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True-RMS-
Tischmultimeter
UT 803
BEDIENUNGSANLEITUNG
ELV Elektronik AG · PF 1000
D-26787 Leer · Telefon 0491/6008-88 · Telefax 0491/6008-244
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für UNI-T UT 803

  • Seite 1 True-RMS- Tischmultimeter UT 803 BEDIENUNGSANLEITUNG ELV Elektronik AG · PF 1000 D-26787 Leer · Telefon 0491/6008-88 · Telefax 0491/6008-244...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Funktionen, Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......4/5 Sicherheitshinweise ................5 Anzeigen. Bedienelemente, Anschlüsse ........... 8 Sonderfunktionen ................12 4.1. Data Hold ..................12 4.2. Messdaten zum PC senden ............12 4.3. MIN/MAX-Anzeige ................12 Inbetriebnahme ................13 5.1. Netzanschluss ................. 13 5.2.
  • Seite 3 Computeranschluss ................ 24 16.1. Programm-Installation ..............24 16.2. Programmstart ................25 16.3. Programmbedienung, Grundfunktionen.......... 26 16.4. Weitere Funktionen, Fehlerhinweise..........27 Betriebshinweise, Wartung, Pflege ..........29 Sicherungswechsel ................. 29 Technische Daten, allgemein, Entsorgung ........30 Messbereiche, Messgenauigkeit ............. 31 Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme kom- plett und bewahren Sie die Bedienungsanleitung für späteres Nachlesen auf.
  • Seite 4: Funktionen, Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    1. Funktionen, Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Digitalmultimeter UT 803 ist ein wahlweise mit Netzspannung oder Batterien betreibbares und damit auch mobil einsetzbares Tischmultimeter mit umfang- reichen Messmöglichkeiten. Es zeichnet sich durch folgende Gebrauchseigenschaften und Ausstattungs- merkmale aus: - Übergroßes, weiß beleuchtetes Display - Manuelle und automatische Bereichswahl - Messung von Gleichspannungen- und strömen, Wechselspannungen und...
  • Seite 5: Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Messgerät entspricht den Überspannungskategorien I (1000 V) und II (600 V) nach EN 61010-1. Der Einsatzbereich nach CAT I sind Messungen an Stromkreisen, die nicht mit dem Stromnetz verbunden sind, z.B. batteriebetriebene Geräte. Der Einsatzbereich nach CAT II ist die lokale Ebene, wie z. B. Messungen in oder an Hausgeräten, die an eine Netzsteckdose angeschlossenen sind.
  • Seite 6 - Das Gerät ist kein Spielzeug. Es darf nicht im Zugriffsbereich von Kindern aufbewahrt oder betrieben werden. - Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen lassen. Plastikfolien/-tüten, Styro- porteile etc. könnten für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden. - Das Gerät darf nicht verändert oder umgebaut werden. - Bei Arbeiten an Spannungen mit mehr als 30 V AC oder 42 V die nötige...
  • Seite 7 Spannung oder einer anderen Energieversorgung betrieben werden. - Vor der Messung von Widerstand, Kontinuität (Durchgang), Dioden oder Kapazität den Strom des Stromkreises abschalten und alle Kondensatoren entladen. - Vor der Strommessung die geräteinternen Sicherungen überprüfen. Vor dem Anschließen des Messgerätes an einen Stromkreis ist der Strom des Strom- kreises abzuschalten.
  • Seite 8: Anzeigen. Bedienelemente, Anschlüsse

    3. Anzeigen, Bedienelemente, Anschlüsse Frontseite Display Bei Netzbetrieb ständig beleuchtet, bei Batteriebetrieb schaltbar Drehschalter Auswahl der Messart Messbuchsen 3.1. V-Buchse Plus-Anschluss für Spannungsmessung ab 600 mV 3.2. COM-Buchse Massebezugspunkt für alle Messarten. Hier wird die Messleitung zum Massepunkt des Messobjekts angeschlossen. 3.3. HzΩmV-Buchse Plus-Anschluss für alle Messarten außer Spannungsmessung über 600 mV und Strommessung, Minusanschluss für Transistortest...
  • Seite 9: Funktionstasten

