Inhaltszusammenfassung für Mitutoyo SURFTEST SJ-500
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BA137600 Nr. 99MBB223D2 SERIE Nr. 178 SURFTEST SJ-500 Oberflächenrauheits- messgerät SJ-500 Bedienungsanleitung Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Inbetriebnahme des Geräts sorgfältig durch und halten Sie sie griffbereit in Gerätenähe.
Symbolerklärungen Dieses Kapitel erläutert die Bedeutung der in diesem Handbuch verwendeteten Symbole. Sicherheitsvorschriften Die in diesem Handbuch benutzten Symbole sollen die korrekte Bedienung des Geräts erleichtern und vor möglichen Personen- oder Sachschäden warnen. Folgende Symbole weisen auf allgemeine Gefahren hin: Hinweis auf eine drohende, gefährliche Situation, die zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
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Vorgehensweisen seinen speziellen Anforderungen entsprechend zu nutzen. Ein Tipp bietet auch Referenz-Informationen zu den im Text behandelten Themen. Mitutoyo übernimmt keine Haftung gegenüber irgendeiner Partei für Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt, durch eine nicht diesem Handbuch entsprechende Nutzung verursacht werden.
Warnaufkleber Bei der Konstruktion und Herstellung der Geräte der Serie SURFTEST Sj-500 von Mitutoyo wurden in besonderem Maße die Sicherheitsaspekte berücksichtigt. Um die Betriebssicherheit noch erhöhen, wurden Messeinheit Peripheriegeräten Warnaufkleber angebracht. Dieser Abschnitt beschreibt, an welchen Stellen sich die Warnaufkleber befinden sowie die Bedeutung der Warnhinweise. Um eine sichere Nutzung des SURFTEST SJ-500 zu gewährleisten, sollten Sie vor der...
Geruchsentwicklung Anzeige-/Bedieneinheit schalten Sie sofort den Netzschalter aus und ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose! Wenden Sie sich an Mitutoyo oder den Händler, bei WARNUNG dem Sie das Gerät gekauft haben, um es reparieren zu lassen. Wenn das Gerät unter diesen Bedingungen weiter benutzt wird, besteht die Gefahr von Feuer oder Stromschlägen.
Gewährleistung Dieses System wurde unter strenger Qualitätskontrolle von Mitutoyo hergestellt. Sollte das System innerhalb eines Jahres ab Original-Kaufdatum bei normaler Nutzung in Übereinstimmung mit dieser Bedienungsanleitung Mängel aufweisen, wird Mitutoyo es, nach eigenem Ermessen, kostenlos reparieren oder ersetzen, nachdem es frachtfrei zurückgesandt wurde.
INHALTSVERZEICHNIS Symbolerklärungen ............................i Warnaufkleber ..............................iii Vorsichtsmaßnahmen beim Gebrauch ......................iv Gewährleistung ..............................v Hinweis zur Exportkontrolle ........................... v Entsorgung alter elektrischer und elektronischer Geräte ................v Übersicht ............................... 1-1 Übersicht über das System ......................1-1 Bezeichnung der einzelnen Bauteile ................... 1-6 Installation .............................
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6.11 Auswertebedingungen über die Eingabe von Symbolen einstellen ........6-64 6.12 Messbedingungen ändern ......................6-66 6.12.1 Messgeschwindigkeit ändern ..................... 6-67 6.12.2 Rücklaufgeschwindigkeit ändern ..................6-68 6.12.3 Messbereich ändern ......................6-69 6.12.4 Vorgehen bei Bereichsüberschreitung ändern ..............6-70 6.12.5 Automatisches Rückfahren einstellen ................6-71 6.12.6 Vorschubeinheit einstellen ....................
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11.2 Nivellieren mit dem Nivelliertisch ....................11-4 11.3 Axiale Nivellierung von zylindrischen Werkstücken mit dem XYZ-NIvelliertisch ....11-6 11.4 Nivellierung mit dem automatischen Nivelliertisch ..............11-8 11.5 Spitze-/Tal-Erfassung .......................11-10 11.6 Nivellierung mit dem Kreuztisch ....................11-12 Speichern/Laden ..........................12-1 12.1 Ein- und Ausschalten des Systems und Initialisierung der Einstellungen ......12-2 12.2 Daten speichern ..........................
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14.4 Messständer ..........................14-3 Wartung und Inspektion........................15-1 15.1 Tägliche Wartung ......................... 15-1 15.2 Touchscreen ..........................15-2 15.3 Schmierung ..........................15-2 Fehlerbehebung ..........................16-1 16.1 Fehler beim Betrieb ........................16-1 16.2 Fehlerhafte Messergebnisse ...................... 16-1 16.3 Fehlermeldungen zum Betrieb/zur Bedienung ............... 16-2 16.4 Fehlerhafte Berechnungsergebnisse ..................
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Frei) und Mittellinien-Mittelwert, Ra (JIS1982) ..............18-16 18.5.2 Quadratischer Mittelwert der Profilordinaten, Rq (JIS2001, ISO1997, ANSI, VDA, Frei) ............................. 18-16 18.5.3 Größte Höhe des Profils: Rz (JIS2001, ISO1997, ANSI, VDA, Frei), Rmax (JIS1982), oder Ry (JIS1994, Frei) ......................18-17 18.5.4 Höhe der größten Profilspitze: Rp (JIS2001, ISO1997, ANSI, VDA, Frei) .....
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18.5.36 Volumenmessung: Vo (Frei) ....................18-36 18.5.37 Materialverhältniskurve des Profils: BAC ............... 18-37 18.5.38 Profilhöhenamplitudenkurve: ADC .................. 18-38 18.5.39 Powerspektrum (Leistungsspektrum ................18-39 18.6 Motif-Parameter ......................... 18-40 18.6.1 Ermittlung von Rauheitsmotifen ..................18-40 18.6.2 Rauheitsmotif-Parameter ....................18-44 18.6.2.1 Mittlere Tiefe des Rauheitsmotifs: R (JIS2001, ISO1997, Frei) ....... 18-44 18.6.2.2 Größte Tiefe des Rauheitsmotifs: Rx (JIS2001, ISO1997, Frei) ......
Übersicht In diesem Kapitel finden Sie eine Beschreibung der Funktionen und Eigenschaften des SJ-500. Übersicht über das System Die Geräte der Serie SJ-500 sind Oberflächenrauheitsprüfgeräte mit Tastsystem zur Berechnung Oberflächenrauheit –welligkeit anhand verschiedener Rauheitsnormen. Messergebnisse werden berührungssensitiven LCD-Monitor angezeigt und über den eingebauten Thermodrucker ausgedruckt. Folgenden werden der Messvorgang bei der Rauheitsmessung und die Systemeigenschaften beschrieben.
Eigenschaften Hochgenaues Oberflächenrauheitsprüfgerät mit elektronischer Steuerung Hochauflösender 7,5 Zoll-Farb-TFT-Monitor mit Touchscreen-Funktion für gute Ablesbarkeit und einfache Bedienung Nullpunkt-Einstellung für ABS-Messungen beim Start, so dass das Tastsystem bei Wiederholungs- oder Mehrpunktmessungen schnell und genau positioniert werden kann ...
1. Übersicht Kufenlose Messung und Messung mit Kufe Beide Methoden können mit dem SJ-500 ausgeführt werden, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Kufenlose Messung Messung mit Kufe Verfahrrichtung des Tastsystems Verfahrrichtung des Tastsystems Werkstück- Werkstück- Oberfläche Oberfläche Tastsystem Tastsystem Tastelement Kufe Tastelement...
Systemkomponenten Im Folgenden sind die Systemkomponenten aufgeführt. Prüfen Sie beim Auspacken, ob alle hier aufgeführten Standardzubehörteile enthalten sind. Anzeige-/Bedieneinheit Hauptgerät Tastelementschutz Kufe Tastsystem (Standard) Tastelement SJ-501 SJ-501 Best.-Nr. (Messkraft: (Messkraft: 4 mN) 0,75 mN) Satz Nr. 178-532-02 178-532-01 Hauptgerät 178-397-2 178-396-2 12AAB403...
1. Übersicht Standardzubehör Stift Druckerpapier Schutzhülle für Anzeige-/ Netzkabel Nr. 12BAG834 (Satz mit 5 Rollen) Bedieneinheit Nr. 270732 Nr. 12BAK101 Verlängerung Innensechskant- Innensechskant- Schraubendreher Nr. 12AAJ077 schlüssel schlüssel Nr. 538612 (Größe: 1,5) (Größe: 0,9) Nr. 538613 Nr. 12BAB500 Schutzfolie für Bedienungsanleitung Kurzanleitung Raunormal...
Bezeichnung der einzelnen Bauteile In den folgenden Abbildungen finden Sie die Bezeichnungen der Komponenten von Hauptgerät und Anzeige-/Bedieneinheit. TIPP Informationen zum Anschließen des Hauptgeräts und der Anzeige-/Bedieneinheit siehe Kapitel 2, “Installation”. Bezeichnungen der Komponenten des Hauptgeräts Handrad für Hauptgerät Handrad zur Einstellung Anschlusskabel Höhenverstellung...
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1. Übersicht Bezeichnungen der Komponenten der Anzeige-/Bedieneinheit Fach-Abdeckung (Rückseite) Fach für Stift, Raunormal, usw. Magnet Drucker-Abdeckung Stiftfach Hebel zum Abnehmen der Drucker-Abdeckung berührungssensitiver Monitor (Touchscreen) Folientasten Joystick Nr. 99MBB223D2...
Bezeichnungen und Funktionen der Anschlüsse an der Anzeige-/Bedieneinheit Rückansicht Netz- schalter Netz- anschluss Erweiterungs- Ventilator RS-232C EXT OUT DRIVE steckplatz Netzanschluss: zum Anschließen des Netzkabels für die Spannungsversorgung Netzschalter: zum Ein- und Ausschalten der Spannungszufuhr zur Anzeige-/Bedieneinheit DRIVE: ...
1. Übersicht Seitenansicht Steckplatz für Speicherkarte Steckplatz für Speicherkarte (mit Schutzabdeckung) Öffnung zum Einsschieben der Speicherkarte (Sonderzubehör) Schutzabdeckung vor dem Einschieben entfernen Nr. 99MBB223D2...
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Funktionen des SJ-500 Funktion Referenz Positionierung und Einstellung der Neigung vor der Messung Abschnitt 4.1 Kalibrierung Abschnitt 4.2 Messung Abschnitt 5.1 Messergebnisse ausdrucken Abschnitt 5.3 Auswerte- und Messbedingungen ändern Kapitel 6 Toleranzbewertung (GO/NG) einstellen Abschnitt 6.7 Nicht benötigte Daten löschen Abschnitt 6.10 Neuberechnung Abschnitt 6.14...
Installation Dieses Kapitel beschreibt erforderlichen Umgebungsbe- dingungen Einsatzort sowie Anschließen Systemkomponenten. Umgebungsbedingungen 1. Temperatur Das System wurde in einem temperaturkontrollierten Raum bei 20°C montiert und eingestellt. Um das System mit der angegebenen Genauigkeit nutzen zu können, muss die Umgebungstemperatur am Einsatzort bei ca. 20° C liegen, mit möglichst geringen Temperaturschwankungen.
Die Spannungsquelle muss konstant die angegebene Spannung liefern. Wenn dies nicht sichergestellt ist, muss ein Spannungsregler eingesetzt werden. Genaue Informationen erhalten Sie bei Mitutoyo oder dem Händler, bei dem Sie das Gerät gekauft haben. Steckdose ausschließlich für das SJ-500-System verwenden! Keine weiteren Elektrogeräte an die Steckdose anschließen!
2. Installation System anschließen Schließen Sie die Systemkomponenten an, wie in der Abbildung dargestellt. Anschlussdiagramm 50 mm- Hauptgerät Verbindungskabel Rückansicht der Anzeige-/Bedieneinheit an die Netzsteckdose Netzkabel Vor dem Anschließen der Komponenten unbedingt die Spannungszufuhr zum System ausschalten! Achten Sie darauf, dass alle Stecker richtig eingesteckt werden.
Anbringen und Abnehmen des Tastsystems WICHTIG Vor dem Anbringen oder Abnehmen des Tastsystems, Auswechseln des Tastelements oder Anbringen der Kufe immer die Spannungszufuhr zum System ausschalten. Tastsystem nicht mit Gewalt in die Aufnahme einsetzen – dies führt zur Beschädigung und zu Fehlfunktionen des Hauptgeräts! Beim Einsetzen lässt sich das Tastsystem zunächst leicht über die Führung in der ...
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2. Installation Tastsystem abnehmen Anzeige-/Bedieneinheit ausschalten. Tastsystem-Schraube lösen Tastsystem vorsichtig nach vorne gerade herausziehen. WICHTIG Beim Anbringen oder Abnehmen das Tastsystem nicht am Tastelement festhalten! Dabei kann das Tastsystem beschädigt werden. Tastspitze Tastsystem WICHTIG Die Tastspitze ist sehr empfindlich – nicht berühren! Nr.
Anbringen von Tastelement, Kufe und Tastelementschutz Bei Lieferung sind Hauptgerät, Tastsystem, Tastelemente und Kufen separat verpackt. Wählen Sie Tastelement und Kufe oder Tastelementschutz je nach Messaufgabe aus. Die hier beschriebene Vorgehensweise gilt auch für das Auswechseln von Tastelement, Kufe und Tastelementschutz. ...
2. Installation 2.4.1 Tastelementschutz WICHTIG Vor dem Anbringen/Abnehmen von Tastelementen/Kufen muss das Tastsystem aus der Tastsystemaufnahme herausgenommen werden. TIPP Das Abnehmen des Tastsystems ist in Abschnitt 2.3 “Anbringen und Abnehmen des Tastsystems” beschrieben. Tastelement und Tastelementschutz montieren Tastelement in den Tasterkörper stecken. Wenn Sie ein Klickgeräusch hören, ist es richtig eingesetzt.
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WICHTIG Der Tastelementschutz sollte immer vor der Messung montiert werden. Die Anzeige-/Bedieneinheit muss ausgeschaltet werden und das Tastsystem muss aus der Aufnahme herausgenommen werden, bevor der Tastelementschutz angebracht wird. Andernfalls kann die Messgenauigkeit beeinträchtigt werden! Nr. 99MBB223D2...
2. Installation 2.4.2 Kufe WICHTIG Das Tastsystem muss aus der Aufnahme herausgenommen werden, bevor Tastelement und/oder Kufe montiert werden. TIPP Informationen zum Abnehmen des Tastsystems finden Sie in Abschnitt 2.3 “Anbringen und Abnehmen des Tastsystems”. Tastelement und Kufe anbringen Tastelement in den Tasterkörper einsetzen.
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Taster und Kufe abnehmen Tastsystem aus der Tastsystemaufnahme herausnehmen. Kufenschraube (Innensechskantschraube) lösen und Kufe nach oben ziehen. Tastelement heraus ziehen. Höheneinstellschraube Kufenschraube Kufe Tasterkörper Tastelement HINWEIS Wenn die Kufe bei eingeschalteter Anzeige-/Bedieneinheit montiert wird, können anschließend keine zuverlässigen Messergebnisse erzielt werden.
2. Installation 2.4.3 Neigung des Tastsystems einstellen Prüfen Sie, ob das Tastsystem richtig eingesetzt und nicht geneigt ist. Ansicht von vorne Führungsstift Führungsstift der Tastsystemaufnahme auf die Nut am Hauptgerät ausrichten, Tastsystem einsetzen und mit den Schrauben befestigen. Tastsystem ohne Kufe (Seitenansicht) Taster Messfläche Wenn Tastsystem und Messfläche nicht parallel zueinander sind, ist eine Ausrichtung...
Druckerpapier einlegen In die Anzeige-/Bedieneinheit ist ein Drucker integriert, über den die Messergebnisse ausgedruckt werden. Einlegen der Papierrolle für den Drucker Druckerabdeckung entfernen und Papierrolle einlegen Druckerabdeckung abnehmen Hebel zum Öffnen der Vorderseite der Abdeckung Abdeckung abnehmen Abdeckung nach vorne kippen löst sich Druckerpapierrolle einlegen Papierrolle einlegen...
2. Installation Schutzfolie auf dem berührungssensitiven LCD-Monitor (Touchscreen) anbringen Schutzfolie anbringen HNWEIS Reinigen Sie vor dem Auflegen der Schutzfolie den berührungssensitiven LCD-Monitor (Touchscreen) mit einem trockenen Tuch. Trennblatt von der Schutzfolie (Papier auf der selbstklebenden Seite der Folie) abziehen. Trennblatt Schutzfolie für Touchscreen...
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Schutzfolie auswechseln Wenn die Schutzfolie verschmutzt oder beschädigt ist, kann es zu Fehlfunktionen der Anzeige-/Bedieneinheit kommen. Stets sauber halten Beschädigung auswechseln! Schutzfolie für Touchscreen Best.-Nr. Anzahl 12BAK100 2-14 Nr. 99MBB223D2...
