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Arbeitsweise Ena; Entgasungsbetrieb; Nachspeisebetrieb; Druckgesteuert - flamco Ena 7-30 Montage- Und Betriebsanleitung

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6. Arbeitsweise ENA

ENA 7-30 arbeitet primär als aktive Entgasungseinrichtung mit der Zusatzfunktion der Nachspeisung zum Nachfüllen ven
Anlagenverlusten.
A
B
C
P
P
D
E
G

6.1. Entgasungsbetrieb

Zur Entgasung wird Anlagenmedium aus dem Systemrücklauf über einen Bypass entnommen. Dieses wird durch den
Systemanschluss (9) und das nachfolgende, stromlos offene Magnetventil sowie einen Volumenstrombegrenz:er in den
Entgasungsbehälter (3) befördert. Dabei passiert dieses entnommene Wasser eine PALL-Rinschüttung. Während des zyklischen
Pumpenlaufes wird der Entgasungsbehälter (3) unter Vakuum gesetzt. Durch den abgesenkten Druck wird das
Lösungsvermögen ven Luft im Anlagenmedium stark herabgesetzt und es kommt zum Ausperlen und Aufsteigen ven Luft.
Verstärkt wird dieser Vorgang durch die groBe Oberfläche der PALL-Ringschüttung. Die Entgasung wird dadurch optimiert. Freie
Gase werden vollständig und gelöste Gase zu einem sehr groBen Anteil aus der Anlage entfernt. Nach dem Abschalten der
Pumpe(n) (10) wird durch nachströmendes Medium der Behälter unter Anlagendruck gesetzt und es kommt zum Ausschieben
der über dem Wasserspiegel gesammelten Luft über die Entlüftereinheit (1). Die zyklische Entgasung erfolgt im Modus Turbo
bzw. Normal. lm Modus Turbo wechselt sich die Pumpenlaufzeit (Ausbildung des Vakuums) ab mit der Ausschiebedauer
(Pumpenstillstand). lm Modus Normalentgasung wird zwischen Ende der Ausschiebedauer und Pumpenanlauf eine zusätzliche
Pause eingefügt, welche über einen Parameter in festgelegten Grenzen frei einstellbar ist. Mit dem Ablaut der voreinstellbaren
Dauer der Turboentgasung wechselt die Anlage automatisch in die Normalentgasung, der dann dauerhaft abläuft. Unterbro-
chen wird der Normalentgasungsmodus durch eine frei einstellbare Ruhepause (Standard 18.00-08.00 Uhr). Der Beginn des
nächsten Entgasungszyklus wird für die Normalentgasung im Prozessmenü über einen Countdown angezeigt.

6.2. Nachspeisebetrieb

Bei der Aktivierung des Nachspeisebetriebes werden die Magnetventile (5) (12) umgeschaltet. Das nachzuspoisende
Wasser wird, bever es in das System gelang!, entgast. Dieser Vorgang läuft immer im Modus "Turbo" ab. Die Nachspeisung
hat ver dem Entgasungsmodus immer Vorrang. Die Nachspeisung erfolgt druck ader niveaugesteuert.
Standardeinstellun9 ist die druckgesteuerte Nachspeisung von ENA (bei Einsatz eines MAG).

Druckgesteuert:

Zur Druckerkennung besitzt die Anlage einen Drucksensor (7). Der Betreiber hat die Möglichkeit den
Nachspeiseeinschaltdruck pEIN innerhalb der Arbeitsdruckgrenzen festzulegen. Dieser sollte p0+0,2 bar betragen.
Der Nachspeiseabschaltdruck pAUS muss mindestens 0, 1 bar über dem Nachspeiseeinschaltdruck liegen.
Die Nachspeisemenge wird abhängig davon, ob ein lmpulswasserzähler (in NFE enthalten) verbaut und aktiviert ist,
mengen-oder zeitüberwacht.
Niveaugesteuert:
Der Betreiber hat die Möglichkeit einen Druckhalteautomat zur niveaugeführten Nachspeisung anzuschlie0en.
(s. Klemmplan und Elektrischer Anschluss) Hier erfolgt die Nachspeisung solange wie die externe Nachspeiseanforderung
vorhanden ist und die Mengen-bzw. Zeitüberwachung von ENA dies zulässt.
Nachspeisung Aus:
Es ist auch möglich, die Nachspeisefunktion im Ausrüstungsmenü zu deaktivieren.
1
Entlüftungseinheit
H
2
Steuerung SCU
F
3
Entgasungsbehälter
4
Vakuumdruckschalter
5
Magnetventil
6
Schwimmerschalter
7
Drucksensor
8
Anschluss Rp 3/4" zum System
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9
Anschluss Rp 3/4" vom System
10
Pumpe 1
11
Nachspelseanschluss Rp 3/4"
12
Magnetventil
13
Volumenstrombegrenzer
14
Absperrhahn mit Schmutzfänger
15
PALL-Ringe
16
Absperrhahn
DEU
11

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