    3.5. 10A-Buchse Plus-Anschluss für Strommessungen bis zu 10 A. Funktionstasten 4.1. SELECT - Wahltaste Auswahl von weiteren Funktionen in den einzelnen Messarten, z. B. Gleich- oder Wechselgrößenmessung. Anzeige der Auswahl im Display. 4.2. HOLD - Hold-Funktion Speicherung des aktuellen Messwertes im Display (siehe „Kapitel „Sonder- funktionen”).
  • Seite 10 Erläuterung zu akustischen Tastenquittungen Jede Tastenbetätigung wird mit einem kurzen Ton quittiert. Muss eine Funktion durch einen längeren Tastendruck angewählt werden, ist die Taste nach dem Ertönen des zweiten Quittungstons loszulassen. Überlaufanzeige Überschreitet der Messwert die Bereichsgrenze des eingestellten Mess- bereichs, so erscheint im Display „OL”...
  • Seite 11 Oberseite 1. Fachdeckel Abdeckung für Zubehörfach, Sicherungsfach und Batteriefach 2. Sicherungsfach-Deckel Zugang zu den Sicherungen der Strommessbereiche 3. Sicherung F2 10-A-Sicherung für den Strommessbereich 10 A 4. Sicherung F3 500-mA-Sicherung für die Strommessbereiche bis 500 mA 5. Batteriefachdeckel Für Batterie 6 x LR14 (Babyzelle)
  • Seite 12: Sonderfunktionen

    4. Sonderfunktionen 4.1. Data Hold Die Data-Hold-Funktion ermöglicht die Speicherung eines Messwertes im Dis- play. Warnung - Zur Vermeidung eines Stromschlages ist zu beachten, dass eine Veränderung der Spannung an den Messbuchsen bei aktivierter „Hold“-Funktion auf dem Display nicht erkennbar ist. 1.
  • Seite 13: Inbetriebnahme

    5. Inbetriebnahme 5.1. Netzanschluss 1. Kontrollieren Sie, ob der Quellenwahlschalter auf der Geräterückseite auf die Netzspannung (AC) geschaltet ist. 2. Stecken Sie den Kaltgerätestecker des mitgelieferten Netzkabels in die Kalt- geräteanschlussdose auf der Geräterückseite. 3. Schalten Sie das Gerät mit dem Kippschalter „POWER” ein. 5.2.
  • Seite 14: Messungen

    6. Messungen 6.1. Undefinierte Anzeigen Bei offenen Messeingängen bzw. bei Berühren der Messeingänge mit der Hand kann es zu undefinierten Anzeigen kommen. Dies ist keine Betriebsstörung, sondern eine Reaktion des empfindlichen Messeingangs auf vorhandene Stör- span-nungen. Im Normalfall ohne hohen Störpegel am Arbeitsplatz sowie bei einem Kurzschluss des Messeingangs erfolgt die Anzeige 0.000 bzw.
  • Seite 15: Strommessung

    1. Schalten Sie das Gerät ein und wählen Sie mit dem Drehschalter die Stellung „V” an. Das Gerät wählt automatisch Gleichspannungsmessung (DC). 2. Wollen Sie Wechselspannungen messen, drücken Sie die Taste „SELECT”. Im Display wechselt die Anzeige auf „AC”. Soll zusätzlich der Gleichspannungsanteil erfasst werden, drücken Sie die Taste „AC/AC+DC”.
  • Seite 16 - Um das Gerät nicht zu beschädigen, ist bei Messungen im 10-A-Bereich durch geeignete externe Maßnahmen sicherzustellen, dass der max zulässige Strom von 10 A nicht überschritten wird. - Zur Strommessung unterbrechen Sie den zu überprüfenden Stromkreis und schalten das Messgerät in diesen Kreis in Serie mit dem Verbraucher. - Schließen Sie nie eine Spannungsquelle an die Strommessbuchsen des Mul- timeters an.
  • Seite 17: Widerstandsmessung

    kann eine defekte interne Sicherung die Fehlerursache sein, da diese die Strommessbereiche absichert. Näheres zum Sicherungswechsel finden Sie im Abschnitt „Sicherungswechsel”. 7. Hat der Messstrom einen Wert kleiner 600 mA und Sie haben vorher zur Si- cherheit den A-Bereich gewählt, so können Sie den Stecker der roten Mess- leitung auf die µAmA-Buchse umstecken und in den mA- oder µA-Bereich schalten.
  • Seite 18: Durchgangsprüfung