2. Installation Ein-/Ausschalten des Geräts System ein- und ausschalten WICHTIG Der SJ-500 ist zwar resistent gegen Störrauschen, sollte aber an eine störungsfreie Netzsteckdose angeschlossen werden, um eine optimale Wiederholpräzision zu gewährleisten. Prüfen Sie, ob der Netzschalter auf AUS (O) steht. Netzkabel in die Anzeige-/Bedieneinheit einstecken.
Tastsystem mit Kufe ausrichten Nullpunkt prüfen und Kufenhöhe einstellen Bei Messungen mit Kufe wird der Nullpunkt geprüft, wie unten beschrieben. Bei kufenlosen Messungen sind Nullpunkt-Prüfung und Einstellung der Kufenhöhe nicht erforderlich. Schraube zur Umschaltung „kufenlos / mit Kufe“ Handrad für Auf-/Abwärtsbe wegung Für Messungen mit Kufe Schraube zur...
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Tastelement und Kufe passen nicht zusammen ⇒Achten Sie auf die richtige Kombination von Tastelement und Kufe. Falls Sie die oben genannten möglichen Ursachen geprüft/behoben haben und das Problem trotzdem weiter besteht, wenden Sie sich an Mitutoyo. 2-17 Nr. 99MBB223D2...
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Kufenhöhe einstellen (wenn der Anzeigewert der Tastelementposition kleiner als - 30 µm ist) Die Kufenhöhe wird normalerweise eingestellt, in dem die Höheneinstellschraube (an der Kufe) mit einem Innensechskantschlüssel (Größe: 0,9) gedreht wird und dabei der Anzeigewert der Tastelementposition im Nullpunkt-Versatz-Fenster beobachtet wird. Bei jeder Umdrehung der Schraube ändert sich die Höhe um 400 µm.
2. Installation Tastsystem rechtwinklig anbringen Das Tastsystem kann auch rechtwinklig zur Messrichtung montiert werden, um in engen Bereichen, z. B. bei der Messung von Kurbelwellenzapfen, zu messen. Für die rechtwinklige Montage wird die mitgelieferte Verlängerung benötigt. Bei rechtwinkliger Montage immer die Verlängerung einsetzen – andernfalls besteht ...
Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) Dieses Kapitel beschreibt die Anzeige-/Bedieneinheit. Funktionen der Folientasten Dieser Abschnitt erläutert die Funktionen der einzelnen Folientasten, über die z. B. die Messung gestartet oder Daten ausgedruckt werden. Folientasten der Anzeige-/Bedieneinheit [START/STOP]-Taste [RETURN]-Taste ...
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Tastenfunktionen [PRINT]-Taste Über die PRINT-Taste wird der Druckvorgang gestartet oder gestoppt. Taste drücken, um den Ausdruck zu starten, nochmals drücken, umd den Ausdruck zu stoppen. TIPP Weitere Informationen zum Drucken finden Sie in Abschnitt 5.3, “Messergebnisse drucken.” [FEED]-Taste ...
3. Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) Übersicht über den LCD-Monitor Der LCD-Monitor (im Folgenden “Touchscreen” genannt) dient zur Einstellung von Messbedingungen, Bedingungen für die statistische Datenverarbeitung, den Ausdruck, usw. Hier werden die wichtigsten Schaltflächen auf dem Touchscreen sowie die Eingabe von alphanumerischen Zeichen erklärt.
HINWEIS Lagern Sie den Stift in dem Fach links oben über dem Drucker, wenn er für längere Zeit nicht gebraucht wird. WICHTIG Beachten Sie bei der Bedienung des Touchscreens unbedingt die folgenden Hinweise - andernfalls kann der Touchscreen beschädigt werden. Schaltflächen nicht zu fest drücken.
3. Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) 3.2.3 Eingabe numerischer Werte Bei der Einstellung der Messbedingungen müssen oft numerische Werte, z. B. eines Raunormals oder eine beliebige Auswertelänge, über die Anzeige-/Bedieneinheit eingegeben werden. Anzeige von numerischen Werten Numerische Vier Berechnungstasten Tastatur Das Berechnungsergebnis kann als Eingabewert übernommen werden.
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Eingabe von Zeichen (Buchstaben) Dateinamen oder Kommentare werden als Zeichenfolge mit Buchstaben in die Anzeige-/Bedieneinheit eingegeben. HINWEIS Die zulässige Anzahl von Zeichen (alphanumerische 1-Byte-Zeichen) ist festgelegt wie folgt: Dateiname: max. 8 Zeichen Kommentare in Dateien im internen Speicher: max. 20 Zeichen Kommentare in Dateien auf Speicherkarten: max.
3. Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) Startfenster des Touchscreens In diesem Abschnitt werden die Funktionen der Schaltflächen und die Bedeutung der Symbole im Startfenster beschrieben. Funktionen im Startfenster hier drücken, um das Fenster für Messbedingungen anzeigen zu lassen zeigt die Tasterausrichtung an Wechsel zur Counteranzeige der Koordinatenwerte...
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Funktionen im Startfenster Wenn die Schaltfläche (Menü-Wechsel) im Startfenster gedrückt wird, erscheinen nacheinander die weiteren Menü-Schaltflächen, wie in der Abbildung unten gezeigt. Die folgenden Menü-Symbole werden in dieser Anleitung als “Startmenü” bezeichnet. Wenn die Schaltfläche (Menü-Wechsel) gedrückt wird, erscheint ein individuelles Einstellfenster.
3. Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) Joystick-Funktionen Das System ist standardmäßig mit einem Joystick für bequeme Bedienung der einzelnen Achsen ausgerüstet. Die Achse, die über den Joystick gesteuert werden soll, wird ausgewählt. Der Joystick-Betrieb kann auch ausgeschaltet werden. <Startfenster> Joystick [J/S] Optionale Achse Standardeinstellung: “AUS”...
Liste der Anzeige-Symbole (Icons) Auf den Schaltflächen des Touchscreens ist jeweils ein Symbol für die Funktion der Schaltfläche zu sehen (auch “Icon” genannt). Auf den folgenden Seiten sind die Symbole und die zugehörigen Funktionen beschrieben. Liste der Anzeige-Symbole (1/9) Startmenü Symbol Funktion zeigt das Fenster zur Einstellung der Auswertebedingungen an...
3. Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) Liste der Anzeige-Symbole (2/9) Allgemein Symbol Funktion bricht die Einstellung ab und kehrt zum vorherigen Fenster zurück Einstellungen werden geladen und das Fenster geschlossen zeigt das Startfenster an zeigt das ganze Profil an zeigt das Fenster zur Einstellung des Skalierungsfaktors für das Profil an zeigt jeweils die nächsten 5 Menü-Schaltflächen an scrollt die Parameter-Anzeige mit den Messergebnissen auf/ab Seitenwechsel...
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Liste der Anzeige-Symbole (3/9) Einstellung der Auswerte- und Messbedingungen Symbol Funktion zeigt das Fenster zur Auswahl der Norm an zeigt das Fenster zur Profilauswahl an zeigt das Fenster zur Auswahl des Filters an Die Auswahl der wählbaren Filter richtet sich nach Norm und Profilart. zeigt das Fenster zur Auswahl der Grenzwellenlänge an Dieser Wert ist die Bezugslänge für die Welligkeitsmessung.
3. Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) Liste der Anzeige-Symbole (4/9) Parameter-Einstellung Symbol Funktion stellt alle Parameter gemäß den gewählten Norm(en) und Profil(en) für die Berechnung ein deaktiviert alle Parameter mindestens 1 Berechnungsparameter muss ausgewählt werden Auswahl Max-Regel, 16%-Regel, Mittelwert-Regel oder Standardabweichungsregel Eingabe oberen...
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Liste der Anzeige-Symbole (5/9) Einstellung zum Löschen der Wellenform Symbol Funktion zeigt das Fenster zur Festlegung des Bereichs, der nicht ausgewertet werden soll, an zeigt das Fenster zur Festlegung des Bereichs, der ausgewertet werden soll, an zeigt Lineal für Bereichsbestimmung (bei Einstellung “ausschneiden/Zwischenablage”)
3. Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) Liste der Anzeige-Symbole (6/9) Kalibrierung Symbol Funktion setzt den erfassten Wert als Nullpunkt zeigt das Fenster zum Ändern des Nullpunkts des Tastsystems an zeigt die Daten der Kalibrierungsmessung als Leistungsspektrum an zeigt das Fenster zur Einstellung der Kalibrierbedingungen an stellt die Standardeinstellungen als Messungbedingungen für die Kalibrierung ein aktualisiert den Kalibrierfaktor zeigt die Kalibrierungsstatistik an...
Liste der Anzeige-Symbole (7/9) Statistische Messung Symbol Funktion zeigt eine Liste der Auswerte- und Messbedingungen Bedingungen können nicht geändert werden löscht die aktuellen Statistikdaten löscht alle Statistikdaten zeigt das Fenster zur benutzerdefinierten Parameter-Auswahl an bis zu 3 Parameter können ausgewählt werden scrollt die Berechungsergebnisse der Statistikdaten nach oben, die laufenden Nummern werden dabei abwärts gezählt scrollt die Berechungsergebnisse der Statistikdaten nach unten, die laufenden Nummern...
3. Folientasten und berührungssensitiver LCD-Monitor (Touchscreen) Liste der Anzeige-Symbole (8/9) Konturanalyse Symbol Funktion aktiviert das Lineal zur Einstellung konvexer Stufen aktiviert das Lineal zur Einstellung konkaver Stufen aktiviert das Lineal zur Einstellung eines konvexen Bereichs aktiviert das Lineal zur Einstellung eines konkaven Bereichs aktiviert das Lineal zur Einstellung eines Kreises aktiviert das Lineal zur Einstellung eines Winkels aktiviert das Lineal zur Einstellung der Koordinatendifferenz...
Liste der Anzeige-Symbole (9/9) Überschneidungsmessung Symbol Funktion zeigt das Fenster zum Speichern/Laden der Wellenform-Daten an aktiviert die Wellenform-Auswertebedingungen A aktiviert die Wellenform-Auswertebedingungen B zeigt das Lineal zur Festlegung von Koordinaten an aktiviert das jeweils andere Lineal zeigt die Versatztasten zum Verschieben der Wellenform an die ausgewählte Wellenform kann vertikal und/oder horizontal (seitlich) verschoben werden bricht das Verschieben der Wellenform ab (verschobene Wellenform wird an ihre Ausgangsposition zurück gesetzt)
Vorbereitung der Messung Vor der Messung muss die Neigung des 50 mm-Hauptgeräts eingestellt und das Gerät muss kalibriert werden. Dieses Kapitel beschreibt entsprechenden Vorgehensweisen sowie Positionierung des Tastelements. “Positionierung” und “Einstellen der Neigung” vor der Messung Wenn ein Werkstück oder ein Endmaß für die Messung oder Kalibrierung mit dem 50 mm-Hauptgerät positioniert wird, ist eine vertikale Ausrichtung (Höheneinstellung des Tastsystems) und eine Einstellung der Neigung des 50 mm-Hauptgeräts erforderlich.
4.1.2 Einstellung der Neigung Die Neigung des Hauptgeräts kann entweder visuell (mit Hilfe der Höhenanzeige) oder, bei speziellen Messungen, über die Neigungseinstellfunktion eingestellt werden. Die Einstellung mittels dieser Hilfsfunktion ist einfacher und empfiehlt sich besonders bei kufenlosen Messungen. Die visuelle Einstellung sollte nur gewählt werden, wenn die Nivellierung so gründlich vorgenommen wurde, dass es nicht zu einer Bereichsüberschreitung kommt.
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4. Vorbereitung der Messung Drehen Sie, je nach angezeigter Position in der Höhenanzeige, das Handrad für die Neigungseinstellung so, dass die Höhenanzeige in der Mitte steht. Der Neigungswinkel des Hauptgeräts beträgt ±1,5°. Höhenanzeige nach Einstellrichtung des Handrads zur Einstellung der Neigung Beendigung des Verfahrens (von oben gesehen) nach rechts...
Nivellierung mittels Handrad zur Neigungseinstellung am 50 mm-Hauptgerät (Einstellung mit Kufe) Bei Messungen mit Kufe muss die Nivellierung visuell vorgenommen werden, um Bereichsüberschreitungen zu vermeiden. 4.1.2.2 Nivellierung mit dem Nivelliertisch Der Einsatz eines Nivelliertischs (Sonderzubehör) ermöglicht die Nivellierung von geneigten Werkstücken.
4. Vorbereitung der Messung Höhenanzeige nach Einstellrichtung der Digimatic Einbaumessschraube Beendigung der (von vorne gesehen) Voreinstellung im Uhrzeigersinn: Die Tischoberfläche wird auf (- Bereich) der rechten Seite angehoben. gegen den Uhrzeigersinn: Die Tischoberfläche wird auf (+ Bereich) der rechten Seite abgesenkt. Wiederholen Sie nach dieser Einstellung die vertikale Positionierung, falls die ...
4.2.1 Kalibriernormal platzieren Vorbereiten des 50 mm-Hauptgeräts für die Kalibrierungsmessung Platzieren Sie ein Kalibriernormal auf einen ebene Platte (Planplatte). <Für Ra-Kalibrierung> <Für Stufenkalibrierung> In umgekehrter Ebene Platte Richtung platzieren Raunormal Vorbereitung für Kalibrierung Vorbereitung für Kalibrierung mit 2 µm Stufe mit 10 µm Stufe TIPP Das Stufennormal hat eine 2 µm- und eine 10 µm-Stufe.
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4. Vorbereitung der Messung Stellen Sie das Tastsystem ein. Führen Sie die vertikale Positionierung und Nivellierung durch, um Höhe und Winkel des Tastsystems einzustellen. TIPP Bestimmen Sie bei Verwendung eines Stufennormals die Positionen des Tastsystems und des Stufennormals so, dass die Tastelementspitze in dem auf dem Stufennormal markierten Messbereich parallel zur Startlinie ist.
4.2.2 Kalibrierung ausführen Kalibrierung mit den empfohlenen Werten Bei der Kalibrierung mit einem Raunormal und/oder einem Stufennormal wird empfohlen, die Kalibrierung mit den Einstellungen vorzunehmen, die auch bei der Kalibrierung des Normals verwendet wurden. Diese finden Sie in den folgenden Listen. ...
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4. Vorbereitung der Messung ■ Touchscreen-Anzeigen (Fenster) während der Kalibrierung < Kalibrierungsfenster > < Startfenster > [Loescht Kal.Wert] [Kalibrier.] Die Grenzwellenlänge wird auf die Standard- [Startfenster] einstellung zurückgesetzt. [Kal.Bed.] [ENTER] [ESC] Fenster zur Einstellung der Be- Fenster zur Einstellung der Bedingungen dingungen für Stufenkalibrierung für die Rauheitskalibrierung [Start-...
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< Messergebnisse der Rauheitskalibrierung > Nennwert Eingabefeld für Ra-Wert zeigt die Kalibrierstatistik an des Raunormals (200 Statistikeinträge) Ergebnis der Kalibrierungs- messung aktualisiert den Kalibrierfaktor Zeigt das Fenster zur Einstellung der Kalibrierbedingungen an. < Messergebnisse der Stufenkalibrierung > Nennwert Eingabewert für Stufenwert des zeigt die Kalibrierstatistik an Stufennormals Ergebnis...
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4. Vorbereitung der Messung Historie (Kalibrierungsstatistik) Es können max. 200 Kalibrierwerte gespeichert werden. Wenn die gespeicherten Daten diese Kapazität überschreiten, werden sie automatisch überschrieben. Dabei werden die ältesten Einträge zuerst überschrieben und die Einträge aktualisiert. In der Kalibrierungsstatistik werden auch die Daten der Löschung von Kalibrierwerten gespeichert. 4-11 Nr.
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Touchscreen-Anzeigen (Fenster) während der Änderung der Kalibrierbedingungen < Eingabefenster für Nennwert des Raunormals > < Kalibrierungsfenster > < Startfenster > [Kalibrier.] [Ra] [Startfenster] [ENTER] < Einstellung der Norm > [Norm] [Kal.Bed.] [ENTER] [ENTER] [ESC] [ESC] < Einstellung der Bedingungen für <...
Messung In diesem Kapitel werden die grundlegenden Vorgehensweisen bei der Rauheitsmessung beschrieben. Messung Die Messung beginnt, wenn das Tastsystem auf das Werkstück aufgesetzt und die [START/STOP]-Taste gedrückt wird. Wenn die Messung beendet ist, wird das Messergebnis im Startfenster angezeigt. 5.1.1 Werkstück und Hauptgerät positionieren Messungen sollten auf einem festen Untergrund an einem Ort, an dem keine Erschütterungen auftreten, durchgeführt werden.
