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Sensortypen
Sensor zur Fleckerkennung
Sensoren zur Fleckerkennung dienen dazu, sicherzustellen, dass eine oder mehrere Eigenschaften bei einem Teil vorhan-
den sind. Bei der Einrichtung des Sensors für eine Fleckerkennungsinspektion wird eine Eigenschaft, z. B. ein Bohrloch, so-
wie deren erwartete Größe (Fläche) erkannt. Wenn mehrere Eigenschaften auf einem Teil vorhanden sind, kann die erwar-
tete Anzahl ebenfalls festgelegt werden. Bei der Inspektion überprüft der Sensor jedes Teil bzw. jede Verpackung darauf,
ob diese die angegebene Anzahl der Eigenschaften aufweisen. Einige Beispielanwendungen:
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Inspektionen zur Überprüfung von Bohrungen an einem Teil
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Inspektionen zur Überprüfung von korrekt gestanzten Teilen
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Inspektionen zur Überprüfung korrekter Verpackung (zum Beispiel kann überprüft werden, ob in oder an einer
Schachtel ein Packzettel vorhanden ist oder ob eine Phiole richtig verschlossen ist)
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Inspektionen von Blisterverpackungen
Sensor zur Fehlstellenerkennung
Sensoren zur Fehlstellenerkennung dienen zum Auffinden von Mängeln bei einem Teil (z. B. Kratzer auf einer Disk), oder
mit ihnen können Teile auf das Vorhandensein bestimmter Eigenschaften überprüft werden. Das Vorhandensein einer Ei-
genschaft bei einem Teil wird zwar häufiger mit einem Sensor zur Fleckerkennung überprüft, aber ein Fehlstellensensor
kann besser geeignet sein, wenn die Materialien variieren oder eine unregelmäßige Beleuchtung gegeben ist. Einige Beis-
pielanwendungen:
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Inspektionen zur Prüfung auf Kratzer auf einem Teil und Abscheidung von Teilen, bei denen die Kratzer zu zahlreich
oder zu groß sind.
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Inspektionen zur Prüfung auf das Vorhandensein eines Etiketts oder einer Markierung auf einem Teil, das von un-
terschiedlicher Farbe sein kann.
Sensor zur Mustererkennung
Sensoren zur Mustererkennung dienen dazu, Muster, Formen oder Teile in beliebiger Ausrichtung mit einem Referenzmus-
ter zu vergleichen. Das Referenzmuster wird bei der Einrichtung einprogrammiert. Ein Referenzmuster kann alphanumeri-
sche Zeichen, Logos oder sonstige Formen umfassen. Bei einer Inspektion überprüft der Sensor, ob jedes überprüfte Teil
bzw. jede überprüfte Verpackung mit dem Referenzmuster übereinstimmt. Außerdem kann die erwartete Anzahl an Mus-
tern festgelegt werden, wenn das erkannte Muster mehr als einmal vorhanden ist.
Einige Beispielanwendungen:
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Datum/Losnummer -Inspektionen
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Label-Inspektionen
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Teileätzungs-Inspektionen
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Teileausrichtungs -Inspektionen
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Teileform-Inspektionen
Sortiersensor
Ein Sortier-Sensortyp, der bis zu zehn verschiedene Muster innerhalb derselben Inspektion erkennen und sortieren kann.
Jedes Referenzmuster wird bei der Einrichtung einprogrammiert und an einem der zehn Speicherorte für Muster gespei-
chert. Ein Referenzmuster kann alphanumerische Zeichen, Logos oder sonstige Formen umfassen, und die Kriterien für
"Bestanden" können für eine beliebige Auswahl der Muster oder für alle Muster festgelegt werden.
Einige Beispielanwendungen:
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Erkennung und Sortierung von Teilen in einer Produktionsstraße
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Sicherstellung, dass mehrere verschiedene Teile in einer Verpackung vorhanden sind
Hauptmenü
Das Hauptmenü enthält vier Bereiche:
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Inspektion – zum Bearbeiten der Inspektionseinstellungen
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Bildsensor – zum Ausführen der automatischen Belichtungsroutine und zum Einstellen von Funktionen wie Belich-
tung, Verstärkung und Blitz
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System – zum Auswählen des Sensortyps und zum Verwalten des Geräts
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Logs – zum Konfigurieren und Anzeigen von System- und Inspektionsprotokollen
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Sensor der Bauform iVu Plus TG Gen2
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