    Beachten Sie bei der Messung auch die folgenden Hinweise: - Bei Messungen oberhalb eines Messwiderstands von 1 MΩ braucht das Messgerät u. U. einige Zeit, um einen stabilen Wert anzuzeigen. Dies ist im Messprinzip begründet und stellt keine Fehlfunktion dar. - Bei sehr niedrigen Widerstandswerten (600 Ω-Bereich) können bereits die in- ternen Widerstände der Messleitungen und Messbuchsen zu einer verfälschten Anzeige führen.
  • Seite 19: Diodentest

    11. Diodentest Diese Funktion ermöglicht den Test von Halbleiterstrecken auf Durchgang und Sperrfunktion. Achtung - Vor der Messung von Widerständen, Kontinuität (Durchgang), Dioden oder Kapazität den Strom des Stromkreises abschalten und alle Kondensatoren entladen. 1. Wählen Sie mit dem Drehschalter die Schalterstellung „Ω” an. 2.
  • Seite 20: Kapazitätsmessung

    12. Kapazitätsmessung Achtung - Vor der Messung von Widerständen, Kontinuität (Durchgang), Dioden oder Kapazität den Strom des Stromkreises abschalten und alle Kondensatoren entladen. - Im Kondensator gespeicherte Restspannung kann das Messgerät zerstören! Entladen Sie den Kondensator nicht durch einen Kurrzschluss, sondern durch Überbrücken der Anschlüsse mit einem 100 kΩ-Widerstand.
  • Seite 21: Frequenzmessung

    Tipp: - Ein defekter Kondensator äußert sich mit der Anzeige „Null” bzw. um Null herum in allen Bereichen, wenn er unterbrochen ist. Ist der Kondensator kurzgeschlossen, so zeigt das Gerät „OL” an. - Beachten Sie, dass Elektrolytkondensatoren innerhalb ihres Toleranzbereiches erhebliche Streuungen aufweisen können.
  • Seite 22: Temperaturmessung

    14. Temperaturmessung 1. Wählen Sie mit dem Drehschalter die Stellung „°C”. Im Display erscheint „°C”. Wollen Sie statt dessen in °F messen, schalten Sie den Drehschalter auf „Hz” und drücken die Taste „SELECT”. Nun erscheint „°F” im Display 2. Verwenden Sie den mitgelieferten Messadapter, der polrichtig in die Buchsen „HzΩV”...
  • Seite 23: Transistortest

    15. Transistortest 1. Wählen Sie mit dem Drehschalter die Stellung „hfE”. Im Display erscheint „ß”. 2. Verwenden Sie den mitgelieferten Messadapter, der polrichtig in die Buchsen „HzΩV” und „µAmA“ zu stecken ist. 3. Stecken Sie dann den zu messenden Transistor entsprechend seines Leitfä- higkeitstyps und seiner Anschlussbeschaltung in die Messfassung 4.
  • Seite 24: Computeranschluss

    16. Computeranschluss Das Messgerät ist über den integrierten RS-232- oder USB-Anschluss an einen PC mit seriellem bzw. USB-Port anschließbar. Die hierzu erforderlichen An- schlusskabel sind zusammen mit dem Treiber- und Datenauswerteprogramm auf CD-ROM im Lieferumfang enthalten. Als Systemvoraussetzung ist ein PC mit Betriebssystem ab MS Windows 95er- forderlich.
  • Seite 25: Programmstart