5.1.2 Messung starten Die Messung kann von jeder beliebigen Position innerhalb des Verfahrbereichs gestartet werden. Vorgehensweise Startfenster aufrufen. Tastsystem an eine beliebige Position verfahren. Verfahren Sie das Tastsystem mittels Joystick-Bedienung an eine beliebige Position, an der die Messung gestartet werden soll. [START/STOP]-Taste drücken.
5. Messung Ergebnisanzeige ändern Im Startfenster können die Berechnungsergebnisse für bis zu drei Parameter angezeigt werden. Falls mehr Berechnungsparameter eingestellt wurden, kann Parameteranzeige Hilfe Scroll-Schaltflächen geändert werden. Berechnungsergebnis-Fenster können auch gleichzeitig die Ergebnisse für bis zu sechs Parameter, bzw. für die entsprechenden Einzelmessstrecken angezeigt werden. 5.2.1 Anzeigeparameter ändern Wenn die Berechnungsergebnisse im Startfenster angezeigt werden, kann die...
5.2.2 Berechnungsergebnis anzeigen Berühren Sie die Schaltfläche [Berech. Ergebn.] im Startfenster, um das Ergebnisfenster aufzurufen. <Ergebnis berechnen> : 1 Parameterzeile nach oben 3 Parameterzeilen nach oben : 3 Parameterzeilen nach unten : 1 Parameterzeile nach unten <Einzelergebnis> Berechnungsergebnisse für jede Einzelmessstrecke TIPP Parameter, die nicht für jede Einzelmessstrecke, sondern über die gesamte Messstrecke berechnet werden, werden nicht im Einzelergebnis-Fenster angezeigt.
5. Messung 5.2.3 Grafische Anzeige vergrößern Das Messprofil kann vergrößert werden. Der Vergrößerungs- (Skalierungs-) faktor ist einstellbar. Die vergrößerte Anzeige kann seitlich gescrollt werden. Fenster bei der Vergrößerung des Profils <Zeichenskalierung> <Startfenster> (Ergebnisanzeige) Auswahl X-Achsen-Skalierungsfaktor Auswahl Y-Achsen-Skalierungsfaktor [Ska.ung] Umschaltung der Profildarstellung während der Messung Nach Auswahl des Skalierungsfaktors [Anpassen]...
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TIPP ・ Wenn die Schaltfläche [Anpassen] angeklickt wird, wird die Vergrößerung des Profils automatisch an den Anzeigebereich des Startfensters angepasst. Nutzen Sie diese Schaltfläche, um den Gesamttrend des Mess- oder Auswerteprofils zu prüfen. ・ Im Mess- oder Auswertungsmodus wird das angezeigte Profil automatisch an den Anzeigebereich des Startfensters angepasst.
5. Messung Messergebnisse drucken Messergebnisse können über den eingebauten Drucker ausgedruckt werden. 5.3.1 Druckmethode Messergebnisse können automatisch oder manuell ausgedruckt. Informationen über die Druckereinstellungen finden Abschnitt 13.3, TIPP “Druckbedingungen einstellen”. Automatisches Drucken Die Messergebnisse werden den eingestellten Bedingungen entsprechend automatisch ausgedruckt, sobald die Messung beendet ist.
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Druckformat <Messbedingungen> <Profil> <Diagramm> Nr. 99MBB223D2...
5. Messung Hilfsfunktionen für die Messung 5.4.1 Nullpunkt-Einstellung Die Funktion zur Nullpunkt-Einstellung setzt die aktuelle Tastelement-Position als Nullpunkt für die Messung, wenn ein geringer Tastelement-Versatz (Abweichung von 90 µm) vorliegt. Methode zur Nullpunkt-Einstellung Die Nullpunkt-Einstellung kann im Startfenster, im Kalibrierungsfenster, im Statistikfenster oder im Fenster für N-Sektionen-Messung vorgenommen werden.
5.4.2 Nullpunkt-Versatz Zweck der Nullpunkt-Versatz-Funktion Je nach Form des Werkstücks kann das Profil in einen Bereich abweichen, der zu weit vom Nullpunkt entfernt ist, wie in Abb. A dargestellt. In diesem Fall kann der Messbereich nicht effektiv genutzt werden. Mit der Nullpunkt-Versatz-Funktion kann der tatsächliche Messbereich erweitert werden, in dem die Messstart-Höhe an eine beliebige Position versetzt wird, wie in Abb.
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5. Messung Vorgehensweise Hier wird der Versatz der Tastsystem-Höhe auf -150 µm beschrieben. Der Messbereich muss auf 800 µm eingestellt sein. <Startfenster> Berühren Sie im Startfenster die Schaltfläche [Z.-Shift]. Achsen-Koordinatenwerte Das Fenster zur Eingabe des Nullpunkt-Versatzwerts wird angezeigt. Verfahren Tastelement mittels Handrad...
Auswerte- und Messbedingungen ändern Die Geräte der Serie SJ-500 entsprechen den folgenden Rauheitsnormen: JIS2001, JIS1994, JIS1982, ISO1997, ANSI und VDA. Auswerte- und/oder Messbedingungen können je nach gewünschter Rauheitsnorm, Grad der Rauheit und Messposition geändert werden. Die Auswertebedingungen beziehen sich auf die Bearbeitung der gemessenen Daten bei der anschließenden Berechnung.
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TIPP In diesem System können zwei verschiedene Sätze Auswertebedingungen eingestellt und berechnet werden. Dies ist besonders nützlich bei der Wellenform-Analyse verschiedener Auswerteprofile. Die beiden Sätze werden separat in den Fenstern [A Auswertebedingungen] und [B Auswertebedingungen] eingestellt. Die Messbedingungen werden für beide Sätze gemeinsam eingestellt.
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Änderbare Bedingungen In der folgenden Tabelle sind die Bedingungen aufgeführt, die geänderte werden können. Die werksseitigen Standardeinstellungen sind ebenfalls angegeben. Standardeinstellungen der Auswertebedingungen Auswertebedingung Standardeinst. Anmerkung Referenz Rauheitsnorm ISO1997 Auswerteprofil R-Profil Filter GAUSS 0.8 mm Grenzwellenlänge λc 2.5 µm Grenzwellenlänge λs...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Rauheitsnorm ändern Das SJ-500-System ist auf die folgenden Rauheitsnormen rückführbar: JIS2001, JIS1994, JIS1982, ISO1997, ANSI und VDA. TIPP Die aktuell eingestellte Norm wird jeweils oben in den Fenstern zur Einstellung der Auswertebedingungen A (1/3) und B (2/3) angezeigt. HINWEIS Die Einstellung einer anderen Norm erfolgt im Fenster [Paramterauswahl].
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Vorgehensweise 1 Norm für Auswertebedingungen A einstellen Fenster <Parameterauswahl> zur Einstellung der Auswertebedingungen A aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] ⇒ [Norm] drücken. <Parameterauswahl> Schaltfläche [Norm] berühren. Die gedrückte Schaltfläche wird markiert HINWEIS Welche Profile und Parameter wählbar sind ist abhängig von der eingestellten Norm.
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Auswerteprofile und Grenzwellenlängen ändern Welche Grenzwellenlänge und welche obere Grenzwertlänge (Motif) eingestellt werden, ist abhängig vom Auswerteprofil. In diesem Abschnitt wird die Einstellung des Auswerteprofils und der Grenzwellenlänge erläutert. 6.2.1 Auswerteprofil ändern TIPP In Abschnitt 18.2, “Auswerteprofile und Filter” finden Sie weitere Information zu den verschiedenen Auswerteprofilen und Filter.
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Fenster bei der Änderung der Auswerteprofile für ISO1997 Startfenster [Ende] [Ende] [Ende] [Auswerte Bed.] Messbedingungen B Auswertebedingungen A Auswertebedingungen [Seite 1/3] [Seite 2/3] [Seite 3/3] [AUS] [AN] [Norm] [Ende] B Auswertebedingungen Parameterauswahl Parameterauswahl [Norm] [Ende] Vorgehensweise Norm für Auswertebedingungen A einstellen Fenster <Parameterauswahl>...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.2.2 Einzelmessstrecke (L)/Grenzwellenlängen (λs) des ungefilterten Profils P ändern Wenn das ungefilterte Profil (P) ausgewählt wird, werden die Einzelmessstrecke (L) und die Grenzwellenlänge (λs) im Fenster zur Einstellung der Messbedingungen als variable Parameter Bezug Grenzwellenlänge angezeigt.
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Vorgehensweise 1 Einstellung von L Fenster zur Änderung der Einzelmessstrecke (L) des ungefilterten Profils (P) aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] drücken. ⇒ eingestelltes Profil prüfen (muss P-Profil sein). ⇒ [L] drücken. <Einzelmessstrecke L > Einzelmessstrecke einstellen. Als Längeneinheit ist normalerweise “mm” eingestellt (es sei denn, die Einstellung wurde in “Inch”...
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.2.3 Grenzwellenlängen (λc, λs) der Auswerteprofile R/DF ändern Wenn die Auswerteprofile R oder DF ausgewählt werden, werden die Grenzwellenlängen (λc und λs) als variable Parameter im Fenster zur Einstellung der Auswertebedingungen angezeigt. Ändern Sie die eingestellten Werte (λc und λs) bei Bedarf. Wenn “R”...
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Anzeigen beim Ändern der Grenzwellenlängen-Werte (λc, λs) für das Auswerteprofil R/DF A Auswertebedingungen Startfenster Grenzwellenlänge (λc) [Auswerte- [λc] Bed.] [Ende] zum Laden: [ENTER] [Abbruch] wenn für λc 0.8 mm eingestellt werden soll zum Laden: [ENTER] [λs] [Abbruch] Grenzwellenlänge (λs) 6-12 Nr.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 1 Einstellung von λc Fenster zum Einstellen der Grenzwellenlängen (λc, λs) für Auswerteprofil R/DF aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] drücken. ⇒ Eingestelltes Profil prüfen (muss R/DF Profil sein). ⇒ Schaltfläche [λc] berühren. <Grenzwellenlänge λc>...
6.2.4 Grenzwellenlängen-Werte (λf, λc) des Auswerteprofils W ändern Bei Auswahl des Welligkeitsprofils W werden die Grenzwellenlängen (λf und λs) als variable Parameter in Bezug auf die Wellenlänge im Fenster zur Einstellung der Auswertebedingungen angezeigt. Ändern Sie die Einstellungen für λf und λs bei Bedarf. ...
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 1 Einstellung von λf Fenster zum Einstellen der Grenzwellenlängen λf für Welligkeitsprofil W aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] drücken. ⇒ Eingestelltes Profil prüfen (muss W Profil sein). ⇒ Schaltfläche [λf] berühren. <Grenzwellenlänge λf>...
6.2.5 Obere Grenzwertlänge (A) für R-Motif ändern Wenn R-Motif ausgewählt wird, werden die obere Grenzwertlänge (A) und die Grenzwellenlänge (λs) als variable Parameter mit Bezug auf die Grenzwellenlänge im Fenster zur Einstellung der Auswertebedingungen angezeigt. Ändern Sie die Einstellungen für (A) und (λs) bei Bedarf. ...
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 1 Einstellung von (A). Fenster zum Einstellen der oberen Grenzwertlänge (A) für R-Motif aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.]. ⇒ eingestelltes Profil prüfen (muss R-Motif Profil sein). ⇒ Schaltfläche [A] berühren. <Obere Grenzwertlänge (A)> Obere Grenzwertlänge (A) einstellen.
6.2.6 Obere Grenzwertlängen (A, B) für W-Motif ändern Wenn W-Motif ausgewählt wird, werden die oberen Grenzwertlängen (A und B) und die Grenzwellenlänge (λs) im Fenster zur Einstellung der Auswertebedingungen als variable Parameter für die Grenzwertlänge angezeigt. Ändern Sie die Werte für A und B und λs bei Bedarf.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 1 Einstellung von (B). Fenster zum Einstellen der oberen Grenzwertlänge (B) für W-Motif aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [AuswerteBed.] drücken. ⇒ Profil prüfen (muss W-Motif sein). ⇒ Schaltfläche [B] berühren. <Obere Grenzwertlänge (B)>...
Filter ändern Folgende Filter stehen zur Auswahl: 2CR75, PC75, GAUSS und R-Spline (Robust Spline Filter). HINWEIS Wenn eine andere Rauheitsnorm gewählt wird, werden die Filter automatisch entsprechend geändert. Filter, Rauheitsnorm und Auswerteprofil Ein Filter aus der folgenden Liste wird automatisch der ausgewählten Rauheitsnorm und dem Profil entsprechend ausgewählt.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 1 Filter einstellen Fenster zum Einstellen des Filters aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [AuswerteBed.] drücken. ⇒ Norm prüfen (muss ANSI sein). ⇒ Schaltfläche [Filter] berühren. <Filter > Filter einstellen. Schaltfläche mit dem gewünschten Filter berühren. Die gedrückte Schaltfläche wird markiert.
Anzahl der Einzelmessstrecken ändern Stellen Sie die Messstrecke (Grenzwellenlänge multipliziert mit der Anzahl der Einzelmessstrecken) ein, in dem Sie als Anzahl der Einzelmessstrecken eine ganze Zahl zwischen 1 und 20 oder “Opt.” (frei) einstellen. Wenn “Opt.” (frei) gewählt wurde, kann als Messstrecke eine beliebige Länge eingestellt werden.
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Einstellen der Messstrecke auf eine beliebige Länge Die Messstrecke kann innerhalb des folgenden Bereichs auf eine beliebige Länge eingestellt werden: Messstrecke: von 0,02 mm bis 50,8 mm * Die Messstrecke schließt immer einen mechanischen Vorlauf von 0,3 mm ein. TIPP In Kap.
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HINWEIS Bevor Sie die Messstrecke auf eine beliebige Länge einstellen, müssen Norm, Profil, Filter und Grenzwellenlänge eingestellt sein. Der zulässige Eingabebereich für die beliebige Messstrecke ändert sich, wenn Norm, Profil, Filter und/oder Grenzwellenlänge geändert werden. Werte außerhalb des zulässigen Bereichs werden nicht geladen. ...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Auswählen der Anzeige-Parameter (benutzerdefinierte Einstellung) Über diese Funktion kann das System so eingerichtet werden, dass nur die von Ihnen benötigten Rauheitsparameter berechnet und angezeigt werden. 6.6.1 Benutzerdefinierte Parameter-Einstellung Übersicht über die Funktion Vor dem Versand wurde das System so eingestellt, dass die wichtigsten, am häufigsten benötigten Rauheitsparameter angezeigt und berechnet werden.
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Relation zwischen Parametern und Messprofilen Je nach Norm und Auswerteprofil können unterschiedliche Parameter ausgewählt und gespeichert werden. Die ausgewählten Parameter können dann durch Einstellen der Norm und des Auswerteprofils geladen werden. Die folgende Tabelle zeigt, welche Parameter für welches Profil gewählt werden können.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Anzeigen bei der Einstellung der Parameter für die Berechnung A Auswertebedingungen Startfenster Parameterauswahl [Auswerte [Parameter] Bed.] zum Laden [Ende] [ENTER] Vorgehensweise Benutzerdefinierte Parameter-Einstellung Fenster zur Auswahl der Parameter aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] drücken ⇒ [Parameter]. <...
6.6.2 Berechnungsbedingungen für Sm, Pc, Ppi oder Rc einstellen Für die Parameter Sm, Pc, Ppi und Rc muss die Schnitthöhe (als eine Berechnungsbedingung) eingestellt werden. Außerdem kann hier eine Einschränkung für das Profilelement eingestellt werden. TIPP Die Berechnungsbedingung wird im Startfenster angezeigt wie folgt: Eingestellter Wert für die Schnitthöhe (Beschränkung für das Profilelement) HINWEIS...
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Anzeigen bei der Einstellung der Berechnungsbedingungen für Sm, Pc, Ppi oder Rc Startfenster A Auswertebedingungen [Auswerte Bed.] [Ende] zum Laden [ENTER] [Parameter] Parameterauswahl zum Laden [Details] [ENTER] Parameterdetails Sm/Pc/Ppi/Rc: Anzeigehöhe einstellen [Anzeigeh.] zum Laden [ENTER] 6-29 Nr.
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Vorgehensweise Berechnungsbedingungen für Sm einstellen Fenster zur Einstellung der Parameterdetails aufrufen, um die Berechnungsbedingungen für Sm, Pc, Ppi, und/oder Rc einzustellen. Im Startfenster [AuswerteBed.] ⇒ [Parameter] ⇒ [Details] drücken. 1. <Parameterdetails> Referenz für die Anzeigehöhe ...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.6.3 Berechnungsbedingungen für mr[c] einstellen Die Schnitthöhe, eine Berechnungsbedingung, muss eingestellt werden, wenn der Parameter mr[c] ausgewählt wird. TIPP Die eingestellten Berechnungsbedingungen werden im Startfenster wie folgt angezeigt: eingestellter Wert für die Schnitthöhe Einstellung Spitze (P) oder Basis (B) ...
