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Ersetzen/Einfügen Der Einzelnen Empfänger - Fracarro Digiflex SIG9708CI Betriebsanleitung

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kann es zu Bildstillständen von einigen Sekunden kommen. Für den Anschluss an die Multischalter verwenden
Sie bitte den Konverter (LNB) mit 4 separaten H/V-Ausgängen (siehe Beispiel in Abb. 9). HINWEIS: der maximale
Gesamt-Fernspeisestrom beträgt 400mA (@ 14V).
2.2 ERSETZEN/EINFÜGEN DER EINZELNEN EMPFÄNGER
Zur Installation der einzelnen Module in der Zentrale muss man diese zuallererst vom Netz trennen, um einen
Kontakt mit unter Spannung stehenden Elementen zu vermeiden. Öffnen Sie die das Frontpaneel der Zent-
rale mit dem Schlüssel und fügen Sie die Empfänger wie in Abb. 6 gezeigt ein.
Die eingefügten Module können in drei verschiedenen Betriebsmodi arbeiten: Stand-Alone, Master und
Slave. Ein im Stand-Alone Modus verwendetes Modul ist in jeder Hinsicht ein separater, von den anderen
unabhängiger digitaler Satellitenempfänger. Er muss daher das SAT-Signal an seinem koaxialen Eingang
empfangen. Jeder Empfänger ist im Stand-Alone Modus in der Lage, mit Hilfe der (nicht im Lieferumfang
enthaltenen) CAM ein unverschlüsseltes oder verschlüsseltes Programm zu empfangen, falls erstere dies
ermöglicht. Außerdem kann das Modul auf die Modalität Master oder Slave eingestellt werden. Die Master-
Module können mit einem (in der Verpackung der Zentrale enthaltenen) Flachkabel an ein oder mehrere Sla-
ve-Module angeschlossen werden. Auf diese Weise können mehrere verschlüsselte Programme desselben
Transponders nur mit der CAM des Master-Moduls empfangen werden (sofern die CAM über diese Funktion
verfügt. Nicht alle im Handel befindlichen CAM-Modelle erlauben eine simultane Dekodierung mehrerer Ka-
näle). Der gewählte Transponder muss mittels Programmierung auf den Empfänger eingestellt werden, der
im Master-Modus arbeitet. Das eingehende SAT-Signal gelangt über das Koaxialkabel zum Master-Modul,
das das Signal des gewählten Transponders demoduliert und entschlüsselt. Das Signal gelangt über das
Flachkabel zum Slave-Modul, das die anderen, von demselben Transponder angefragten Kanäle in RF
decodiert und moduliert. Das Slave-Modul benötigt daher das SAT-Signal an seinem Koaxialeingang nicht.
Jedes Master- oder Slave-Modul ist in der Lage, ein unverschlüsseltes oder verschlüsseltes Programm zu
dekodieren und zu modulieren (sofern die eingesetzte CAM dies erlaubt). Die Auswahl des Master-, Slave-
oder Stand-Alone-Modus geschieht mit Hilfe des universellen TPE-Programmiergeräts (siehe Menü "EIN-
GABEN" auf S. 79). In der Default-Konfiguration sind die acht Module im Stand-Alone-Modus und wie in
der Werksseitige Programmierung auf Seite 73 angeführt programmiert. Um ein korrektes Funktionieren des
Master/Slave-Modus sicherzustellen, sollte man für die Master-Karte die erste Position vorsehen, gefolgt
von den Slaves. Kürzen Sie außerdem das Flachkabel derart, dass keine Verbinder frei bleiben.
ACHTUNG: es darf auf keinen Fall ein direkter Anschluss mit dem Flachkabel von zwei Modulen im
Master-Modus vorgenommen werden, da die Module auf diese Weise dauernd Schaden nehmen
könnten.
Abb. 13 zeigt ein Anschlussbeispiel der Master- (M) und Slave-Empfänger (S) unter Einsatz eines Flachka-
bels. Es werden insbesondere zwei Master-Empfänger mit CAM an Bord berücksichtigt, die jeweils 2 und 4
Slave-Empfänger steuern. Das Flachkabel wurde nach dem dritten Modul unterbrochen, so dass die Signal-
flüsse der beiden Master-Module separat bleiben.
3.
BETRIEBSANLEITUNG
Die Architektur der Zentrale sieht 8 digitale Empfänger vor, mit der die Kanäle über die Common Interface
unverschlüsselt oder verschlüsselt empfangen werden können. Jeder Empfänger verfügt über einen SAT-
Eingang und kann zur Steuerung eventueller Multischalter oder LNBs (Fernspeisung max. 400mA@14V)
14/18V, den 22kHz-Ton und den Toneburst DiSEqC 1.0 erzeugen. Die Zentrale besitzt einen Eingang zum
Mischen der existierenden TV-Signale und einen RF-Ausgang mit den im VHF und/oder UHF-Band mit VSB-
Modulation remodulierten SAT-Signalen (Möglichkeit der Eingabe von benachbarten Ausgangskanälen).
Abb. 10 zeigt ein Anschlussbeispiel der Zentrale mit der TV-Anlage. Wird der Eingang für die TV-Mischung
nicht eingesetzt, muss er mit der in der Zubehörpackung enthaltenen Last CA75F abgeschlossen werden.
Im unteren Teil der Zentrale befindet sich die Schraube für den Anschluss an die Erdungselektrode der
Antennenanlage gemäß Vorschrift EN 50083-1, Abs. 10 (siehe Abb. 1). Jeder Empfänger verfügt über eine
programmierbare RF-Einstellung des Video- (15dB) und Audiosignals, die über die Programmierung beein-
flusst werden können (siehe S.16). Durch Mischung der Signale unter Einsatz der TV-Eingänge können bis
zu 6 Zentralen innerhalb einer Anlage angeschlossen werden (bis zu maximal 48 Kanäle). Eine beispielhafte
Darstellung finden Sie in Abb. 12. Im Falle eines Kurzschlusses an den SAT-Eingängen geht das Netzgerät in
den Schutzzustand über, um eine Beschädigung der Zentrale zu verhindern. Nach Beseitigung der Störungs-
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