    16.2. Programmstart - Starten Sie die PC-Verbindung am Multimeter mit der Taste „RS 232” (gilt auch für USB-Verbindung). Im Display erscheint „RS232”. - Öffnen Sie das Programm „UT803 Interface Program” über das Windows- Programmmenü. Es erscheint das Programmfenster: 16 - Einstellfeld für den Anzeigebereich der grafischen 1 - Auswahl und Anzeige des belegten seriellen Ports 02 - Start/Stop der Aufzeichnung, Auswahl USB/RS232 Verlaufsanzeige.
  • Seite 26: Programmbedienung, Grundfunktionen

    16.3. Programmbedienung, Grundfunktionen - Nach dem Programmstart erscheint die Anzeigefläche des Programms. Sie unterteilt sich in Anzeigefenster im unteren Teil und eine Task- und Statusleiste im oberen Teil. Eine ausführliche Beschreibung der dieser Programmversion zugeordneten Elemente finden Sie auf den vorangegangenen Seiten. Darauf beziehen sich auch die in Klammern gesetzten Ziffern der weiteren Anlei- tung.
  • Seite 27: Weitere Funktionen, Fehlerhinweise

    Eine funktionierende Datenverbindung bzw. Eintreffen von Daten wird durch weißes Aufleuchten des Verbindungssymbols (6) signalisiert. - Die erfassten Werte werden ständig in der Digitalanzeige, der Bargraphanzeige und in der Analoganzeige angezeigt. Auch die grafische Aufzeichnung erfolgt ständig. Die Aufzeichnung in der Datentabelle erfolgt hingegen abhängig von den Einstellungen im Feld „Repeat”...
  • Seite 28: Fehlerhinweis, Betriebssystem-Umstellung

    - In der Verlaufsgrafik können Sie die gesamte Aufzeichnung entweder durch Anklicken und Festhalten der rechten Maustaste sowie Bewegen der Bildfläche mit der Maus ansehen oder durch Anwahl der aufgezeichneten Seiten mit den Buttons 19-23. Bei Bedarf kann nach Anklicken der Vergrößerungslupe (24) eine vergrößerte Darstellung der Grafik erfolgen.
  • Seite 29: Betriebshinweise, Wartung, Pflege

    17. Betriebshinweise, Wartung, Pflege Ihr Digitalmultimeter ist ein hochwertiges Präzisionsinstrument, das entsprechend behandelt werden sollte. Achtung - Das Gerät darf nicht an einem feuchten Ort stehen, keinem Niederschlag, Spritzwasser, Staub oder ständiger direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein. - Starke mechanische Beanspruchungen, wie z. B. Druck oder Vibration sind zu vermeiden.
  • Seite 30: Technische Daten, Allgemein, Entsorgung

    - Schließen Sie die Abdeckung der Sicherungen und das Zubehörfach. - Die Netzsicherung F1 befindet sich im Netzanschluss unterhalb des Kaltge- räteanschlusses. - Arbeiten Sie erst dann wieder mit dem Gerät, nachdem alle Montagearbeiten vollständig abgeschlossen sind. Sicherungen: F1 - F 200 mA/250 V, Glassicherung 5 x 20 F2 - F 10 A/250 V, Glassicherung 5 x 20 F3 - F 500 mA/250 V, Glassicherung 5 x 20 19.
  • Seite 31: Messbereiche, Messgenauigkeit

    20. Messbereiche, Messgenauigkeit Funktion Bereich Genauigkeit Auflösung 600 mV ±0,6% + 2 Digit 100 µV Spannung* 6 V ±0,3% + 2 Digit 1 mV 60 V 10 mV 600 V 100 mV 1000 V ±0,5% + 3 Digit AC/DC+AC 600 mV 40 Hz - 50 kHz: ±0,6% + 3 D. 100 µV Spannung** 50 kHz - 100 kHz: ±1,0% + 5 D.
  • Seite 32 Funktion Bereich Genauigkeit Auflösung Kapazität 6 nF ±2,5% + 5 Digit 0,001 nF 60 nF 0,01 nF 600 nF ±2,0% + 5 Digit 0,1 nF 6 µF 0,001 µF 60 µF 0,01 µF 600 µF ±3,0% + 4 Digit 0,1 µF 6 mF ±5,0% + 4 Digit 0,001 mF Frequenz...

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