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Parallele Entriegelung; Fernentriegelung; Verhalten Bei Flammenausfall; Verdrahtung - Honeywell IFD 258 Technische Information

Gasfeuerungsautomaten
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Projektierungshinweise

7 .7 Parallele Entriegelung

Über den externen Taster können mehrere Gasfeuerungs-
automaten parallel entriegelt werden. Der IFD 258 kann
nicht durch Netzausfall entriegelt werden. Der Störmeldek-
ontakt öffnet jedoch, sobald die Netzspannung ausfällt.

7 .8 Fernentriegelung

Permanent
Durch permanente Fernentriegelung kann nicht mehr ent-
riegelt werden: Sollte andauernd ein Signal zur Fernentrie-
gelung an Klemme 4 anliegen, blinkt an der Anzeige eine
52 zur Warnmeldung. Der IFD setzt den Betrieb fort, bis er
verriegelt.
Automatisch (SPS)
Bei automatischer Fernentriegelung (SPS) Normkonformität
prüfen (nicht länger als 1 s entriegeln).
Wird zu oft eine Störung mit Fernentriegelung quittiert,
blinkt an der Anzeige eine 10 zur Störmeldung (zu oft
fernentriegelt). Der Fehler kann nur mit dem Entriegelung/
Info-Taster am Gerät quittiert werden.
Das Fehlverhalten des Brenners muss behoben werden.
Das fehlerhafte Verhalten wird nicht durch eine Verände-
rung der Ansteuerung behoben.

7 .9 Verhalten bei Flammenausfall

Über einen Umschalter kann am Oberteil des Gasfeu-
erungsautomaten IFD 258 bei einem Flammenausfall
zwischen Wiederanlauf oder sofortiger Störabschaltung
gewählt werden.
IFD 258 · Edition 12.19 · DE
Wiederanlauf
Für Brenner wählen, die gelegentlich ein instabiles Flam-
menverhalten zeigen.
Sofortige Störabschaltung
Bei Einsatz von langsam schließenden Luftstellgliedern oder
stetiger Regelung, wenn der Brenner nicht mit maximaler
Leistung starten darf, bei Brennern über 120 kW Leistung
nach EN 676 und bei Taktbetrieb Ein/Aus sofortige Störab-
schaltung wählen.

7 . 1 0 Verdrahtung

Der IFD ist nur für feste Verdrahtung geeignet. Phase und
Neutralleiter nicht vertauschen. An den IFD dürfen nicht ver-
schiedene Phasen eines Drehstromnetzes gelegt werden.
An die Ausgänge für Ventile und Zündung darf keine Span-
nung gelegt werden.
Unbenutzte Klemmen nicht als Stützklemmen verwenden.
Die Meldekontakte für Betrieb und Störung erfüllen nicht
die Anforderungen für Schutzkleinspannung (SELV/PELV).
Gute Erdung für den Brenner vorsehen. Eine fehlerhafte
Verdrahtung und nicht ausreichende Erdung kann bei Ein-
elektrodenbetrieb zu Geräteschäden führen.
Bei Einelektrodenbetrieb dürfen nur Zündtrafos vom Typ
TZI oder TGI eingesetzt werden. Taktfunken- oder Hochfre-
quenzzündeinrichtungen sind nicht zulässig.
7 . 1 1 Hinweis zur EG-Baumusterprüfung
Da nicht alle Funktionen des IFD in der EN 298 (1993) be-
schrieben sind, liegt es in der Verantwortung des Anwen-
ders, sicherzustellen, dass alle Parameter und Funktionen
für die jeweilige Anwendung korrekt gewählt werden.
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