das Kondenswasser gut aus ihm abfließen
kann. Er ist an seiner Stirnseite, die zum
Kesselhaus zeigt, geschlossen und an der
anderen, an die sich der Kamin anschließt,
offen. Im Inneren wird er durch die Innen-
versteifungen [F2 bis F5, Bogen 3 + 4] ge-
stützt.
Schritt 28: Falzen Sie alle Nutlinien des
Zylindersockels [F1, Bogen 5] scharf nach
hinten und kleben Sie die Laschen der Stirn-
seite auf der Innenseite fest. Der Zylinderso-
ckel bekommt dadurch den gleichen Quer-
schnitt wie die Innenversteifungen.
Schritt 29: Kleben Sie die Innenversteifun-
gen 1 und 2 [F2 + F3, Bogen 3] gegenein-
ander, ebenso die Innenversteifungen 3 und
4 [F4 + F5, Bogen 4]. Kleben Sie die beiden
Teile dann stumpf ins Innere des Zylinderso-
ckels. Das muss nicht genau an den grauen
Klebemarkierungen sein, denn man wird
später nicht mehr in den Zylindersockel hi-
neinblicken können, aber achten Sie darauf,
dass die Versteifungen nicht schräg sitzen
und nicht nur mit ihren seitlichen Kanten,
sondern auch mit der Oberkante festgeklebt
werden.
Schritt 30: Kleben Sie den Zylindersockel
möglichst genau auf den dafür gekenn-
zeichneten Klebemarkierungen der Grund-
platte fest.

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