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Vorgehensweise Berechnungsbedingungen für mr[c] einstellen Fenster zur Einstellung der Berechnungsbedingungen für mr[c] aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] ⇒ [Parameter] ⇒ [Details] drücken. 1. <Parameterdetails> Schnitthöhen-Referenz Einheit Stellen Sie die Details für Parameter mr[c] ein. Referenz für Schnitthöhe einstellen. Schaltfläche [Spitze] oder [Basis] berühren.
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.6.4 Berechnungsbedingungen für mr einstellen Für den Parameter mr müssen die Anzahl der Schnittpunkte, die Referenzlinie und die Schnitthöhe als Berechnungsbedingungen eingestellt werden. TIPP Das Berechnungsergebnis für den Parameter mr wírd für die eingestellte Anzahl an Schnittpunkten (N) angezeigt.
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Vorgehensweise Berechnungsbedingungen für mr einstellen Fenster zur Einstellung der Berechnungsbedingungen für mr aufrufen. Im Startmenü [AuswerteBed.] ⇒ [Parameter] ⇒ [Details] drücken. 1. <Parameterdetails> Schnittlinien-Referenz Details für Parameter mr einstellen. Schnittlinien-Referenz auswählen. Eine der Schaltflächen [Normal], [Rz] und [Rt] berühren.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 4. <Parameterdetails> Schaltfläche [ENTER] im Fenster [Parameterdetails] drücken, umd die Einstellungen zu übernehmen. Schaltfläche [Abbruch] drücken, um die Einstellung abzubrechen. Das Fenster [Parameterdetails] wird geschlossen und das Fenster [Parameterauswahl] wieder angezeigt. 6-35 Nr. 99MBB223D2...
6.6.5 Berechnungsbedingungen für δc einstellen Für Parameter δc müssen als Berechnungsbedingungen die Referenzlinie und die Schnitthöhe eingestellt werden. TIPP Die Berechnungsergebnisse für Parameter δc werden für die zuvor eingestellte Anzahl (N) an Berechnungen angezeigt. Die eingestellten Berechnungs- bedingungen und die Ergebnisse werden im Startfenster wie folgt angezeigt: bis zu 3 Berechnungen (N) einstellbar eingestellter Wert für die Schnitthöhe...
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise Berechnungsbedingungen für δc einstellen Fenster zum Einstellen der Berechnungsbedingungen für δc einstellen. Im Startfenster Schaltfläche [AuswerteBed.] ⇒ [Parameter] ⇒ [Details] drücken. 1. <Parameterdetails> Schnitthöhe N-punkt Stellen Sie die Details für Parameter δc ein. ...
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4. <Parameterdetails> Schaltfläche [ENTER] drücken, um die Einstellungen zu laden. Schaltfläche [Abbruch] drücken, Einstellungen verwerfen. Das Fenster [Parameter Details] wird geschlossen und das Fenster [Parameterauswahl] erscheint wieder. 6-38 Nr. 99MBB223D2...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.6.6 Berechnungsbedingungen für HSC einstellen arameter HSC muss als Berechnungsbedingung eine Zählschwelle eingestellt Für P werden. TIPP Die eingestellten Berechnungsbedingungen werden im Startfenster wie folgt angezeigt: Eingestellter Wert für die Zählschwelle (Anzeigehöhe) Einstellung Spitze (P) oder Basis (B) Berechnungsergebnis ...
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Vorgehensweise Berechnungsbedingungen für HSC einstellen Fenster zum Einstellen der Berechnungsbedingungen für HSC aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] ⇒ [Parameter] ⇒ [Details] drücken. 1. <Parameterdetails> Einheit Referenz für die Zählschwelle Details für Parameter HSC einstellen. Referenz für die Höhe der Zählschwelle auswählen. Schaltfläche [Spitze] oder [Basis] berühren.
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.6.7 Berechnungsbedingungen für Motif-Profil einstellen (R-Motif/W-Motif) Wenn Motif-Profil (R-Motif/W-Motif) ausgewählt wurde, kann Motif-Kombinationsmethode entweder “erweitertes Segment” (nach Haupttext der Norm ISO 12085) oder die “AnnexA”-Methode gemäß dem Anhang A der ISO 12085 gewählt werden. TIPP Stellen Sie die Kombinationsmethode im Fenster [Parameterauswahl] ein.
Toleranzbewertungsfunktion einstellen Mit dem SJ-500 kann eine Toleranzbewertung in Bezug auf die Rauheit eines Werkstücks durchgeführt werden. Als Vergleichsregel für die GO/NG-Bewertung kann eine der folgenden Optionen eingestellt werden: MAX-Wert, 16%-Regel, Mittelwert oder Standardabweichung (1σ - 3σ). Für die Auswertebedingungen A und B kann die GO/NG-Bewertung separat eingestellt werden.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern In der folgenden Tabelle ist jeweils der Bewertungsvorgang für Standard- und Kontur-Parameter für die einzelnen Regeln beschrieben. Beschreibung des Bewertungsvorgangs Bewertungsregel Standard-Parameter Kontur-Parameter Mittelwert-Regel Parameterwerte werden Die Berechnung wird für den gesamten arithmetische Mittelwerte der Messwerte Auswertebereich als eine Einzelmess- der Einzelmessstrecken innerhalb des strecke durchgeführt.
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Anzeigen bei der Einstellung der GO/NG-Bewertungsregel Startfenster A Auswertebedingungen [Auswerte- Bed.] [Ende] zum Laden [ENTER] [Parameter] Parameterauswahl Vor der Einstellung der GO/NG-Bewertung Norm, Profil und Parameter auswählen! [Urteil] zum Laden [ENTER] GO/NG Toleranz Parameter auswählen, für den die Toleranzeinstellung erfolgen soll. Untergrenze Obergrenze [Unter-...
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise Regel für die GO/NG-Bewertung einstellen Fenster zur Einstellung der Regel für die GO/NG-Bewertung aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] ⇒ [Parameter] ⇒ [Urteil] drücken. 1. <GO/NG-Toleranz> Bewertungsregeln Parametergruppe Details für die GO/NG-Bewertung einstellen. ...
Spezifikationen für die Profil-Kompensation ändern 6.8.1 Methoden der Profil-Kompensation Kompensation Beschreibung keine Kompensation Parabel-Kompensation Kompensation erfolgt anhand einer Parabel Hyperbel-Kompensation Kompensation erfolgt anhand einer Hyperbel Ellipsen-Kompensation Kompensation erfolgt anhand einer Ellipse Radius-Kompensation Kompensation anhand eines Kreises automatische Auswahl und Anwendung eines geeigneten Konische Kompensation Profils für die Kompensation (Parabel, Hyperbel, Ellipse oder Kreis)
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.8.2 Kompensation Bei Messung und Analyse von gekrümmten Oberflächen muss vor der Parameter-Berechnung eine Datenkompensation erfolgen. Durch Datenkompensation werden langwelligen Welligkeitskomponenten der Werkstück-Oberfläche entfernt, die nicht herausgefiltert werden können. Für die Kompensation wählt der Anwender ein für die Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks geeignetes “Trendprofil”...
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Parabel-Kompensation Gleichung: “a”, der Betrag der parallelen Verschiebung und der Betrag der Rotationsverschiebung, werden anhand der Methode der kleinsten Fehlerquadrate ermittelt. Hyperbel-Kompensation − − Gleichung: “a”, “b”, der parallele Versatzbetrag und der Betrag der Rotationsverschiebung werden anhand der Methode der kleinsten Fehlerquadrate bestimmt.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Ellipsen-Kompensation Gleichung: “a”, “b”, der parallele Versatzbetrag und der Betrag der Rotationsverschiebung werden anhand der Methode der kleinsten Fehlerquadrate bestimmt. Radius-Kompensation Gleichung: “r” und der Kreis-Mittelpunkt werden anhand der Methode der kleinsten Feherquadrate bestimmt. HINWEIS Die Radius-Kompensation nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch (bis zu einer Minute).
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Konisches Profil (automatische konische Kompensation) − Gleichung: (Je nach “k” und “r”-Wert können konische Profile Ellipsen, Parabeln oder Hyperbeln sein.) “k”, “r”, der parallele Versatzbetrag und der Betrag der Rotationsverschiebung werden anhand der Methode der kleinsten Fehlerquadrate bestimmt. Bei dieser Option wird die Kompensation automatisch anhand des Elements (Ellipse, Parabel oder Hyperbel) durchgeführt, bei der die wenigstens Restwerte übrig bleiben.
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.8.3 Bedingungen der Bereichs-Neigungskompensation ändern Fenster zum Einstellen der Bedingungen für die Neigungskompensation aufrufen Nachfolgend ist die Einstellung der Bedingungen für die Neigungskompensation von ausgewählten Bereichen Auswertebedingungen beschrieben. gleiche Vorgehensweise gilt für die Einstellung unter Auswertebedingungen B. Startfenster A Auswertebedingungen [Auswerte...
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Vorgehensweise 1 Bereich für die Neigungskompensation mit Linealen einstellen HINWEIS Bevor Sie die Neigungskompensation mit Linealen einstellen können, muss eine Messung durchgeführt und das Messprofil angezeigt werden. Fenster <Neigungskompensation> aufrufen. Im Startfenster [AuswerteBed.] ⇒ [Prof. Komp.] ⇒ [Neig. frei] drücken. <Neigungseinstellung >...
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern <Neigungskompensation> P3 einstellen P1, P2 Anzeige P3, P4 Anzeige Kompensationsbereich einstellen. Lineale P3 und P4 einstellen. Schaltfläche [Letzte] berühren. Die Lineale P3 und P4 werden angezeigt. TIPP Um Lineal P3 zu aktivieren die Schaltfläche [Wechseln] berühren.
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Vorgehensweise 2 Bereich für die Neigungskompensation über numerische Eingabe einstellen TIPP Wenn Form und Maße des Werkstücks bereits bekannt sind, aber noch kein Messprofil vorliegt, kann der Bereich für die Neigungskompensation auch über numerische Eingabe erfolgen. Fenster zur Einstellung der Neigungskompensation aufrufen.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Zentrierfunktion während der Neigungskompensation Wenn die Option [Neig. Frei] ausgewählt wurde, kann es sein, dass das angezeigte Messprofil nach oben oder unten versetzt erscheint. In diesem Fall kann das Profil in die Mitte des Bildschirms verschoben (zentriert) werden, in dem die Zentrierfunktion im Fenster [Neigungskompensation] mit der Schaltfläche [Ausricht] aktiviert wird.
Vorlauf-/Nachlaufstrecke einstellen Es besteht die Möglichkeit, die Vor- und Nachlaufstrecke zu deaktivieren. Werksseitig sind Vor- und Nachlaufstrecke als Standardeinstellung eingeschaltet. WICHTIG Vor- und Nachlaufstrecke sollten immer eingeschaltet sein. Bei Messungen mit ausgeschalteter Funktion kann es, je nach gewählter Rauheitsnorm, zu fehlerhaften Berechnungsergebnissen kommen.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 1. Die Einstellung der Vor-/Nachlaufstrecke im Fenster [A Auswertebedingungen] ist nachfolgend beschrieben. Fenster zur Einstellung der Vor-/Nachlaufstrecke für A Auswertebedingungen aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [AuswerteBed.] berühren. < A Auswertebedingungen> Schaltfläche [Vor/Nach] berühren. Bei jedem Drücken der Schaltfläche wechselt die Einstellung zwischen [An] und [Aus].
6.10 Nicht benötigte Daten löschen Nicht benötigte Daten können gelöscht werden, um vor der Neuberechnung anormale Messpunkte zu entfernen. Dazu gibt es zwei Methoden: In-Cutoff und Out-Cutoff. Bereich löschen (Ber. Loesch): Die Berechnung erfolgt für Abschnitte außerhalb der markierten Bereiche (zu löschende Bereiche markieren). Auswertebereich festlegen (Ber.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 1 Einstellung von Ber. Loesch (Kontur entfernen) HINWEIS Wenn die Option [Kont. entf.] eingestellt wurde, können Sie die zu löschenden Bereiche festlegen. Für die Löschung nicht benötigter Daten können bis zu 4 Bereiche eingestellt ...
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<Ber. Loesch> Einstellung beenden Schaltfläche [SET] berühren, um die Einstellung des zu löschenden Bereichs zu beenden. Der eingestellte Bereich (in der Abb. links schattiert dargestellt) wird in rot angezeigt und die Lineale verschwinden. Schaltfläche [Ende] berühren, Einstellung übernehmen und den Einstellvorgang zu beenden. Das Fenster [Ber.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 2 Einstellung des Auswertebereichs (Kontur festlegen) HINWEIS Wenn die Option [Kont. entf.] eingestellt wurde legen Sie am angezeigten Profil den Auswertebereich fest. Fenster zum Löschen nicht benötigter Daten aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [AuswerteBed.] ⇒ [Kont.entf.] ⇒ [Ber. Sicher] drücken. Das Profil wird in rot angezeigt, wenn der Bereich noch nicht eingestellt ist.
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<Ber. Sicher> Einstellung beenden Schaltfläche [SET] berühren, um die Bereichseinstellung zu fertigzustellen. Der eingestellte Bereich für [Ber. Sicher] (in der Abb. links schattiert dargestellt) wird in schwarz angezeigt und die Lineale verschwinden. Schaltfläche [Ende] berühren, Einstellung übernehmen und den Einstellvorgang zu beenden. Das Fenster [Ber.
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Vorgehensweise 3 Bereichseinstellungen löschen Für die Löschung eingestellter Bereiche bietet das System zwei Methoden: die Option “Abwahl” zum Löschen aller Bereichseinstellungen und die Option “Loeschen” zum Löschen ausgewählter Bereichseinstellungen. Fenster zum Löschen nicht benötigter Daten aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [AuswerteBed.] ⇒...
6.11 Auswertebedingungen über die Eingabe von Symbolen einstellen Auswertebedingungen können schnell und bequem, der Messaufgabe entsprechend, über die Eingabe von Zeichnungssymbolen eingestellt werden. HINWEIS Die Eingabe von Zeichnungssymbolen ist mit der Einstellung der A und B Auswertebedingungen verknüpft. Die Eingabe mittels Zeichnungssymbolen ist für die Normen JIS2001 und ISO1997 ...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Anzeigen bei der Eingabe über Zeichnungssymbole und Einstellungsinhalte Fenster [Zeichenerklaer] wenn Startfenster Auswertebedingungen die B Auswertebedingungen deaktiviert sind [Aus] [Zeichen- erklaer] [Auswerte Bed.] zum Laden [ENTER] [Ende] [Abbruch] Über [Zeichenerklaer] eingestellte Auswertebedingungen Profil Anzeige Untergrenze/Obergrenze GO/NG-Bewertungsregel Norm U: zur Eingabe der Untergrenze...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.12.1 Messgeschwindigkeit ändern Vorgehensweise Fenster zum Einstellen der Messgeschwindigkeit aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [Messbedingung] ⇒ [M-Gesch.] drücken. <M-Gesch> Verfahrgeschwindigkeit beim Abtasten des Werkstücks während der Messung einstellen. Die Einheit ist mm/s (es sei denn sie wurde umgestellt auf Inch/s). Schaltfläche der gewünschten Geschwindigkeit berühren.
6.12.2 Rücklaufgeschwindigkeit ändern Vorgehensweise Fenster zur Einstellung der Rücklaufgeschwindigkeit aufrufen. Im Startfenster [Messbedingungen] ⇒ [R-Gesch] drücken. <R-Gesch> Geschwindigkeit beim Zurückfahren zum Mess-Startpunkt nach der Messung einstellen. Die Einheit ist mm/s (es sei denn, es wurde Inch/s eingestellt). Schaltfläche der gewünschten Rücklaufgeschwindigkeit drücken. Die gedrückte Schaltfläche wird markiert.
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.12.3 Messbereich ändern Für den Messbereich stehen folgende Einstelloptionen zur Auswahl: 8 µm, 80 µm und 800 µm. Außerdem können Sie einstellen, ob – im Falle einer Überschreitung des Messbereichs – die Messung fortgesetzt oder abgebrochen werden soll. WICHTIG In den meisten Fällen empfiehlt es sich, den Messbereich auf “800 µm”...
6.12.4 Vorgehensweise bei Bereichsüberschreitung ändern Ob bei einer Überschreitung des Messbereichs die Messung fortgesetzt oder abgebrochen werden soll, kann bei diesem System eingestellt werden. WICHTIG Es wird empfohlen, den Messbereich auf “800 µm” einzustellen. Bei kleineren Messbereichen kommt es häufiger zu Bereichsüberschreitungen. ...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.12.5 Automatisches Rückfahren einstellen Ob das Tastsystem nach der Messung automatisch an die Startposition zurück gefahren werden soll oder nicht, kann eingestellt werden. HINWEIS Wenn die Auto-Return-Funktion auf [Aus] gesetzt ist, ist die Funktion zum ...
