Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.3.1. Koppelzeit
Die Koppelzeiten A und B stellen den Anfang der Zyklusparameter dar.
Ist kein automatischer Anschluss vorhanden, ist Koppelzeit A Teil des Zyklus.
Ist ein Prüfgerät mit einem automatischen Anschluss ausgestattet, verzögert Koppelzeit
A durch die Aktivierung eines ersten Zyklusanschlusses beim Prüfstart die
Druckerzeugung für die Prüfung. Koppelzeit B ermöglicht die Aktivierung eines zweiten
automatischen Anschlusses. Durch die Koppelzeiten ist eine höhere Stabilität der sich
am Prüfobjekt befindenden Dichtungen gewährleistet.
Stellen Sie diesen Parameter mit der in Abschnitt 2.3 beschriebenen Methode ein.
2.3.2. Befüllzeit
Die Befüllzeit ist die Zeit, die für die Druckerzeugung im Prüfobjekt erlaubt ist. Sie darf
nicht zu lang (Zeitverschwendung) und nicht zu kurz sein (es besteht die Gefahr, dass
der
Druck
in
Temperaturschwankungen nicht ausreichend ist).
Zur Bestimmung der geeigneten Befüllzeit muss die Fill Time (Befüllzeit) zunächst zu
lang eingestellt und dann wieder verkürzt werden, bis aufgrund von Wärmewirkung ein
Druckabfall auftritt.
Führen Sie einen Zyklus aus. Schaltet das Prüfgerät in die
Stabilisierungsphase, muss der Druck stabil bleiben.
Ein Druckabfall deutet auf ein großes Leck hin, wenn dieser nicht aufgrund von
Wärmewirkung entstanden ist. Prüfen Sie das Prüfobjekt und die
Druckluftbaugruppenkomponenten und starten Sie erneut.
Bleibt der Druck stabil, ist kein großes Leck vorhanden und die Befüllzeit ist zu lang.
Verkürzen Sie die Zeit durch Ausführen von Zyklen zunehmend, bis ein Druckabfall
erkennbar ist.
Sobald ein Druckabfall aufgrund von Wärmewirkung auftritt, ist die Befüllzeit zu kurz
eingestellt. Verlängern Sie diese geringfügig.
Stellen Sie diesen Parameter mit der in Abschnitt 2.3 beschriebenen Methode ein.
2.3.3. Stabilisierungszeit
Die Stabilisierungszeit ermöglicht das Stabilisieren des Druckes im Messkreis.
Es kann vorkommen, dass aufgrund von Wärmeaustausch zwischen den Komponenten
Druckwechsel auftritt. Führt ein Prüfgerät eine Messung zu früh durch, wird das
Vorkommen eines großen Lecks angezeigt.
Zur Bestimmung der korrekten Stabilisierungszeit muss eine Zeit eingestellt werden,
die so lang ist, dass der Anzeigewert am Ende der Prüfzeit gleich Null ist.
Stellen Sie die Stabilisierungszeit auf den 4fachen Wert der Befüllzeit ein.
Führen Sie einen Zyklus aus. Schaltet das Prüfgerät in die Prüfphase, muss der
Durchflusswert Null bleiben.
Tritt Druckabfall auf, existiert ein kleines Leck. Prüfen Sie das Prüfobjekt und die
Druckluftanschlüsse und starten Sie erneut.
UM-19700A-D
der
Komponente
Installation und Einstellungen
aufgrund
von
Bedienerhandbuch ATEQ G520 Seite 24/80
Druckabfällen
durch

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis