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Elektroinstallation; Anschluss Des Ventilatormotors - Nordluft Inverso NL-IV Bedienungsanleitung

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Die Errichtung von Schornsteinen ist in jedem Falle genehmigungspflichtig und mit dem zuständigen Bezirks-
Schornsteinfegermeister vorher abzustimmen.
Für die Planung und Errichtung von Schornsteinen sind von besonderer Bedeutung:
Die jeweilige Feuerungsanlagenverordnung (FeuVO)
Die jeweilige Landesbauordnung
DIN 18160 Teil 1
DIN EN 13384 Teil 1 und 2, Schornsteinabmessungen
DIN EN 771, Massivschornsteine
Technische Regeln für Gasinstallation DVGW TRGI (Arbeitsblatt G600)
Die Schornsteinabmessungen müssen der Geräteleistung und Abgastemperatur angepasst sein. Die
Schornsteine können gemauert oder aus Metall (einwandig oder doppelwandig) sein. Der Geräteanschluss
muss dicht ausgeführt und gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden (Niet oder Schraube). Es ist
vorzugsweise eine möglichst kurze horizontale Abgasführung vorzusehen (Steigung 2% gleich 2 cm pro m).
Eine Messöffnung ist in der Nähe des Abgasstutzens vorzusehen.
Die doppelwandigen Edelstahl Schornsteinsysteme sind vom Institut für Bautechnik allgemein bauaufsichtlich
nach DIN 18160 Teil 1 zugelassen.
Stahlblechschornsteine für verminderte Anforderungen müssen auf dem Wege der Ausnahmegenehmigung
(Bauantrag) genehmigt werden. Hierbei ist keine Baumusterprüfung erforderlich, sondern Rücksprache mit
dem zuständigem Bezirks-Schornsteinfegermeister zu nehmen. Die Schornsteininstallation / -montage muss
fachgerecht nach den jeweils geltenden Vorschriften ausgeführt werden.
Achtung:
Der Abgasanschluss darf nur an vorher genehmigte Schornsteine erfolgen. Der Kaminzug muss zwischen
0 mbar maximal 0,2 mbar (bzw. 20 Pa, 0,2 hPa) liegen, da es ansonsten zu Beschädigungen am Heizregister
kommen kann. Extreme Wetterbedingungen, Dachformen (Schettdach), Standorte etc. sind zu beachten.
Im Zweifelsfall ist ein Zugbegrenzer einzusetzen.

5.2 Elektroinstallation

Der elektrische Geräteanschluss ist durch autorisiertes Fachpersonal nach DIN EN 60335 1, DIN EN 50156-1 und
VDE 0116 auszuführen. Vor der Elektroinstallation ist zu prüfen, ob unzulässige Unterspannung infolge auch nur
zeitweiser Netzüberlastung möglich ist. Zum Anschluss der Geräte sind Leitungsquerschnitte zu verlegen, die auch
beim Anlauf des Ventilators kein unzulässiges Sinken der Spannung am Brenner zur Folge hat. Der Schaltkasten des
Gerätes und Schalter eines eventuell zugehörigen Ölförderaggregates müssen nahe beieinander montiert und im
Gefahrenfall leicht erreichbar sein. Sie sind, wenn allgemein zugänglich, vor unbefugter Betätigung zu schützen.
Ein Heizungsnotschalter ist nach den Anforderungen des jeweiligen Bundeslandes (Feuerungsverordnung,
FeuVO) bei Bedarf bei Geräten mit einer Nennwärmeleistung über 50 kW an gut zugänglicher Stelle außerhalb
des Aufstellungsraumes bauseits anzubringen und vor unbefugter Betätigung zu schützen.
Das Raumthermostat (Zubehör) ist an einer für die Temperaturregelung günstigen Stelle anzubringen. Der
Thermostatfühler darf nicht unmittelbar einem besonders kalten oder warmen Luftstrom ausgesetzt sein.

5.3 Anschluss des Ventilatormotors

Die Geräte sind werkseitig komplett verdrahtet. Bei evtl. Änderungen oder Austausch des Ventilators ist auf
den richtigen Motoranschluss zu achten. Hierbei ist grundsätzlich der separat beigefügte, im Schaltkasten
liegende, gültige Schaltplan zu beachten.
Stand 02/2020
/
Bedienungsanleitung Warmlufterzeuger Inverso
11
www.nordluft.com
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