6.12.6 Vorschubeinheit einstellen Für bestimmte Messaufgaben kann die Vorschubeinheit ausgeschaltet werden. Bei diesen Messungen wird der Versatz des Tastsystems in bestimmten Intervallen erfasst und die Berechnungen anhand der eingestellten Bedingungen durchgeführt. Normalerweise sollte die Vorschubeinheit eingeschaltet sein. Messungen mit HINWEIS ausgeschalteter Vorschubeinheit werden nur bei speziellen Messaufgaben ausgeführt.
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.12.8 Tasterausrichtung einstellen Bei SV 2100 kann die Ausrichtung des Tasters, je nach Werkstück, geändert werden. Bei SJ-500 ist dies jedoch nicht möglich. TIPP Die eingestellte Ausrichtung des Tasters wird oben rechts in der Ecke des Messfensters angezeigt.
6.12.9 Automatische Nivellierung In manchen Fällen muss für ein geneigtes Werkstück ein größerer Messbereich eingestellt werden, obwohl es sich um ein Präzisionsteil handelt. Die Funktion zur automatischem Nivellierung dient dazu, die Messfläche für hochgenaue Messungen möglichst exakt zu nivellieren. Wird die automatische Nivellierung aus automatische Einstellung vor der Messung durchgeführt, θ...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.12.10 Berechnung nach Unterbrechung der Messung Falls ausreichend Messdaten vorliegen, kann nach einer Unterbrechung der Messung (z. B. aufgrund von Messbereichsüberschreitung oder absichtlich) die Berechnung ausgeführt werden. Vorgehensweise Fenster zum Einstellen der Messbedingungen aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [Messbedingungen] berühren.
6.12.11 Polarität ändern Bei der Konturanalyse durch abtasten der Werkstück-Oberfläche können die Wellenformen auf zwei verschiedene Arten (konvex und konkav) angezeigt werden, in dem die Einstellung der Polarität geändert wird. Vorgehensweise Fenster zur Einstellung der Messbedingungen aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [Messbedingungen] berühren. <Messbedingungen>...
6 Auswerte- und Messbedingungen ändern 6.13 Standardeinstellungen (Auswerte- und Messbedingungen) wieder herstellen Die eingestellten Auswerte- und Messbedingungen können auf ihre Standardeinstellungen zurück gesetzt werden (“werksseitige Standardeinstellungen”). Achtung! Beim Rücksetzen auf die Standardeinstellungen gehen alle vorherigen HINWEIS Einstellungen für die Auswerte- und Messbedingungen sowie die Bedingungen für die N-Sektionen-Messung verloren! Beachten Sie die Informationen zum Speichern von Daten in Kapitel 12.
6.14 Neuberechnung In diesem System gibt es zwei Funktionen zur Neuberechnung: bei der einen erfolgt die Neuberechnung, nachdem nach Ausführung der Rauheitsmessung die Bedingungen geändert werden, bei der anderen wird die Messung unter optimalen Auswerte- und Neuberechnungsbedingungen wiederholt und die Ergebnisse neu berechnet. Bei beiden Funktionen werden Ergebnisse...
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6 Auswerte- und Messbedingungen ändern Anzeigen bei der Neuberechnung Startfenster [Ende] [Ende] [AuswerteBed.] B Auswertebedingungen A Auswertebedingungen [Seite 1/3] [An] [Aus] [Neu Berechnen] B Auswertebedingungen [Neu Berechnen] Ändern Auswertebedingungen nach Messung, während Berechnungsergebnisse angezeigt werden. Schaltfläche [Neu Berechnen] berühren: die Neuberechnung wird ausgeführt und das Startfenster wird wieder angezeigt.
Wellenform-Analyse Das System bietet vier verschiedene Arten der Wellenform-Analyse. Analysegrafik: zur einfachen Ermittlung von Koordinatenabständen innerhalb eines Profils Konturanalyse: Werte für Stufe, Bereich, Kreisform, Winkel, Koordinatenabstand und Neigung werden ermittelt und die Berechnungsergebnisse als Parameterwerte angezeigt Diagramm: BAC, ADC und Powerspektrum können angezeigt werden Überschneidungsmessung: zwei Auswerteprofile mit zwei Sätzen Auswertebedingungen werden verglichen...
Wellenform-Analyse Im Fenster [Oberfl. Analyse] kann der Koordinatenabstand zwischen zwei Punkten einer Wellenform bestimmt werden. Das folgende Beispiel zeigt die Wellenform-Analyse der Profildaten anhand der Auswertebedingungen A. Anzeigen und Vorgehensweise bei der Wellenform-Analyse Startfenster [Oberfl. Analyse] [Startfenster] Lineal 1 aktiviert Lineal 1 verschoben Diagramm P1 aus-...
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7. Wellenform-Analyse Details des Fensters [Oberfl. Analyse] Das Ergebnis der Koordinatendifferenz wird unten links im Fenster [Oberfl. Analyse] angezeigt. Gesamtprofil anzeigen Vergrößerungsfaktor Punkt-Koordinatenwerte Lineal An/Aus Lineal verschieben X-Koordinatendifferenz (P2-P1) Startfenster Z-Koordinatendifferenz (P2-P1) Wechsel zwischen Lineal 1 und 2 TIPP Lineal 1 wird in blau, Lineal 2 in rot angezeigt.
Kontur-Analyse Im Fenster [Kontur Analyse] können die Werte von Stufen, Bereichen, Kreisen, Winkeln, Koordinatenabstand und Neigung ermittelt und die Berechnungsergebnisse als Parameterwerte angezeigt werden. HINWEIS Der Bereich, der analysiert werden soll, kann im Fenster [Kontur Analyse] auf zwei verschiedene Arten bestimmt werden. 1.
7. Wellenform-Analyse 7.2.1 Stufenparameter Wenn der höchste (oder tiefste) Punkt einer Spitze (oder eines Tals) die Spitzenhöhe (oder Taltiefe) über-/unterschreitet, so werden die mittlere, maximale und minimale Höhe von der Schnittlinie aus berechnet. Bei der Berechnung werden die Daten innerhalb des Bereichs mit Ausnahme der gelöschten Abschnitte verwendet.
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7. Wellenform-Analyse Details des Fensters [Kontur Analyse] bei der Berechnung konvexer Stufen-Parameter Die Ergebnisse der konvexen Stufen-Parameter werden unten rechts im Fenster angezeigt. Vergrößerungs- faktor einstellen gesamtes Profil Parameter-Einstellmodus für konvexe Stufen anzeigen zum Fenster [Einzelh. Kont. Analyse] Parameter einstellen gelöschte gelöschte...
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7. Wellenform-Analyse Details des Fensters [Kontur Analyse] bei der Berechnung konkaver Stufen-Parameter Die Ergebnisse der konkaven Stufen-Parameter werden unten rechts im Fenster angezeigt. Gesamtansicht des Profils Parameter-Einstellmodus für konkave Stufen Vergrößerungsfaktor zum Fenster [Einzelh. Kont. Analyse] Parameter einstellen Parameter gelöschte Berechnungsbereich gelöschte...
7.2.2 Bereichsparameter Wenn der höchste (oder tiefste) Punkt einer Spitze (oder eines Tals) das Spitzenhöhen- (oder Taltiefen-) Niveau überschreitet, so wird der Bereich oberhalb (oder unterhalb) des Niveaus berechnet. Berechnet wird der Bereich, der von der Spitze (oder dem Tal), welche(s) das Spitzenhöhen- (oder Taltiefen-) Niveau und die Schnitthöhenlinie überschreitet, eingeschlossen wird.
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Details des Fensters der konvexen Bereichsanalyse Das Ergebnis der konvexen Bereichsparameter wird unten rechts im Fenster angezeigt. Einstellmodus für konvexe Bereichsparameter Gesamtansicht Vergrößerungsfaktor des Profils zum Fenster [Einzelh. Kont. Analyse Parameter einstellen Spitzenhöhen-Niveau Schnitthöhe Bereich Lineal wechseln Berechnung Parameterwert Lineal verschieben starten Startfenster...
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Details des Fensters der konkaven Bereichsanalyse Das Ergebnis der konkaven Bereichsanalyse wird unten rechts im Fenster angezeigt. Gesamtansicht Einstellmodus für konkave Bereichsparameter des Profils Vergrößerungsfaktor Fenster [Einzelh. Kont. Analyse] Parameter einstellen Schnitthöhe Taltiefen-Niveau Bereich Lineal wechseln Berechnung Parameterwert Lineal verschieben starten zum Fenster Startfenster...
7. Wellenform-Analyse 7.2.3 Kreisparameter Wenn ein Bereich in X-Achsen-Richtung auf dem Auswerteprofil bestimmt wird, wird ein Kreis (Methode der kleinsten Quadrate) an einem Messpunkt in diesem Bereich berechnet. Angezeigt werden die Mittelpunkt Koordinaten und der Radius. Beispiel: Anzeige eines Kreises CircCX (X-Koordinate des Kreismittelpunkts) CircCZ (Z-Koordinate des Kreismittelpunkts) CircCR (Radius)
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Anzeigen und Vorgehensweisen bei der Kreisanalyse Startfenster [Kontur Analyse] [Startfenster] Lineal 1 aktiviert LIneal 1 verschoben Kreisanalyse berührt [Kreis] P1 berühren [Wechseln] Lineal 2 verschoben Einzelh. Kont. Analyse Lineal 2 aktiviert [SET] ↓ [Details] P2 berühren berührt [Ende] Werte Parameter für eingeben Berechnung...
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7. Wellenform-Analyse Details des Fensters der Kreisanalyse Die Ergebnisse der Kreisparameter werden unten rechts im Fenster angezeigt. Gesamtansicht Einstellmodus für Kreisparameter Vergrößerungsfaktor einstellen des Profils zum Fenster [Einzelh. Kont. Analyse Parameter einstellen Kreis (Berechnungsergebnis) Lineal wechseln zum Fenster Startfenster Berechnung [Ergebnis Parameterwerte...
7.2.4 Koordinatenabstand-Parameter Wenn auf dem Auswerteprofil zwei X-Koordinaten durch zwei Punkte bestimmt werden, so wird der X-Koordinatenabstand zwischen diesen Punkten angezeigt. Lineal 1 Lineal 2 Der Koordinatenabstand ist der Wert, der sich durch Subtraktion des Koordinatenwerts des Schnittpunktes zwischen Profil und Lineal 1 (P1) vom Koordinatenwert des Schnittpunktes zwischen Profil und Lineal 2 (P2) ergibt.
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7. Wellenform-Analyse Anzeigen und Vorgehensweise bei der Koordinatenabstand-Analyse Startfenster [Kontur Analyse] [Startfenster] Koordinatenabstand Lineal 1 aktiviert Lineal 1 verschoben [Koorabst] P1 berührt berühren [Wechseln] Lineal 2 aktiviert Einzelh. Kont. Analyse Lineal 2 verschoben [SET] ↓ [Details] berührt berühren [Ende] Werte Parameter zum Berechnen...
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Details des Fensters der Koordinatenabstand-Analyse Die Ergebnisse der Koordinatenabstand-Parameter werden unten rechts im Fenster angezeigt. Einstellmodus für Koordinatenabstand-Parameter Gesamtansicht Vergrößerungsfaktor des Profils zum Fenster [Einzelh. Kont. Analyse] Parameter einstellen Lineal wechseln Berechnung zum Fenster starten Startfenster Lineal verschieben Parameterwerte [Berech.
7. Wellenform-Analyse 7.2.5 Winkelparameter Wenn zwei X-Bereiche auf dem Profil bestimmt werden, werden zwei Geraden berechnet (Methode der kleinsten Quadrate) und der Winkel am Schnittpunkt der beiden Geraden wird angezeigt. Lineal 1 Lineal 2 Lineal 3 Lineal 4 Anzeige eines Winkels Winkel (am Schnittpunkt zweier Geraden) TIPP Lineal 1 wird in blau, Lineal 2 in rot angezeigt.
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7. Wellenform-Analyse Details des Fensters für die Winkelanalyse Das Ergebnis des Winkelparameter wird unten rechts im Fenster angezeigt. Gesamtansicht Einstellmodus für Winkelparameter des Profils Vergrößerungsfaktor zum Fenster [Einzelh. Kont. Analyse] Parameter einstellen Lineal 1 Lineal 2 Lineal 3 Lineal 4 Winkellinie Lineal wechseln Startfenster...
7.2.6 Vertikalstufenparameter (Tiefe) Auf dem Profil wird ein Bereich in X-Achsenrichtung bestimmt und eine Referenzlinie für eine Stufe berechnet (Methode der kleinsten Quadrate). Wird nun ein Punkt X für die Stufenberechnung bestimmt, so wird die Tiefe der senkrechten Stufe von Punkt X zur Referenzlinie angezeigt. Lineal 1 Lineal 3 Lineal 2...
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Details des Fensters zur Stufenanalyse Das Ergebnis der vertikalen Stufenparameter wird unten rechts im Fenster angezeigt. Gesamtansicht Einstellmodus für Stufenparameter des Profils Vergrößerungsfaktor zum Fenster [Einzelh. Kontur Analyse] Parameter einstellen Lineal 1 Lineal 2 Lineal 3 Referenzlinie Lineal wechseln zum Fenster Berechnung Startfenster...
7. Wellenform-Analyse 7.2.7 Neigungsparameter Auf dem Auswerteprofil wird ein Bereich in X-Richtung bestimmt und eine geneigte Gerade wird berechnet (Methode der kleinsten Quadrate). Der Neigungswinkel dieser Geraden wird anhand des Schnittpunktes des linken Lineals mit der geneigten Gerade berechnet. Außerdem wird die Höhe zwischen den beiden Schnittpunkten der geneigten Gerade mit den beiden Linealen berechnet.
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Anzeigen und Vorgehensweise bei der Neigungsanalyse Startfenster [Kontur Analyse] [Startfenster] Lineal 1 aktiviert Lineal 1 verschoben Neigungsanalyse [Geneigt] P1 berührt berühren [Wechseln] [Einzelh. Kont. Analyse] Lineal 2 verschoben Lineal 2 aktiviert [SET] ↓ [Details] P2 berührt P2 berühren [Ende] Parameter für Werte Berechnung...
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7. Wellenform-Analyse Details des Fenster zur Neigungsanalyse Die Ergebnisse der Neigungsparameter werden unten rechts im Fenster angezeigt. Gesamtansicht Einstellmodus für Neigungsparameter des Profils Vergrößerungsfaktor zum Fenster [Einzelh. Kont. Analyse] Parameter einstellen Lineal wechseln Parameterwerte Startfenster zum Fenster Lineal verschieben Berechnung [Berech.
7.2.8 Weitere Einstellungen zu Konturanalyse-Parametern Wählen Sie hier die zu berechnenden Parameter aus. Die Parameter, deren Schaltflächen als gedrückt angezeigt werden, können berechnet werden. Einzelh. Kont. Analyse 1/2 Einzelh. Kont. Analyse 2/2 Kreis konvexe Stufe Nach Auswahl der zu berechnenden Parameter ...
7. Wellenform-Analyse 7.2.9 Toleranzbewertung für Konturparameter einstellen Bewertungsregeln auswählen Beispiel: [Mittel] auswählen GO/NG Toleranz Auswahl eines Parameters Der ausgewählte Parameter Eingabefelder für Eingabefeld berühren, um die wird angezeigt und die Werte Toleranzkriterien numerische Tastatur aufzurufen. für Ober-/Untergrenze können Bei Eingabe von “0” erfolgt eingegeben werden.
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In der folgenden Tabelle ist jeweils der Bewertungsvorgang für Standard- und Konturparameter für die einzelnen Regeln beschrieben. Beschreibung des Bewertungsvorgangs Bewertungsregel Standardparameter Konturparameter Mittelwert-Regel Parameterwerte werden als Die Berechnung wird für den gesamten arithmetische Mittelwerte der Messwerte Auswertebereich als eine der Einzelmessstrecken innerhalb des Einzelmessstrecke durchgeführt.
7. Wellenform-Analyse Grafische Analyse Im Fenster [Diagramm] werden BAC- und ADC-Diagramm und Leistungsspektrum angezeigt. Zum Ablesen der Koordinaten in der grafischen Darstellung des Profils kann ein Lineal eingeblendet werden. Im BAC- und ADC-Diagramm kann als Einheit für die Koordinaten zwischen (%) und Millimeter (mm) gewählt werden.
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Details des Fensters BAC-Diagramm BAC: Basierend auf den Spitzen wird das BAC-Diagramm erstellt, in dem der Rmr-Wert, der durch Einstellen einer Schnitthöhe (vertikal) als Prozentwert (0% bis 100%) vom Rt-Wert ermittelt wird, auf der horizontalen Achse verwendet wird und die vertikale Achse von 0% bis 100% skaliert wird.
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7. Wellenform-Analyse Details des Fensters ADC-Diagramm ADC: Innerhalb des Auswertebereichs wird eine Schnittlinie in das Profil eingezeichnet. Eine zweite Schnittlinie wird mit einer Einheit Abstand (mm oder %) zu der ersten Schnittlinie eingetragen. Das Prozentverhältnis (%) der Summe der Längen auf den Schnittlinien des Auswerteprofils zwischen den beiden Schnittlinien zur Auswertelänge wird Amplitudendichte genannt.
