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Hydraulik

Die Spritze wird mit einer Hydraulikanlage geliefert, die unter hohem Druck arbeitet.
Im Falle einer Fehlfunktion kann es zu ungewollten Aktivitäten des Hydrauliksystems kommen. Das kann zu Folgendem
führen:
• Todesfälle oder schwere Verletzungen von Mensch oder Tier im Arbeitsbereich der Spritze
• Sachschäden an der Spritze beim Zusammenstoß mit Bäumen, Fahrzeugen oder anderen Objekten im Arbeitsbereich
der Spritze
Sicherstellen, dass die Hydraulikschläuche ordnungsgemäß angeschlossen sind.
Beim Anschließen der Hydraulikschläuche muss die Hydraulik spritzen- und schlepperseitig drucklos sein.
Die schlepperseitigen hydraulischen und elektrischen Bedienelemente zum Bewegen von Maschinenteilen (z. B. Klapp-,
Schwenk- und Schubbewegungen) müssen stets entriegelt sein. Die Bewegung muss beim Loslassen des entsprechenden
Bedienelements automatisch anhalten. Das gilt nicht für Maschinenbewegungen, die:
• durchgehend sind.
• automatisch gesteuert werden.
• Eine Schwimmstellung oder gedrückte Position benötigen
Vor Arbeiten am Hydrauliksystem:
• Das Gestänge ganz nach unten fahren bzw. in Transportstellung bringen.
• Die Hydraulik abschalten bzw. drucklos machen.
• Den Schleppermotor ausschalten.
• Die Feststellbremse anziehen.
• Den Zündschlüssel abziehen.
Die Hydraulikschläuche mindestens einmal pro Kalenderjahr von einem Fachbetrieb prüfen lassen. Sie müssen sich stets in
einem sicheren Betriebszustand befinden.
Beschädigte und verschlissene Hydraulikschläuche erneuern. Dies ist der Fall, wenn:
• eine Undichtigkeit vorliegt.
• Verstärkungsmaterial im Inneren des Schlauches aufgrund von Rissen in den äußeren Schichten sichtbar ist.
Nur HARDI-Originalschläuche verwenden.
Die Hydraulikschläuche dürfen maximal 5 Kalenderjahre in Betrieb sein und dabei maximal 2 Jahre gelagert werden. Selbst
bei sachgerechter Lagerung und ordnungsgemäßer Verwendung unterliegen die Schläuche einem natürlichen
Alterungsprozess, durch den die Nutzungs- und Lagerdauer beschränkt ist. Die Nutzungsdauer lässt sich möglicherweise
aus Erfahrungswerten ermitteln, besonders wenn dabei die potenziellen Risiken berücksichtigt werden. Bei Schläuchen und
Schlauchanschlüssen aus Thermoplasten gelten möglicherweise andere Richtwerte.
Undichtheiten in Hydraulikschläuchen nicht mit Händen oder Fingern schließen. Austretende Hochdruckflüssigkeiten
(Hydrauliköl) können durch die Haut ins Körpergewebe eindringen. Dabei besteht die Gefahr von Infektionen und schweren
Verletzungen.
Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt auf!
Leckstellen stets mit geeigneten Hilfsmitteln suchen, um Infektionen und schwere Verletzungen zu vermeiden.
2 – Sicherheitshinweise
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