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Dosierungsstrategien - VNS Therapy Pulse 102 Handbuch Für Den Arzt

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Informationen über Epilepsie – Patienten-Nachuntersuchung
75-0001-0605/0 (Ger)
Tabelle 44.
Stimulationsparameter
Ausgangsstrom
Frequenz
Impulsbreite
EIN-Periode
AUS-Periode
Derzeit kann kein Zusammenhang zwischen hohem Ausgangsstrom (mA) und der
Wirksamkeit des Gerätes nachgewiesen werden. Zudem muss keine bestimmte
Standardtherapie-Stufe während der Rampeneinstellung der Behandlung erzielt werden.
Allerdings weist die Computermodellierung der Vagusnervstimulation auf ein ungefähres Ziel
für die Nervenaktivierung hin.
11.2.2

Dosierungsstrategien

Im Allgemeinen sollte die VNS Therapy auf einen für den Patienten angenehmen Wert
eingestellt werden und dann je nach Toleranz für eine wirksame Behandlung erhöht werden.
Obwohl LivaNova empfiehlt, den Ausgangsstrom nach Bedarf anzupassen, stehen zur Zeit
keine kontrollierten Daten zur Verfügung, die darauf hindeuten, dass höhere Stromstärken
eine bessere Wirkung erzielen. Bei Patienten, deren Anfälle zum Zeitpunkt der
Nachuntersuchung gut kontrolliert sind, sollten keine Änderungen der Einstellungen
vorgenommen werden, sofern sie keine unangenehmen Nebenwirkungen erleiden.
Die Behandlung sollte bei einer Stimulation mit niedrigem Ausgangsstrom (0,25 mA)
beginnen, und der Strom sollte allmählich erhöht werden, um eine Gewöhnung an die
Stimulation zu ermöglichen. Zur bequemen Anpassung für den Patienten sollte der
Ausgangsstrom in Schritten von 0,25 mA erhöht werden, bis ein angenehmes Toleranzniveau
erreicht ist. Ärzte sollten berücksichtigen, dass sich manche Patienten mit der Zeit an das
Stimulationsniveau gewöhnen und daher ggf. weitere Erhöhungen des Ausgangsstroms (in
Schritten von 0,25 mA) anwenden.
Hinweis: Die Funktion „Geführte Programmierung" in ausgewählten Versionen der VNS
Programmiersoftware kann eine Hilfe beim anfänglichen Titrationsprozess sein. Detaillierte Informationen
sind im Handbuch für den Arzt für das Programmiersystem zu finden.
Falls erforderlich, kann der Ausgangsstrom im Magnetbetrieb bei jedem Arztbesuch erneut
auf einen vom Patienten wahrnehmbaren Wert programmiert werden. Dieser wird in der Regel
0,25 mA höher als der Ausgangsstrom im Normalbetrieb eingestellt. Manchen Patienten fiel
die tägliche Kontrolle des Magnetbetriebs leichter, wenn der Ausgangsstrom eine Stufe über
dem des Normalbetriebs lag. Dieser leicht erhöhte Ausgangsstrom soll eine Wahrnehmung
der Magnetstimulation bei Patienten erleichtern, die sich bereits an die Stimulation im
Normalmodus gewöhnt haben und auf diese Weise eine Bestätigung der normalen
Gerätefunktion ermöglichen.
1
Helmers SL, Begnaud J, Cowley A, et al. „Application of a computational model of vagus nerve stimulation". Acta Neurol Scand. 2012; 126 (5): 336-43.
172
76-0000-5105/3 (Ger)
Hohe Stimulationsgruppenparameter
Normalbetrieb
0 bis 3,5 mA
30 Hz
500 μsec
30 s
5 Min.
1
Magnetbetrieb
0 bis 3,5 mA
30 Hz
500 μsec
30 s

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