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Details des Fensters Leistungsspektrum Mit der Leistungspektrum-Analyse wird ermittelt, welche Anteile welcher Wellenlängen-Komponenten im Auswerteprofil enthalten sind. Im Diagramm wird auf der X-Achse die Wellenlänge und auf der Y-Achse die Amplitude eingetragen. Wellenlänge: Länge eines Zyklus Amplitude: entspricht der Amplitude einer Sinus- oder Cosinuswelle Die Koordinatenwerte werden im Fenster [Diagramm] angezeigt.
Statistische Messungen Die Parameter-Berechnungsergebnisse können statistisch verarbeitet werden (Daten aus max. 300 Messungen). Die statistischen Messergebnisse können als Histogramm angezeigt oder ausgedruckt werden. Übersicht über die statistischen Messungen Der Ablauf bei der statistischen Bearbeitung ist nachfolgend beschrieben. Statistik-Daten von der optionalen Gespeicherte Statistik-Daten, die bearbeitet werden sollen, Speicherkarte einlesen laden.
8. Statistische Messungen 8.2.1 Bedingungen für statistische Messungen einstellen Mess- und Auswertebedingungen für Statistik-Messungen können auf zwei Arten eingestellt werden: Einstellungen im Fenster zum Einstellen von Bedingungen vornehmen, oder Einstellungen durch Einlesen einer Statistik-Datei von der Speicherkarte übernehmen. Vor der ersten Statistik-Messung müssen die Einstellungen im Einstellfenster vorgenommen werden. Diese Bedingungen werden dann auf der Speicherkarte gespeichert und die Datei mit den Bedingungen für die Statistik-Messung kann ab der nächsten Messung von der Karte eingelesen werden.
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<GO/NG Toleranz> Numerische Eingabe Numerische Werte für Ober- und Untergrenze eingeben. Berühren Sie das Feld [Obergrenze], um den oberen Wert einzugeben. Das Fenster [Obergrenze] erscheint. <Obergrenze> eingeben Geben Sie einen numerischen Wert innerhalb des unten im Fenster angezeigten Bereichs an. Die gedrückten Zahlen werden im Feld oben angezeigt.
8. Statistische Messungen 8.2.2 Statistik-Messung und statistische Berechnungsergebnisse Stellen Sie vor Beginn der Statistik-Messung die Bedingungen ein wie im vorigen Abschnitt, "8.2.1 Bedingungen für statistische Messungen einstellen" beschrieben. In diesem Abschnitt werden die Durchführung der Statistik-Messung, das Anzeigen der statistischen Berechnungsergebnisse und das Drucken der Statistikergebnisse erläutert.
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Vorgehensweise Fenster für Statistik Messung aufrufen. Schaltfläche [Stat.Mess.] im Startfenster berühren. <Statistik Messung> Statistik-Messung ausführen: Taste [START/STOP] drücken. Die Messung wird ausgeführt. Sobald sie beendet ist, werden die Parameter-Berechnungsergebnisse angezeigt. Wiederholen Sie den Messvorgang an anderen Werkstücken oder anderen Messpositionen. Der Gutanteil zeigt den Anteil der bei der Toleranzbewertung als gut bewerteten ...
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8. Statistische Messungen <Histogramm> Schaltfläche [Ende] berühren. Das Fenster für Statistikergebnisse erscheint. <Stat. Ergebnis> Druckbedingungen für Statistikergebnisse einstellen: Schaltfläche [Einst. Drucker] berühren. Das Fenster zur Einstellung der Druckbedingungen für Statistikdaten erscheint. <Stat. Ergebnis> Drucker einstellen Druckobjekte Ein/Aus: Schaltfläche neben dem Druckobjekt berühren. Bei jedem Drücken der Schaltfläche wechselt der Status zwischen Ein und Aus.
Statistische Messungen unterbrechen Statistische Messungen können unterbrochen werden, um zum Beispiel im Startfenter eine normale Messung oder N-Sektionen-Messung durchzuführen. Wenn Sie zum Fenster für Statistik-Messung zurückkehren, nachdem Sie im Startfenster eine Messung vorgenommen haben, können Sie mit der Statistik-Messung fortfahren. Ob Sie die Statistik-Messung fortsetzen wollen oder nicht, entscheiden Sie durch Anklicken von Ja oder Nein in der eingeblendeten Meldung.
Überschneidungs- messung Im Fenster für Überschneidungsmessung können Sie eine Vergleichsmessung mit einem Auswerteprofil als Referenz-Wellenform vornehmen. Es stehen zwei Methoden zur Auswahl: die Koordinatendifferenz-Messung, bei der die Differenz der Koordinaten des A-Profils und des B-Profils ermittelt wird und der Wellenversatz, bei dem A-Profil und B-Profil überlappt werden.
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HINWEIS Berühren Sie die Schaltfläche [Überschneidungsmessung] im Startfenster, wenn die Auswertebedingungen nicht aktiviert sind, um die Auswertebedingungen A automatisch in die Auswertebedingungen B zu kopieren. Um für das A- und das B-Profil unterschiedliche Bedingungen zu verwenden, aktivieren Sie zunächst die Auswertebedingungen B und drücken erst dann im Startfenster die Schaltfläche für Überschneidungsmessung.
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9. Überschneidungsmessung Anzeigen bei Überschneidungsmessung mit gespeicherten Profildaten als Referenz-Wellenform Prüfen Sie, ob die Auswertebed. für A und B identisch sind. Startfenster Bedingungen Einstellung der Auswertebedingungen [Bedingun- [Auswerte- gen] bed.] [Ende] [Ueberschn. [Startfenster] Referenz-Wellenform als A-Profil laden. Mess.] Überschneidungsmessung Laden...
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Anzeigen bei Überschneidungsmessung mit Messdaten als Referenz-Wellenform Prüfen Sie, ob die Auswertebed. für A und B identisch sind. Startfenster Einstellung der Auswertebedingungen Bedingungen [Bedingun- [Auswertebed.] gen] [Ende] [Ueberschn. [Startfenster] Mess.] Referenz-Wellenform mit den * Speichern Bedingungen des A-Profils messen. Überschneidungsmessung Speichern bestätigen Folientaste...
N-Sektionen-Messung Bis zu drei Punkte können automatisch gemessen werden. Beim Standardmodell der Serie SJ-500 kann der Z-Achsen- Verfahrbereich nicht eingestellt werden. Die N-Sektionen-Messung ermöglicht eine kollektive Messung von separaten Punkten auf einem Werkstück, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. 1. Punkt 2.
10.1 Auswerte- und Messbedingungen für die N-Sektionen-Messung Vor der Messung müssen Auswerte-, Mess- und Druckbedingungen für die N-Sektionen- Messung eingestellt werden. Beachten Sie dabei, dass die folgenden Messbedingungen für diesen Messmodus fest eingestellt sind, d. h. nicht geändert werden können: AutoReturn: (Beachten Sie, dass bei der Vormessung zur automatischen Nivellierung das automatische Rückfahren immer durch-...
10. N-Sektionen-Messung Anzeigen bei der N-Sektionen-Messung Startfenster 1. Bedingungen einstellen Auswertebedingungen Messbedingungen [AuswerteBed.] [Ende] [N-Punkte] [Abbruch] 4. Schrittweise Messung oder 2. Vorgehensweise einstellen Komplettmessung N-Sektionen-Messung Vorgehensweise für N-Sektionen-Mess. (Meldung) N-Sektionen-Messung [ENTER] [Bedingungen] zum Einstellen: [ENTER] [Abbruch] Schrittw: Schrittweise Messung An/Aus ...
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Messung Im Startfenster die Auswerte- und Messbedingungen einstellen. (Siehe Kap. "6. Auswerte- und Messbedingungen ändern".) Die Auswerte- und Messbedingungen können nicht im Fenster [N-Sektionen-Mess.] HINWEIS eingestellt werden. Die Betriebsbedingungen im Fenster [N-Sektionen-Mess.] einstellen. Schrittw. Messung Anzahl Messpunkte Drucken nach An/Aus jeder Messung...
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10. N-Sektionen-Messung Auto-Save (automatisches Speichern) einstellen Auto-Save Beschreibung nach der Messung eines jeden Punktes werden die Messdaten auf der Speicherkarte gespeichert Messdaten werden nicht gespeichert Zum Speichern der Messdaten aus der N-Sektionen-Messung benötigen Sie eine HINWEIS optionale Speicherkarte. Ohne diese können Sie die Messdaten nur ausdrucken. ...
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TIPP Die Funktion zum Laden der Daten von Punkt 1 bis 3 steht nur bis zum Ausschalten des Systems zur Verfügung. Um eine komplette (durchgehende) Messung durchzuführen, setzen Sie die Schaltfläche [Schrittw.] im Fenster zur Einstellung der Betriebsbedingungen für N-Sektionen-Messungen auf [Aus].
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10. N-Sektionen-Messung N-Sektionen-Mess. Anzahl der Messpunkte Auswerte- Anzeige der bedingungen Tastelement- Position Umschalten der Achse für die Joystick-Bedienung Messergebnisse lesen Letzte Messdaten lesen (Shortcuts für Zugriff auf Speicherkarte) Parameter-Berechnungsergebnisse und Profile für jeden Punkt werden angezeigt. Zum Aktivieren dieser Funktion, Schaltfläche [Speichern] im Fenster zur Einstellung dder Betriebsbedingungen aktivieren.
Vormessung (Hilfsfunktionen) Dieses Kapitel beschreibt die Hilfsfunktionen zur Einstellung der Neigung des Hauptgeräts und zur Tastsystem-Positionierung vor der Messung. Für die Positionierung von Werkstück oder Tastelement stehen, je nach Messaufgabe, verschiedene Hilfsfunktionen zur Auswahl. 11.1 Nivellierung mit dem Handrad zur Neigungseinstellung (Standard-Funktion) Die folgenden Funktionen stehen optional zur Verfügung: 11.2 Nivellierung mit dem Nivelliertisch 11.3 Axiale Nivellierung mit dem XYZ-Nivelliertisch...
11.1 Nivellierung mit dem Handrad zur Neigungs- verstellung (Standard-Funktion) Nivellierung Wenn die Messfläche eines Werkstücks geneigt ist, wird selbst bei Präzisionsmessungen ein größerer Messbereich benötigt. Bei der Nivellierung wird die Messfläche parallel zum 50 mm-Hauptgerät ausgerichtet, um eine höhere Messgenauigkeit zur erzielen. ...
11. Vormessung (Hilfsfunktionen) Nivellierung mit dem Handrad zur Neigungsverstellung Drücken Sie im Startfenster [Vormessung] [Drehknopf] [ENTER]. 1. Startpunkt der Messung 2. Handrad für Höhenverstellung nach bestimmen: X-Achsen-Position links drehen, um das Tastelement in die und Tastelement-Position Rückzugsposition zu bringen Messung Wenn das Hauptgerät nach Wenn das Hauptgerät nach...
11.2 Nivellierung mit dem Nivelliertisch Diese Funktion ist optional. Die Nivellierung mit dem Nivelliertisch ist der im vorigen Abschnitt beschriebenen Nivellierung mittels Handrad zur Neigungsverstellung sehr ähnlich. Führen Sie zunächst die Vormessung durch (), und ermitteln Sie den Neigungswinklel der Mittellinie des Profils.
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11. Vormessung (Hilfsfunktionen) Neigungseinstellung mit Nivelliertisch Drücken Sie im Startfenster [Vormessung] [Niv. Tisch] [ENTER]. 1. Startpunkt der Messung 2. Handrad für Höhenverstellung nach bestimmen: X-Achsen-Position links drehen, um das Tastelement in und Tastelement-Position die Rückzugsposition zu bringen Handrad für Höhenverstellung Messung 3.
11.3 Axiale Nivellierung von zylindrischen Werkstücken mit dem XYZ-Nivelliertisch Wenn ein zylindrisches Werkstück entlang der Kammlinie gemessen werden soll, muss die Werkstück-Achse exakt parallel zur Messrichtung ausgerichtet sein. Diese sogenannte “axiale Nivellierung” gilt allgemein als schwierig. Der als Sonderzubehör erhältliche XYZ-Nivelliertisch erleichtert diese Ausrichtung, so dass sie durch einfache Bedienschritte schnell zu erledigen ist.
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11. Vormessung (Hilfsfunktionen) Axiale Nivellierung mit dem XYZ-Nivelliertisch Drücken Sie im Startfenster [Vormessung] [XYZ Tisch] [ENTER]. 3. Erster Spitzenpunkt wird gesucht 2. Tastelement auf den 1. Alle Einbaumessschrauben (Y-Achsen-Einstellschraube) ersten Punkt setzen auf 0 setzen max. Wert einstellen Tastelement so positionieren, dass Punkt 4.
11.4 Nivellierung mit dem automatischen Nivelliertisch In den Abschnitten 11.1, “Nivellierung mit dem Handrad zur Neigungsverstellung" und 11.2, “Nivellierung mit dem Nivelliertisch," wurde die manuelle Nivellierung beschrieben. In diesem Abschnitt wird die automatische Nivellierung beschrieben, die einfacher und genauer ist. Für die automatische Nivellierung wird zunächste eine Vormessung () durchgeführt: der ...
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11. Vormessung (Hilfsfunktionen) Vorgehensweise Im Startfenster [Vormessung] [ALT] [ENTER] drücken. < Vormessung starten > Vor der Vormessung (①) werden Sie aufgefordert, die Position des Tastelements zu prüfen. Tastelement Startposition Vormessung verfahren und dabei die Höhenanzeige (links) und die Counteranzeige (oben rechts) beobachten.
11.5 Spitze-/Tal-Erfassung Wenn eine charakteristische Position auf der Werkstück-Oberfläche als Startpunkt der Messung bestimmt wird, kann das Tastelement mit Hilfe der Funktion zur Spitze-/Tal-Erfassung automatisch an diese Position verfahren werden. Diese Funktion ist in der Lage, den höchsten Punkt (Spitze) und den tiefsten Punkt (Tal) der Oberfläche zu erfassen.
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11. Vormessung (Hilfsfunktionen) Vorgehensweise (bei der Spitzen-Erfassung) Positionieren Sie das Werkstück und stellen Sie die Höhe des Tastelements so ein, dass es das Werkstück berührt. Drücken Sie im Startfenster [Vormessung] [P-B] [ENTER]. 1. Startpunkt der Messung bestimmen: 2-1 Falls die Spitze erfasst werden soll, 3.
11.6 Nivellierung mit dem Kreuztisch Die Nivellierung mit dem Kreuztisch ist eine weitere optionale Funktion. Die Vorgehensweise entspricht in etwa der in Abschnitt “11.2 Nivellierung mit dem Nivelliertisch” beschriebenen: (1) Vormessung durchführen und anschließend den Neigungswinkel θ der Mittellinie des Profils berechnen; dann (2) Nivellierung durchführen.
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11. Vormessung (Hilfsfunktionen) ■Vorgehensweise bei der Nivellierung mit dem Kreuztisch Im Startfenster [Vormessung] ⇒[Kreuztisch] ⇒[ENTER] drücken. 2.Tastelement durch Drehen des Handrads für Höhenverstellung 1. Mess-Startposition, X-Achsen- und nach links an die Rückzugsposition fahren Tastelement-Position bestimmen Höhenverstellung Messung 3. Der durch Winkelberechnung ermittelte Kompensationswert wird als Anzahl der Umdrehungen des Neigungseinstellrads angezeigt.
Speichern / Laden Dieses Kapitel beschreibt das Speichern und Laden (Einlesen) von Daten auf/von einer Speicherkarte. Mit diesem System können Messbedingungen, Messdaten und Statistikdaten gespeichert und geladen werden. Die Speicherung erfolgt entweder im internen Speicher des Datenprozessors oder auf einer optionalen Speicherkarte. Im internen Speicher können nur die Mess- und Auswertebedingungen gespeichert werden, nicht die gemessenen Daten.
12.1 Ein- und Ausschalten des Systems und Initialisierung der Einstellungen Bei diesem System wird zwischen zwei Datentypen unterschieden: der eine Datentyp wird beim Ein-/Ausschalten des Geräts initialisiert, während Daten des anderen Typs gespeichert bleiben. 1. Daten, die beim Ein-/Ausschalten des Systems initialisiert werden Fenster Daten Anmerkung...
12. Speichern/Laden 12.2 Daten speichern 12.2.1 Daten speichern oder einlesen / Speichermedien Daten, die gespeichert oder eingelesen werden sollen und das jeweilige Speicher- medium sind in den folgenden Tabellen aufgelistet. Schaltflächen und Fenster Daten Inhalte Medium Speichern Lesen Bedingungen <Speichern/Lesen> Interner Startfenster Startfenster...
