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Volumenkontrolliert; Funktionsbeschreibung Volumenkontrolle; Flowanpassung - maquet SERVO-i Bedienungsanleitung

Beatmungssystem
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Ventilation, Modi und Funktionen

6.4 VOLUMENKONTROLLIERT

6.4.1 FUNKTIONSBESCHREIBUNG
VOLUMENKONTROLLE
In den Ventilationsmodi mit Ausrichtung auf
Flow/Volumen wird zur Aufrechterhaltung des
inspiratorischen Tidalvolumens ein
kontrollierter Flow aufrechterhalten.
Volumenkontrollierte Beatmung stellt sicher,
dass der Patient ein bestimmtes
voreingestelltes Minuten- oder Tidalvolumen
erhält.
Das SERVO-i Beatmungssystem kann auf die
Einstellung des Tidalvolumens oder des
Minutenvolumens konfiguriert werden. Es
werden folgende Parameter eingestellt:
1. Tidalvolumen (ml) oder Minutenvolumen
(l/min)
2. Atemfrequenz (b/min)
3. PEEP (cmH
2
4. Sauerstoffkonzentration (%)
5. I:E-Verhältnis/Inspirationsdauer
6. Pausendauer (%/s)
7. Insp.-Anstiegszeit (%/s)
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O)
8. Trigger: Druck oder Flow
Der Atemwegsdruck hängt ab vom
Tidalvolumen, der Inspirationsdauer sowie
dem Widerstand und der Compliance des
Beatmungssystems. Das eingestellte
Tidalvolumen wird immer geliefert. Eine
Zunahme des Widerstands und eine Abnahme
der Compliance führt zu einem erhöhten
Atemwegsdruck. Um die Lungen des Patienten
vor übermäßigem Druck zu schützen, ist es
sehr wichtig, die Druckobergrenze auf einen
geeigneten Wert einzustellen.

6.4.2 FLOWANPASSUNG

Der Patient kann zusätzliche Atemzüge
triggern, wenn er imstande ist, die
voreingestellte Triggersensibilität zu
überwinden. Der Patient kann auch durch
eigene Atemanstrengungen einen höheren
Inspirationsflow und ein größeres Tidalvolumen
als eingestellt erzielen. Der Flow während der
Inspiration ist konstant. Der Patient kann
zusätzliche Atemzüge triggern.
SERVO-i BEATMUNGSSYSTEM V7.1, Bedienungsanleitung

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