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Anschluss Des Prüflings; Differenzstromüberwachung; Referenzspannung L-Pe Und Prüffrequenz Alternativ; Anschlussart Manuell Vorgeben Bei Einzelmessungen - Kometec SECUTEST PRO Bedienungsanleitung

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Anschluss des Prüflings
➭ Schließen Sie den Prüfling nach den Schaltbildern der Hilfe-
funktion an.
Der Anschluss des Prüflings an das Prüfgerät ist abhängig von
der Art des Prüflings:
für direkten Anschluss an die Prüfdose (PD)
für Geräte mit einphasigem Anschluss,
auch für Verlängerungsleitungen über Adapter EL1
(wobei EL1 an den Sondenbuchsen P1 angeschlossen ist)
für Festanschluss (an das Versorgungsnetz)
indem das Gehäuse über die Sonde kontaktiert wird
(für die Messung des Schutzleiterwiderstands oder
bei direktem Messverfahren bei der Berührungsstrommessung)
Messung des Schutzleiterstroms über eine Stromzange
(nur möglich mit Merkmal I01).
für Anschluss über Adapter:
– bei einphasigen Verlängerungsleitungen über Adapter EL1
(wobei EL1 an den Sondenbuchsen P1 angeschlossen ist)
– bei ein- und dreiphasigen Verlängerungsleitungen über den
Adapter VL2E an Prüfdose
– bei Geräten mit 5-poligem CEE-Stecker 16 A
über Differenzstromadapter AT16-DI an Prüfdose
– bei Geräten mit 5-poligem CEE-Stecker 32 A
über Differenzstromadapter AT32-DI an Prüfdose
seiner Schutzklasse (SK I, SK II oder SK III) oder beliebige
Kombinationen von Schutzklassen
Hinweis
Der Prüfling muss für alle Messungen eingeschaltet sein.
Schalter, Relais, Temperaturregler usw. sind dabei zu
berücksichtigen.
Als Standardvoreinstellung berücksichtigt der Programmablauf,
dass der Stecker des Prüflings an der Prüfdose gesteckt ist.
6.1
Differenzstromüberwachung
Das Prüfgerät verfügt zu Ihrer Sicherheit über eine dauernde
Überwachung des Differenzstromes. Überschreitet der Differenz-
strom einen definierten Grenzwert, so werden alle Messprozesse
gestoppt und eine eventuell durchgeschaltete Netzspannung von
der Prüfdose getrennt. Dieser Grenzwert läßt sich in der Schalter-
stellung SETUP in zwei Stufen einstellen:
Setup 1/3 > Alle Messungen > Fehlerstromschutz > 10 mA/30 mA
6.2
Referenzspannung L-PE und Prüffrequenz Alternativ
Referenzspannung L-PE vorgeben
Die (Netz-) Referenzspannung ist die Spannung, auf die die Mess-
werte der Ableitströme normiert werden.
Diese wird bei Ableitströmen zur rechnerischen Anpassung der
Strommesswerte auf die vorgegebene Spannung verwendet.
Messungen mit Netzspannung an der Prüfdose: Der Einstellwert hat
keinen Einfluss auf die Spannung, mit der der Prüfling über die
Prüfdose des SECUTEST versorgt wird.
Ableitstrommessungen mit Methode „Alternativ": Der Sollwert der syn-
thetischen Prüfspannung wird von dem hier angegebenen Wert
abgeleitet.
Hinweis
Um eine reproduzierbare Messung von Ableitströmen
auch bei schwankenden Netzversorgungsspannungen
zu ermöglichen, werden die angezeigten Messwerte der
Ableitströme auf einen einstellbaren Referenzwert
(typisch 230 V) normiert.
Die Referenzspannung können Sie im Setup einstellen:
Setup 1/3 > Alle Messungen > Ref.spannung L-PE
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Prüffrequenz Alternativ vorgeben
Eingebbarer Frequenz-Sollwert für synthetische Prüfspannung bei
allen Ableitstrommessungen der Messart „Alternativ" mit Einfluss
auf folgende Messungen bzw. Drehschalterstellungen:
Einzelmessungen (grüne Drehschalterebene)
Messungen in werkseitig vordefinierten Prüfabläufen
Messungen in benutzerdefinierten Prüfabläufen (nur mit Daten-
bankerweiterung Merkmal KB01 „Z853R – SECUTEST DB+")
Den Parameter Prüffreq. Alt. können Sie im Setup einstellen:
Setup 1/3 > Alle Messungen > Prüffreq. Alt.
6.3

Anschlussart manuell vorgeben bei Einzelmessungen

Bei Einzelmessungen erfolgt keine automatische Erkennung der
jeweiligen Anschlussart (z. B. Prüfdose oder Festanschluss (Span-
nungsmesseingänge)). Die Anschlussart ist manuell vorzugeben.
➭ Wählen Sie die Parametereinstellungen.
➭ Durch Wahl des Parameters Messart erhalten Sie eine Liste der
möglichen Anschlussarten.
➭ Wählen Sie eine Anschlussart aus.
Die einmal gewählte Anschlussart bleibt für alle folgenden Prüfun-
gen bis zur nächsten Änderung festgelegt.
6.4
Anschlussart/Schutzklasse manuell vorgeben
bei automatischen Prüfabläufen
Soweit das Prüfgerät die jeweilige Anschlussart oder Schutz-
klasse nicht automatisch erkennen kann, ist der Anschlussvor-
schlag zu überprüfen und die Anschlussart bzw. Schutzklasse
ggf. manuell vorzugeben.
➭ Drücken Sie die nebenstehende Taste Sel, um die
Klassifiz. Parameter angezeigt zu bekommen.
➭ Durch Wahl des Parameters Schutzklasse oder An-
schlussart erhalten Sie jeweils eine Liste der möglichen Einstel-
lungen.
➭ Wählen Sie den jeweiligen Parameter aus.
➭ Bestätigen Sie nochmals die Klass.-Param. (Klassifizierungspa-
rameter).
Die Anschlussart wird mittig in der Kopfzeile eingeblendet.
Das Symbol der jeweiligen Schutzklasse wird rechts von der
Anschlussart eingeblendet.
Die einmal gewählte Anschlussart bzw. Schutzklasse bleibt für
alle folgenden Prüfungen bis zur nächsten Änderung festgelegt.
GMC-I Messtechnik GmbH

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