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Schaltflächen und Fenster Daten Inhalte Medium Speichern Lesen N-Sektionen- <Speichern> Speicher- Einstellungen für N-Sektionen-Messung Messung Auswertebedingungen, karte N-Sektionen-Messung Messbedingungen, Messprofildaten Textdaten <Lesen> Auswertebedingungen, Messbedingungen, Messprofildaten Die zuletzt gespeicherten Daten [Auto-Save] [Lesen] (1 bis 3 Punkte) können direkt eingelesen werden. Statistik- <Speichern/Lesen>...
WICHTIG Speicherkarte auf keinen Fall während der Messung oder während Daten eingelesen werden, entnehmen! Dies kann zum Verlust sämtlicher Daten auf der Karte führen! TIPP Verwenden Sie ausschließlich die Speicherkarte von Mitutoyo mit der Nr. 12AAA841, TM”. CompactFlash “ CompactFlashTM ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma SanDisk, USA.
12.2.3 Auf der Speicherkarte gespeicherte Daten Daten werden auf der Speicherkarte anhand der folgenden Ordnerstruktur gespeichert. Dateitypen Ordnername Datei-Inhalt Auswertebedingungen + Messbedingungen *.RCB (max. 100 Dateien) Auswertebedingungen + Messbedingungen DATA *.RCB Messprofildaten *.BIN (max. 500 Dateien) Auswertebedingungen + Messbedingungen STAT ...
12. Speichern/Laden 12.3 Speichern/Laden der Daten Das Speichern und Laden erfolgt, je nach Vorgang, in 5 verschiedenen Fenstern. Fenster "Direkt": vom Startfenster aus zu öffnen (im internen Speicher können 10 Bedingungen gespeichert werden) Fenster "Speichern/Lesen": vom Startfenster aus zu öffnen Fenster "Speichern/Lesen": vom Fenster für Überschneidungsmessung oder zum Einstellen der Messbedingungen aus zu öffnen Fenster "Speichern":...
12.3.1 Auswerte- und Messbedingungen speichern TIPP Auf der Speicherkarte können Auswerte- und Messbedingungen gespeichert werden. An gespeicherte Dateien können Kommentare angehängt werden. Informationen zur Zeicheneingabe finden Sie in Abschnitt 3.2, “Übersicht über den LCD-Monitor (Touchscreen)". Anzeigen beim Speichern von Bedingungen Speichern/Lesen Startfenster Kommentareingabe...
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12. Speichern/Laden Vorgehensweise 1 (interner Speicher) Bis zu 10 Auswerte- und Messbedingungen können im internen Speicher gespeichert werden wie nachfolgend beschrieben. Rufen Sie das Fenster zum Speichern/Lesen von Auswerte-/Messbedingungen auf. Im Startfenster die Schaltfläche [Direkt] drücken. <Speichern/Lesen von Auswerte-/Messbedingungen> Bedingungen speichern: Drücken Sie die Schaltflächen (1 bis 10) der Daten, die gespeichert werden sollen.
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Vorgehensweise 2 (Speicherkarte) Die Mess- und Auswertebedingungen können auch auf einer Speicherkarte gespeichert werden. Rufen Sie das Fenster zum Speichern/Lesen von Bedingungen [Mess-/Auswertebedingungen] auf. Drücken Sie im Startfenster [Auswertebed] oder [Messbed.] ⇒ [oeffnen]. <Mess-/Auswertebedingungen> Zum Speichern: Schaltfläche [Speichern]. Das Fenster zum Speichern wird angezeigt. <Speichern>...
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12. Speichern/Laden <Speichern> Drücken Sie die Schaltfläche [ENTER], um die Daten zu speichern. Um den Vorgang abzubrechen, drücken SIe [Abbruch]. Das Fenster [Mess-/Auswertebedingungen] wird wieder angezeigt. 12-11 Nr. 99MBB223D2...
12.3.2 Einlesen der Mess- und Auswertebedingungen Anzeigen beim Einlesen von Bedingungen Startfenster Mess-/Auswertebedingungen (interner Speicher) [Direkt] [Ende] [oeffnen] [Auswertebed.] [Ende] [Ende] [Ende] Auswertebedingungen A Auswertebedingungen B Messbedingungen einstellen einstellen einstellen [Seite 1/3] [Seite2/3] [Seite 3/3] [Messbeding.] [Ende] Mess-/Auswertebedingungen Mess-/Auswertebedingungen (Datei-Auswahl) (Bestätigungsmeldung) Mess-/Auswertebedingungen...
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12. Speichern/Laden Vorgehensweise 1 (interner Speicher) Hier wird das Laden (Einlesen) von Mess- und Auswertebedingungen aus dem internen Speicher beschrieben. Rufen Sie das Fenster zum Speichern/Lesen von Mess-/Auswertebedingungen auf. Im Startfenster [Direkt] drücken. <Speichern/Laden von Mess- und Auswertebedingungen> Zum Einlesen der Bedingungen: Schaltfläche mit der Nummer (1 bis 10) der Daten, die geladen werden sollen, drücken.
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Vorgehensweise 2 (Speicherkarte) Hier wird das Laden von Auswerte- und Messbedingungen von der Speicherkarte beschrieben. Rufen Sie das Fenster zum Speichern/Laden von Messbedingungen auf. IStartfenster [Auswertebeding.] oder [Messbeding.] ⇒ [Bedingungen] drücken. <Speichern/Lesen von Messbedingungen> Gewünschte Datei in der Liste berühren. Der ausgewählte Dateiname wird blau hinterlegt und oben im Fenster wird, falls vorhanden, der Kommentar angezeigt.
12. Speichern/Laden 12.3.3 Messdaten vom Startfenster aus speichern/lesen Auf der Speicherkarte können zusätzlich zu den Messdaten auch die Mess- und TIPP Auswertebedingungen gespeichert werden. An gespeicherte Dateien kann ein Kommentar angehängt werden. Die Eingabemethode ist unter 3.2, “Übersicht über den LCD-Monitor" beschrieben. ...
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Vorgehensweise 1 (Messdaten speichern) Messdaten werden auf der Speicherkarte gespeichert wie folgt. Rufen Sie das Fenster zum Speichern/Laden von Messdaten auf. Schaltfläche [oeffnen] im Startfenster drücken. <Speichern/Lesen> Um die Daten zu speichern: Schaltfläche [Speichern] berühren. Das Fenster zum Speichern wird geöffnet. <Speichern>...
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12. Speichern/Laden <Bestätigungsmeldung> Zum Speichern der Daten mit [ENTER] bestätigen. Zum Abbrechen des Speichervorgangs [ESC] drücken. Das Fenster zum Speichern/Lesen von Messdaten wird wieder angezeigt. 12-17 Nr. 99MBB223D2...
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Vorgehensweise 2 (normale Daten laden) Zum Laden (Einlesen) von Messdaten gehen Sie vor wie folgt: Rufen Sie das Fenster zum Speichern/Laden von Messdaten auf. Schaltfläche [oeffnen] im Startfenster drücken. <Messdaten> Prüfen Sie, ob die Schaltfläche zur Daten-Auswahl [Normale Daten] anzeigt. Falls sie [N-Messpunkte] anzeigt, berühren Sie sie, um auf [Normale Daten] umzuschalten.
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12. Speichern/Laden Vorgehensweise 3 (N-Messpunkte laden) TIPP Wenn die Messdaten der letzten N-Sektionen-Messung ins Startfenster geladen werden, können sie neu ausgewertet und einer Konturanalyse unterzogen werden. Zum Einlesen von Messdaten der N-Sektionen-Messung von der Speicherkarte: Fenster zum Speichern/Lesen von Messdaten aufrufen. Schaltfläche [oeffnen] im Startfenster berühren.
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<Bestätigungsmeldung> Zum Laden der Datei [ENTER] drücken. Das Startfenster wird wieder angezeigt. Um den Ladevorgang abzubrechen [Abbruch] drücken. Das Fenster [Messdaten] wird wieder angezeigt. 12-20 Nr. 99MBB223D2...
12. Speichern/Laden 12.3.4 Speichern/lesen von Daten der Überschneidungsmessung HINWEIS Messdaten speichern Es können nur jeweils die Messdaten eines Profils gespeichert werden. Nur die zuletzt gemessenen Daten werden gespeichert. Messdaten laden Im Fenster für die Überschneidungsmessung werden zwei Sätze mit Profildaten angezeigt, die sich abwechselnd anzeigen lassen.
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Vorgehensweise 1 (speichern) Speichern Sie die Messdaten der Überschneidungsmessung auf der Speicherkarte wie folgt: Fenster zum Speichern/Laden von Messdaten aus Überschneidungsmessungen öffnen. Im Startfenster [Ueberschn. Mess.] ⇒ [Messdaten] drücken. <Speichern/Lesen> Zum Speichern: Schaltfläche [Speichern] berühren. Die Bestätigungsmeldung zum Speichern der Welle erscheint. <Bestätigungsmeldung>...
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12. Speichern/Laden <Speichern> Kommentar eingeben Kommentar eingeben: Schaltfläche [Kommentar] berühren und über die Tastatur einen Kommentar eingeben. Der Kommentar erscheint im unteren der beiden Textfelder. TIPP Kommentar: bis zu 25 Zeichen Um die Kommentareingabe abzubrechen, [Abbruch] drücken. Das Fenster für Überschneidungsmessung wird angezeigt. Zum Speichern [ENTER] drücken.
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Vorgehensweise 2 (laden) Laden Sie die Messdaten der Überschneidungsmessung von der Speicherkarte wie folgt: Fenster zum Speichern/Laden von Messdaten aus Überschneidungsmessungen öffnen. Schaltfläche [Ueberschn. Mess.] im Startfenster drücken. <Ueberschneidungsmessung> Um die Wellendaten für Welle B zu aktualisieren, drücken Sie die Schaltfläche [B Profil].
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12. Speichern/Laden <Ueberschn. Mess.> Datei-Auswahl Datei einlesen: Schaltfläche [oeffnen] berühren. Bestätigungsmeldung für Ladevorgang wird eingeblendet. <Bestätigungsmeldung> Zum Laden der Datei mit [ENTER] bestätigen. Das Fenster für Überschneidungsmessung erscheint wieder. Ladevorgang abbrechen: Schaltfläche [Abbruch] drücken. Fenster Speichern/Lesen Daten Überschneidungsmessungen erscheint wieder. 12-25 Nr.
12.3.5 Speichern/Lesen von Daten aus N-Sektionen-Messungen N-Messpunkte werden über die Auto-Save-Funktion gespeichert. Die Datei erhält einen automatisch erstellten Dateinamen. TIPP Informationen zu den automatisch erstellten Dateinamen für Daten aus N-Sektionen-Messungen siehe 12.2.3, “Auf der Speicherkarte gespeicherte Daten." Auf der Speicherkarte werden zusammen mit den Messdaten auch die Betriebs-, ...
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12. Speichern/Laden Vorgehensweise 1 Automatisches Speichern von N-Sektionen-Messdaten einstellen Auto-Save-Funktion für Messdaten aus N-Sektionen-Messung wie folgt einstellen: Vom Fenster zum Speichern/Lesen von N-Sektionen-Messdaten aus das Fenster zur Einstellung der Bedingungen aufrufen. Im Startfenster zunächst die Schaltfläche [N-Punkte] und dann im Fenster für N-Sektionen-Messung die Schaltfläche zum Einstellen der Bedingungen berühren.
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Vorgehensweise 2 N-Sektionen-Messdaten lesen Zum Einlesen von Daten aus N-Sektionen-Messungen von der Speicherkarte gehen Sie vor wie folgt: Fenster zum Einlesen von Daten öffnen. Im Startfenster die Schaltfläche [N-Punkte] berühren und im Fenster für N-Sektionen-Messung die Schaltfläche [oeffnen] drücken.
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12. Speichern/Laden TIPP Zum direkten Einlesen der zuletzt gemessenen N-Sektionen-Daten gibt es Shortcut-Schaltflächen unten Fenster. Über diese können Parameter-Berechungsergebnisse und für jeden Messpunkt geprüft werden. Die Funktion zum direkten Einlesen des ersten bis dritten Messpunkts steht zur Verfügung bis das Gerät ausgeschaltet wird. N-Sektionen-Mess.
12.3.6 Speichern der statistischen Daten Die für die Statistik-Messung eingestellten Bedingungen und die Statistikdaten werden auf der Speicherkarte gespeichert. Statistikdaten können nur auf der Speicherkarte gespeichert werden. TIPP ・ An jede gespeicherte Datei kann ein Kommentar angehängt werden. ・ Die Eíngabemethode ist in Abschnitt 3.2, “Übersicht über den LCD-Monitor" beschrieben.
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12. Speichern/Laden Vorgehensweise Speichern Sie die Messbedingungen der Statistik-Messung auf der Speicherkarte wie folgt: Über das Fenster für Statistik-Messung das Fenster zum Speichern der Statistik-Ergebnisse öffnen. Schaltfläche [Stat. Ergebnis] ⇒ [Speichern]. <Stat. Ergebnis> Daten speichern: Schaltfläche [Speichern] berühren. Das Fenster zum Speichern von Daten erscheint. <Speichern>...
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<Bestätigungsmeldung> Zum Speichern mit [ENTER] bestätigen. Zum Abbrechen des Speichervorgangs [Abbruch] drücken. Das Fenster zum Speichern der Statistik-Ergebnisse erscheint wieder. 12-32 Nr. 99MBB223D2...
12. Speichern/Laden 12.3.7 Statistische Daten von der Speicherkarte einlesen Statistik-Daten können im Fenster zur Einstellung der Bedingungen für die Statistik-Messung aufgerufen werden. Statistik-Daten können nur von der Speicherkarte geladen werden. HINWEIS Wenn gespeicherte Statistik-Daten eingelesen werden, werden auch die zugehörigen Bedingungen mit geladen.
Betriebsbedingungen einstellen Um alle Funktionen des Systems optimal nutzen zu können sollten folgende Einstellungen vorgenommen werden. Datum/Uhrzeit : Datum und Uhrzeit einstellen Datenausgabe : Funktionszuweisung der DATA-Taste (Folientaste) Druckbedingungen : Details für den Ausdruck einstellen Sprache : Anzeigesprache auswählen Speicherkarte : Speicherkarte formatieren und Dateien löschen Tastelement : Tastelement auswählen...
13.1 Datum und Uhrzeit einstellen Datum und Uhrzeit können in der Anzeigeeinheit eingestellt werden und werden dann ins Protokoll der Messbedingungen übernommen – dies erleichtert die Protokoll-Verwaltung. Anzeigen beim Einstellen von Datum und Uhrzeit Schaltfläche [Einstellen] im Startfenster drücken. Das Fenster [Umgebungsbedingungen] wird geöffnet. Umgebungsbedingungen Datum/Uhrzeit [Datum/Zeit]...
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13. Betriebsbedingungen einstellen Uhrzeit einstellen Eingabemodus für Uhrzeit Abbruch ENTER TIPP Geben Sie die Uhrzeit in dieser Reihenfolge ein: Stunde ⇒ Minute ⇒ Sekunde. Weitere Einzelheiten finden Sie in Abschnitt 3.2.3, “Eingabe numerischer Werte". 13-3 Nr. 99MBB223D2...
13.2 Datenausgabe einstellen (Funktion der DATA-Taste zuweisen) Die DATA-Taste (eine der fünf Folientasten) kann wahlweise mit einer der folgenden Ausgabefunktionen belegt werden. [DATA] Nach der Zuordnung erfolgt bei jedem Drücken der DATA-Taste die Ausgabe der Messergebnisses der gewählten Funktion entsprechend. SPC: Das Messergebnis wird an einen Datenprozessor ausgegeben.
13. Betriebsbedingungen einstellen 13.2.1 SPC-Modus Wenn das System an einen SPC-Datenprozessor von Mitutoyo (z.B. DP-1VR) angeschlossen ist, können die Berechnungsergebnisse (Messwerte) als SPC-Daten ausgegeben werden. Dieser Abschnitt beschreibt die Nutzung des DP-1VR. Es werden nur die Werte für die angezeigten Parameter als SPC-Daten ausgegeben.
13.2.2 RS-232C-Modus Wird die Anzeige-/Bedieneinheit an einen PC angeschlossen, so können alle Messergebnisse an den PC ausgegeben werden. Anschluss an den PC und Einstellung der Kommunikationsbedingungen Anzeige-/Bedieneinheit mit RS-232C-Kabel an den PC anschließen RS-232C-Anschluss Anzeige-/Bedieneinheit Verbindungskabel an RS-232C-Anschluss ...
13. Betriebsbedingungen einstellen 13.2.3 Bildschirmdruck-Modus Die aktuelle Bildschirmanzeige kann als Bilddatei auf der Speicherkarte gespeichert werden. (Der Dateiname wird automatisch generiert.) Bildschirmdruck einstellen aktuelle Anzeige als Bilddatei speichern Aktivieren Sie die Schaltfläche [Bildsch.Druck]. HINWEIS In jedem Fenster kann nun die aktuelle Bildschirmanzeige als Bitmap-Datei auf der ...
