Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Benutzerdefinierte Prüfsequenzen/Remote-Steuerung (Nur Mit Merkmal Kb01 „Z853R - Secutest Db+"); Allgemeines; Kontrolle Sondenanschluss P1 Und Sondensicherung P1; Allgemeine Einstellungen (Setup: Parameter Autom. Messungen) - Kometec SECUTEST PRO Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

10.2
Benutzerdefinierte Prüfsequenzen/Remote-Steuerung
(nur mit Merkmal KB01 „Z853R – SECUTEST DB+")

10.2.1 Allgemeines

Beim Erstellen benutzerdefinierter Prüfsequenzen kann der Erstel-
ler des Prüfablaufs selbst die Einzelprüfschritte definieren und
parametrieren, sowie deren Reihenfolge festlegen.
Mithilfe des PC-Programms IZYTRONIQ (ab Firmware 2.1.1) können
Prüfabläufe am PC erstellt und zum Prüfgerät übertragen werden
und zwar über USB-Anschluss.
Hinweis
Es können maximal 1200 Prüfschritte verteilt auf bis zu
24 Prüfsequenzen im Speicher des Prüfgeräts abgelegt
werden.
Bei der Remote-Steuerung des Prüfgeräts (z. B. über IZYTRONIQ
IZY-Remote-Prüfabläufe) stehen dem Benutzer ähnliche Möglich-
keiten zur Verfügung.
Einige Prüfschritte erfordern Vorabprüfungen in Form von Kontrol-
len oder Prüfhinweise, damit der Prüfer zum Ausführungszeit-
punkt z. B. genügend Zeit hat, mit der Sonde den entsprechen-
den Punkt zu kontaktieren oder den Prüfling in den entsprechen-
den Zustand zu bringen.
Mit der Erstellung und/oder Anwendung selbsterstellter Prüfse-
quenzen, bzw. bei der Remote-Steuerung des Prüfgeräts über-
nimmt der Ersteller bzw. Anwender/Prüfer die Verantwortung für
normgerechte Prüfschritte sowie für die korrekte Reihenfolge
eventueller Vorprüfungen.
!
Achtung!
Sofern Sie die werksseitig voreingestellten Prüfabläufe
der jeweiligen Norm verändern oder verkürzen, besteht
die Gefahr, dass diese nicht mehr normkonform sind und
entsprechend nicht mehr als Nachweis der Betriebs-
sicherheit nach DGUV Vorschrift 3 oder BetrSichV gelten
bzw. diese Anforderungen nicht mehr erfüllen.

10.2.2 Kontrolle Sondenanschluss P1 und Sondensicherung P1

Wird die Sonde P1 in einem Prüfablauf verwendet, so muss in
dem entsprechenden Prüfablauf unbedingt ein Prüfschritt „Son-
denkontrolle" mit „Sonde: Sondenanschluss P1" durchgeführt
werden. Hintergrund: Zusätzlich zur Sicherstellung, dass am Son-
denanschluss P1 eine Sonde angeschlossen ist, prüft die Son-
denkontrolle am Anschluss P1 auch, ob die Sondenschmelzsi-
cherung intakt ist.
!
Achtung!
Liegt ein Sicherungsdefekt an der Prüfsonde P1 vor,
werden alle darauf folgenden Messungen, die mit diesem
Messpfad durchgeführt werden, fälschlicherweise als gut
bewertet!
10.3
Allgemeine Einstellungen (Setup: Parameter Autom. Mes-
sungen)
Folgende Einstellungen können in der Schalterstellung SETUP auf
der Menüseite 1/3 unter dem Parameter Autom. Messungen für alle
Prüfabläufe gemeinsam vorgenommen werden, siehe Kapitel 4.3:
GMC-I Messtechnik GmbH
Automatische Messungen (1/3)
❑ Am Sequenzende
Am Ende eines Prüfablaufs kann entweder das Speichersym-
bol zur Aufforderung eines Speichervorgangs (Parameter
„Speicherbildschirm") oder die Ergebnisliste (Parameter
„Ergebnisliste") eingeblendet werden.
❑ BMU berücksichtigen
Bei Anwahl von Ja wird die BMU (Betriebsmessunsicherheit)
bei der Anzeige des Messergebnisses berücksichtigt. Das
Endergebnis wird um den Wert der BMU verschlechtert ange-
zeigt.
❑ Automessstelle
Bei Anwahl von Ja erkennt das Prüfgerät während der Schutz-
leiterwiderstandsmessung eines automatischen Prüfablaufs,
ob der Schutzleiter mit der Sonde kontaktiert ist und startet
automatisch die Aufnahme eines neuen Messpunktes. Die
Zustände werden durch unterschiedliche stetige Signaltöne
signalisiert. Dies ermöglicht die Schutzleiterprüfung ohne Tas-
tenbedienung am Gerät.
Hinweis
Die Funktion „Automessstelle" wird nur bei Prüfschritten
vom Typ „Mehrfachmessung" aktiv. Möchten Sie diese
Funktion benutzen, stellen Sie
– bei eingebauten Prüfabläufen sicher, dass in den
Sequenzparametern (siehe Seite 54)
„Mehrfachmessung" für den Prüfschritt RPE gewählt ist.
– bei benutzerdefinierten Prüfsequenzen (nur mit
Datenbankerweiterung Merkmal KB01 „Z853R – SECU-
TEST DB+") sicher, dass der RPE-Prüfschritt als
„Mehrfachmessung" in der Sequenz eingefügt ist.
Automatische Messungen (2/3)
❑ Stil Startbildschirm
Hier können Sie zwischen Baum- und Detailansicht für die
Startseite des Prüfablaufs wählen, siehe Kapitel 10.4.
❑ Grenzwertmodus
Sofern Sie zur Bewertung der Messungen ausschließlich die
Grenzwerte nach Norm heranziehen wollen, setzen Sie den
Parameter auf Normal.
Bei Einstellung auf Experte erscheint im Falle einer nicht
bestandenen Messung neben dem Popup „Messung fehlge-
schlagen" der Softkey LIMIT. Dieser ermöglicht die Eingabe
eines benutzerdefinierten Grenzwertes (in der Regel ein vom
Hersteller vorgegebener und von der Norm abweichender
Grenzwert), um die Messung unter dieser neuen Bedingung
bestehen zu lassen.
Hinweis
Bei Wahl „Fortfahren" für die Option „Bei Grenzwertverl."
ist die Eingabe eines benutzerdefinierten Grenzwertes
nicht möglich.
❑ Bei Grenzwertverletzung (nur mit Merkmal KD01 „Z853S –
SECUTEST DB COMFORT")
SETUP
59

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Secutest base(10)Seculife st base(25)

Inhaltsverzeichnis