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Einstellungen - maquet SERVO-i Bedienungsanleitung

Beatmungssystem
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Ventilation, Modi und Funktionen

6.3 EINSTELLUNGEN

6.3.1 TRIGGERFUNKTION
Die Triggersensibilität bestimmt den Grad der
Patientenanstrengung, der erforderlich ist, um
die Inspiration durch das Beatmungsgerät zu
triggern.
Die Triggersensibilität kann auf Flowtriggerung
(Werte über Null) oder Drucktriggerung (Werte
unter Null) eingestellt werden. Normalerweise
wird eine Flowtriggerung bevorzugt, da die
Atmung für den Patienten mit dieser
Einstellung weniger anstrengend ist.
Die Sensibilität ist möglichst hoch einzustellen,
ohne eine selbsttätige Triggerung auszulösen.
Dies gewährleistet, dass die Triggerung durch
den Patienten und nicht automatisch durch
den Ventilator erfolgt.
Wichtig: Bei NIV ist die Triggersensibilität
nicht einstellbar.
Trigg. Pressure
-20
WHITE
82
|
Trigg. Flow
0
6
10
GREEN
RED
Der Balken zur Anzeige der
Triggerempfindlichkeit wechselt je nach
Einstellung die Farbe. Ein grüner Balken
zeigt eine normale Einstellung für die
Flowtriggerung an. Die Gefahr einer
Selbsttriggerung steigt, wenn der Balken
rot ist. Ein weißer Balken zeigt
Drucktriggerung an.
Bei zu hoch eingestellter Triggersensibilität
kann es zur selbsttätigen Triggerung
(Eigentriggerung) kommen. Dies kann auch
geschehen, wenn das Beatmungssystem
undicht ist, z. B. bei Benutzung eines
Endotrachealtubus ohne Manschette. Die
Triggerung wird dann vom System und nicht
vom Patienten ausgelöst. Vermeiden Sie
dies durch Herabsetzen der
Triggersensibilität.
Während der Exspiration führt das
Beatmungsgerät einen kontinuierlichen
Gasflow (Bias-Flow) zu, der im
Exspirationskanal gemessen wird. Nähere
Angaben zum Bias-Flow siehe Technische
Daten auf Seite 234.
SERVO-i BEATMUNGSSYSTEM V7.1, Bedienungsanleitung

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