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ANWENDUNGSBEISPIELE
UNSACHGEMÄSSER ANSCHLUSS AN DIE EINGÄNGE
• Um die höchste Sicherheitsstufe zu gewährleisten, zwei Ausgänge der Sicherheiteinrichtung an den
Eingangskanal des Sicherheitsmoduls FF-SRS5935 anschließen und stets den Querschluß-
Überwachungsmodus wählen.
• Ist die Sicherheitseinrichtung nur mit einem Sicherheitsausgang ausgestattet (z.B. einem durch einen di-
rekt einwirkenden Mechanismus betätigten Schalter wie GK, GSS, CLS oder Not-Aus-Drucktastern), das
Modul FF-SRS5935 wie nachstehend abgebildet an den einkanaligen Eingang anschließen. Um etwaige
Kurzschlüsse auf diesem Kanal mit Einzeleingang zu vermeiden, die Verdrahtung durch eine Kabelvers-
chraubung und die Klemmleisten im Maschinen-Schaltschrank durch weitere Schutzvorrichtungen
schützen.
UNSACHGEMÄSSER NOT-AUS-ANSCHLUSS
• Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, müssen zwei Öffnerkontakte der Not-Aus-Vorrichtung an den
Eingangskanal des Moduls FF-SRS5935 angeschlossen werden.
UNSACHGEMÄSSE AUTOMATISCHE BETRIEBSART
• Wenn das Modul in der automatischen Betriebsart arbeitet, muß ein anderer Teil des Sicherheits-
Steuerungsschaltkreises die Verriegelungsfunktion aufrechterhalten.
UNSACHGEMÄSSER GEBRAUCH DER DRUCKTASTER
• Um bei Verwendung eines externen Anlauf-Drucktasters optimale Sicherheit zu gewährleisten, stets den
handbetätigten Anlaufmodus wählen.
• Sicherstellen, daß sich die manuelle Wiederanlauffunktion außerhalb des Gefahrenbereichs befindet
und dem Bedienenden eine klare Sicht des Bereichs bietet.
• Zur Sicherstellung der Bereichsabsicherung sollte der Bedienende nicht in der Lage sein, die handbetä-
tigte Wiederanlaufvorrichtung vom Gefahrenbereich aus zu erreichen.
• Eine speicherprogrammierbare Steuerung darf NICHT in der Lage sein, eine handbetätigte Wiederan-
lauffunktion zu überbrücken.
KONTAKTVERSCHWEISSUNG
• Alle Sicherheitskontakte stets mit Sicherungen schützen, die für den jeweiligen Nennstrom geeignet
sind. Diese Sicherungen dürfen das für den Sicherheitsausgang des FF-SRS5935 angegebene Schalt-
vermögen nicht überschreiten, um eine Kontaktverschweißung zu vermeiden.
UNSACHGEMÄSSE EXTERNE SICHERHEITSRELAIS-ÜBERWACHUNG
• Bei Verwendung von zusätzlichen Sicherheitsrelais stets einen Öffnerkontakt jedes Relais innerhalb der
Rückführungsschleife der Schützkontrolle (S33/S34) hintereinanderschalten. Durch diesen Anschluß
wird der ordnungsgemäße Betrieb der externen Relais nach jeder Aktivierung des FF-SRS5935 sicher-
gestellt.
• Wird das FF-SRS5935 nicht häufig aktiviert, ist der Kunde für die Durchführung jeglicher zusätzlichen
Prüfverfahren an externen Sicherheitskomponenten verantwortlich. Diese Prüfung kann beispielsweise
erfolgen, indem täglich beim Hochfahren der Maschine die Betriebsspannung zum FF-SRS5935 unter-
brochen wird.
UNSACHGEMÄSSER EINBAU DER FUNKENUNTERDRÜCKUNGS-VORRICHTUNG
• Eine Funkenunterdrückungs-Vorrichtung niemals parallel zum Sicherheits-Ausgangskontakt des Sicher-
heits-Steuerungsmoduls einbauen.
• Funkenunterdrückungs-Vorrichtungen stets parallel zu den Spulen der externen Sicherheitsrelais ein-
bauen.
UNSACHGEMÄSSE SICHERHEITSSTUFE DES SYSTEMS
• An ein Steuerungsmodul der Serie FF-SRS5935 können mehrere Sicherheitskomponenten angeschlos-
sen werden. Ist mehr als ein Sicherheitsausgang an einen der zwei Eingangskanäle des Steuerung-
smoduls angeschlossen, sind diese Sicherheitsausgänge grundsätzlich hintereinanderzuschalten. Die
Parallelverdrahtung mehrerer Ausgänge an einen Einzelkanal kann den Kanal unbrauchbar machen und
zu einer unsicheren Situation führen.
• Sämtliche an ein Steuerungsmodul der Serie FF-SRS5935 angeschlossenen Sicherheitseinrichtungen
müssen einzeln betätigt und geprüft werden, um den ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.
UNSACHGEMÄSSER NOT-AUS-DRUCKTASTER
• Der Not-Aus-Drucktaster muß gemäß (den in den USA und Europa) geltenden Sicherheitsnormen
konstruiert sein.
• Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird, muß er seine Kontakte unter sämtlichen Bedingungen öffnen
können.
UNSACHGEMÄSSER BETRIEB DES SICHERHEITS-STEUERUNGSMODULS
• Für den einwandfreien Betrieb muß der Leitungswiderstand zwischen S11/S12 und S21/S22 weniger als
68 Ω betragen.
• An jedem Kanaleingang müssen mindestens 21 V– anliegen, um eine einwandfreie Erkennung des
Ausgangszustands des Sensors (der Sensoren) zu gewährleisten.
LÄNGERE ANSPRECHZEIT
• Das Modul FF-SRS5935 weist bei Betätigung des Not-Drucktasters eine längere Ansprechzeit auf, wenn
der Not-Drucktaster mit der Stromversorgung des Moduls in Reihe geschaltet wird. Wird der Not-Aus-
Drucktaster dagegen mit den Sicherheits-Eingangskanälen verbunden, wird eine kürzere Ansprechzeit
erzielt.
Das Nichtbeachten dieser Anweisungen könnte zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
107017-11 DE FR26 GLO 0999 Gedruckt in Deutschland
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