13.3 Druckbedingungen einstellen 13.3.1 Druckbedingungen ändern Vor dem Ausdrucken müssen die Druckbedingungen eingestellt werden. Öffnen Sie dazu das Fenster [Druck-Details] und wählen Sie die gewünschten Einstellungen. Im Fenster [Druck-Details] können Sie während der Messung die Anzeigemethode des Messprofils ändern. Dies ist nützlich, wenn man z. B. die Tendenz des Profils prüfen will. ...
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13. Betriebsbedingungen einstellen Das Fenster [Druck-Details] Auswahl der Druckmethode Auswahl der Druckobjekte Eingabefeld für Kommentare Informationen zur Kommentar- Eingabe siehe 13.3.2, “Kommentar hinzufügen." Auswahl des Skalierungsfaktor 1. Auswahl der Druckmethode Wählen Sie “Man.” oder “Auto”. Manuell Ausdruck wird durch Drücken der Folientaste [PRINT] gestartet. Auto Ausdruck startet automatisch wenn die Messung beendet ist.
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BAC / ADC / Leistungsspektrum Ausgewähltes Diagramm drucken. Datum / Kommentar Datum oder eingegebenen Kommentar ausdrucken.. 3. Auswahl des Skalierungsfaktors für den Druck Schaltfläche [Ska.ung] im Fenster zur Einstellung der Druckbedingungen anklicken, um das Fenster [Zeichenskalierung] zu öffnen. Faktor für vertikale Vergrößerung einstellen Faktor für horizonale Vergrößerung einstellen...
13. Betriebsbedingungen einstellen 13.3.2 Kommentar hinzufügen In den Ausdruck kann oben ein Kommentar von maximal 30 Zeichen eingefügt werden. Vorgehensweise 1. Im Fenster [Druck-Details] die Schaltfläche [Kommentar] drücken, um den Kommentar als Druckobjekt auszuwählen. Schaltfläche [Kommentar]: nicht aktiviert Schaltfläche [Kommentar]: aktiviert [Kommentar] Der Kommentar wird gedruckt.
13.4 Anzeigesprache und Dezimalsymbol einstellen Das System unterstützt 16 Sprachen. Als Dezimalsymbol kann wahlweise ein Punkt oder ein Komma eingestellt werden. Sprache einstellen Schaltfläche [Einstellen] im Startfenster drücken. Das Fenster zum Einstellen der Umgebungsbedingungen erscheint. Umgebungsbedingungen Sprache [Sprache] [Ende] [Komma] Deutsch Mit jedem Drücken der...
13. Betriebsbedingungen einstellen 13.5 Speicherkarte formatieren und Dateien löschen WICHTIG Vor der ersten Nutzung der Speicherkarte muss diese für den Einsatz im SJ-500 formatiert werden. Führen Sie eine Schnellformatierung durch und erstellen Sie neue Ordner, in der unterschiedliche Dateien übersichtlich gespeichert werden können.
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Vorgehensweise Fenster [Speicherkarte] aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [Einstellen] [Speicherkarte] berühren. <Speicherkarte> Schaltfläche [Format] drücken. Die Bestätigungsmeldung zur Initialisierung wird angezeigt. <Initialisieren> Schaltfläche [ENTER] in der Bestätigungsmeldung drücken, um die Formatierung zu starten. Nach der Formatierung erscheint wieder das Fenster [Speicherkarte].
13. Betriebsbedingungen einstellen 13.5.2 Dateien löschen HINWEIS Nur im Fenster zum Speichern/Lesen von Daten können einzelne Dateien separat gelöscht werden! Ansonsten werden alle Dateien des zum Löschen ausgewählten Typs gelöscht! Anzeigen beim Löschen von Dateien von der Speicherkarte Im Startfenster Schaltfläche [Einstellen] drücken. Das Fenster [Umgebungsbedingungen] wird geöffnet. Umgebungsbedingungen [Speicherkarte] [Ende]...
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Vorgehensweise Fenster <Speicherkarte> aufrufen. Im Startfenster die Schaltfläche [Einstellen] [Speicherkarte] drücken. <Speicherkarte> Eine der folgenden Schaltflächen drücken, um die entsprechenden Dateien zu löschen: Messdaten, Messbed., Stat. data, Imagedaten, und Messpunkte. Die Bestätigungsmeldung zum Löschen wird eingeblendet. <Bestätigungsmeldung> Schaltfläche [ENTER] drücken, um die Dateien zu löschen. Nach dem Löschen wird das Fenster [Speicherkarte] wieder eingeblendet.
13. Betriebsbedingungen einstellen 13.6 Auswahl des Tastelements Wenn das Tastelement durch ein Tastelement aus dem Sonderzubehör ersetzt wird, um den Messbereich zu vergrößern, so muss die Einstellung des Tastelement-Typs im System entsprechend geändert werden. HINWEIS Nach jedem Abnehmen, Einsetzen oder Auswechseln des Tastelements muss das System kalibriert werden.
13.7 Startmenü einrichten Die Schaltflächen des Startmenüs im Startfenster, die in 4 Reihen mit je 5 Schaltflächen nacheinander angezeigt werden, können vom Benutzer je nach Messaufgabe flexibel angeordnet werden. Richten Sie das Startmenü so ein, dass die häufig benötigten Schaltflächen in der ersten Reihe liegen, so dass Sie einen schnelleren Zugriff darauf haben. Umgebungsbedingungen Startfenster Zurück zum Startbildschirm...
13. Betriebsbedingungen einstellen 13.8 Kalibrierung des Touchscreens Die Kalibrierung des berührungssensitiven Monitors (Touchscreen) dient dazu, eventuelle Abweichungen des Berührungspunkts zu korrigieren. TIPP Der Touchscreen muss nur vor der ersten Benutzung oder wenn eine Abweichung des Berührungspunkts festgestellt wird kalibriert werden. HINWEIS Verwenden Sie zur Kalibrierung des Touchscreens den mitgelieferten Stift.
13.9 System-Initialisierung Alle Einstellungen können auf die werksseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden. HINWEIS Beachten Sie, dass beim Zurücksetzen des Systems auf die Standardeinstellungen sämtliche Einstellungen, die vom Benutzer vorgenommen wurden und alle über die Schaltfläche [Direkt] gespeicherten Bedingungen gelöscht werden! TIPP Informationen zu den Standardeinstellungen der Messbedingungen finden Sie in Kapitel “Auswerte-...
13. Betriebsbedingungen einstellen 13.10 Zubehör einstellen Im Fenster [Einstellung Zubehör] stellen Sie angeschlossenes Zubehör ein und können Informationen zum Zubehör abfragen. Einst. Ton: Einstellung von Lautstärke und Ton beim Berühren der Tasten Version: Versionsnummer des Systems wird angezeigt ...
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Konvertierung der Längeneinheit In der Anzeige-/Bedieneinheit werden die Werte in mm oder Inch konvertiert wie folgt: Messbereich inch 3200 32000 Geschwindigkeit Messgeschwindigkeit Rückfahrgeschwindigkeit mm/s inch/s mm/s inch/s 0.02 0.0008 0.02 0.05 0.002 0.04 0.004 0.12 0.008 0.02 0.04 0.08 c / s / A / B / L / f / beliebige Motif-Länge c s...
Sonderzubehör Für die schnelle und bequeme Werkstück-Positionierung und –Ausrichtung steht Sonderzubehör zur Verfügung, das in diesem Kapitel nur kurz beschrieben wird. Genauere Informationen finden Sie jeweils in der zugehörigen Bedienungsanleitung. 14.1 Automatischer 2-D Nivelliertisch Bei der Rauheitsmessung ist normalerweise eine zeitaufwändige und schwierige Werkstück-Nivellierung erforderlich.
14.2 Nivelliertisch Dieser Nivelliertisch erleichtert die – ansonsten zeitaufwändige und schwierige - Werkstück-Nivellierung. Nach einer Vormessung Messfläche X-Achsen-Richtung) erfolgt Ausrichtung bequem einfach mittels Einbaumessschraube. Einbaumessschraube Der Nivelliertisch ist für die DAT-Funktion des Systems geeignet. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 11.2, “Nivellieren mit dem Nivelliertisch". 14.3 XYZ-Nivelliertisch Das Abtasten der Firstlinie eines zylindrischen Werkstücks erfordert eine genaue Ausrichtung der Werkstück-Achse parallel zur Messrichtung (axiale Nivellierung des...
14.Sonderzubehör 14.4 Messständer Die Verwendung eines Messständers empfiehlt sich besonders bei Messungen, bei denen das Werkstück mit Hilfe eines Nivelliertisches (Sonderzubehör) geneigt wird. Ansicht und Bezeichnungen Handrad Installation Montieren Sie das Hauptgerät im oberen Bereich der Messständer-Säule. Es gibt zwei Montagemethoden (siehe Abbildungen unten).
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Anwendungsbeispiel für Messständer Drehen Sie zur vertikalen Positionierung (Höheneinstellung) das Handrad oben auf der Säule Messständers Handrad für Höhenverstellung Tastsystem-Aufnahme. Die grobe Positionierung erfolgt über das Handrad auf dem Messständer, die feine Positionierung über das Handrad der Tastsystem-Aufnahme. Bei Anwendungen ohne Tastsystem-Aufnahme erfolgt die Positionierung nur über das Handrad des Messständers.
Wartung und Inspektion 15.1 Tägliche Wartung Funktionsprüfung Um zu prüfen, ob das System korrekt funktioniert, wird nach der Kalibrierung mit dem Raunormal (Standardzubehör, Best.-Nr. 178-601) der Ra-Wert mit einer Abweichung von max. ± 0,05 μm als Wiederholungsmessung an einer Position ermittelt.
Die Kugelumlaufspindeln und die X-Achsenführung im Geräte-Inneren müssen regelmäßig geschmiert werden (ca. einmal jährlich oder alle 2000 Betriebsstunden). Diese Arbeiten sollten ausschließlich von Service-Technikern durchgeführt werden. Wenden Sie sich an Mitutoyo oder den Händler, bei dem Sie das System gekauft haben. TIPP bieten regelmäßige...
Fehlerbehebung In diesem Kapitel finden Sie mögliche Ursachen für Probleme oder Fehlfunktionen beim Betrieb des SJ-500 sowie Maßnahmen zur Behebung der Probleme. 16.1 Fehler beim Betrieb Problem mögliche Ursachen Abhilfen Das System wird nicht mit Netzkabel richtig angeschlossen? Netzkabel richtig anschließen. Spannung versorgt, obwohl Wird die Steckdose mit Spannung versorgt? Anderes Elektrogerät an die...
Messbereich ändern oder Err_0021 Tastsystems überschritten. Tastelement-Position/Ausrichtung ändern. Neigung des Werkstücks einstellen Detektorfehler Das Tastsystem gibt keine normalen Antastsignale Wenden Sie sich an Mitutoyo Err_0022 aus. Bereichsüberschreitung Die Achse wurde am Ende des Verfahrbereichs Achse an geeignete Position Err_0031 (oder Err_0033) gestoppt.
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Speicherkarte ist defekt oder nicht richtig eingelegt. Speicherkarte neu werden einlegen/ersetzen. Falls der Err_0135 Fehler bestehen bleibt, wenden Sie sich an Mitutoyo. Falsches Dateiformat Speicherkarte ist defekt oder nicht richtig eingelegt. Speicherkarte neu Err_0135 einlegen/ersetzen. Falls der Fehler bestehen bleibt, wenden Sie sich an Mitutoyo.
16.4 Fehlerhafte Berechnungsergebnisse Fehlerhafte Berechnungsergebnisse (1/1) Fehlermeldung Bedeutung Beispiel: Daten aus Bereichsüberschreitung wurden in die Berechnung einbezogen. Ra V 0.367um Beispiel: Nach einer Unterbrechung wurde die automatische Berechnung gewählt. Das Ergebnis Ra S 0.367um wurde. Das Ergebnis wurde aus dem berechenbaren Bereich ermittelt. Beispiel: Bei der Berechnung waren Vor- und Nachlaufstrecke eingestellt.
Bezeichnung Beschreibung (2/2) Hilfsfunktionen Vereinfachte Eingabe: Messbedingungen können bequem über Zeichnungssymbole eingegeben werden. Kommentarfunktion Kalenderfunktion (drei Datumsformate: YYYY-MM-DD, MM-DD-YYYY und DD-MM-YYYY) Funktion zur Menü-Anpassung (benutzerdefinierte Reihenfolge der wichtigsten Schaltflächen) Speicherfunktionen 10 Sätze Messbedingungen können im internen Speicher gespeichert werden. ...
17. Spezifikationen 17.7 Sonderzubehör 17.7.1 Sonderzubehör (außer Tastelementen und Kufen) Die mit einem Sternchen (*) markierten Zubehörteile können nur zusammen mit einem Kreuztisch (218-001, 218-041) oder dem festen Tisch (218-002) eingesetzt werden. (Hinweis 1): Untersatzblock zur Verwendung bei der Kalibrierung mit einem Raunormal, da bei horizontaler Tastsystem-Ausrichtung das untere Ende des Tastelements in 35 mm Höhe ist.
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12BAK100 Schutzfolie (1 Stück) 12AAA876 Druckerpapier (haltbar, 5 Rollen) 12AAJ111 RS-232C-Kabel 17-10 Nr. 99MBB223D2...
17. Spezifikationen 17.7.2 Tastelemente und Kufen Für die verschiedenen Werkstückformen und Messaufgaben stehen unterschiedliche Tastelemente und Kufen zur Verfügung. Beachten Sie bei der Auswahl die Hinweise zu Kombinationen und Anwendungen in der folgenden Tabelle, in der die gebräuchlichsten Kombinationen von Tastelement und Kufe aufgeführt sind. Bei Verwendung eines mit (*) markierten Tastelements ist die Messkraft des Tastsystems nicht garantiert.
17.7.3 Maßzeichnungen der Tastelemente und Kufen Spitzenwinkel Tastelement Best.-Nr. Spitzenradius 12AAE882 1µm Standard-Tastelement 60 12AAE924 1µm 90 Kennfarbe 12AAC731 2µm 60 12AAE883 250µm 60 Detail A 12AAB403 5µm 90 12AAB415 10µm Tastelement für kleine Bohrungen 12AAC732 2µm 60 Nr. 12AAC732: schwarz 12AAB404 5µm 90...
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17. Spezifikationen Spitzenwinkel Tastelement Best.-Nr. Spitzenradius Tastelement für tiefe Nuten 20 *12AAC736 2µm 60 *12AAB408 5µm 90 Kennfarbe *12AAB420 10µm Detail A Tastelement für tiefe Nuten 10 12AAC735 2µm 60 12AAB409 5µm 90 Kennfarbe Detail A 12AAB421 10µm Kugel-Tastelement 12AAB338 0.8mm Kugel: 1,588 Tastelement für Zahnräder...
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Spitzenwinkel Tastelement Best.-Nr. Spitzenradius Tastelement in L-Form *12AAC739 2µm 60 *12AAB412 5µm Kennfarbe 90 *12AAB424 10µm Detail A 2X Tastelement *12AAC741 2µm 60 *12AAB413 5µm Kennfarbe 90 *12AAB425 10µm Detail A 3X Tastelement *12AAC741 2µm 60 <<Messbedingungen>> Messgeschwindigkeit: max. 0,2 mm/s Messabstand: min.
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17. Spezifikationen Spitzenwinkel Tastelement Best.-Nr. Spitzenradius 2X Tastelement für kleine, tiefe Bohrungen 12AAE892 2µm 60 Detail A 12AAE908 5µm 90 2X Tastelement (20) für tiefe Nuten 12AAE893 2µm 60 12AAE909 5µm 90 2X Tastelement (30) für tiefe Nuten 12AAE894 2µm 60...
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Spitzenwinkel Tastelement Best.-Nr. Spitzenradius Deep hole 2X Tastelement für tiefe Bohrungen 12AAE898 2µm 60 12AAE914 5µm 90 Tastelement für Bohrungs-Endflächen 12AAE899 2µm 60 12AAE915 5µm 90 Tastelement für Langlöcher 12AAE938 2µm 60 12AAE940 5µm 90 Detail A Bei Verwendung eines mit (*) markierten Tastelements ist die Messkraft des Tastsystems nicht garantiert. 17-16 Nr.
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17. Spezifikationen Verwendbare Kufe Best.-Nr. Tastelemente Standard-Tastelementschutz Position derTastelement-Spitze 12AAB355 alle Standard-Kufe 12AAB344 Standard-Tastelement Position derTastelement-Spitze Kufe für zylindrische Oberflächen 12AAB345 Standard-Tastelement Position derTastelement-Spitze Kufe für kleine Bohrungen Tastelement für kleine 12AAB346 Bohrungen Position derTastelement-Spitze Kufe für sehr kleine Bohrungen Tastelement für sehr 12AAB347 kleine Bohrungen...
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Verwendbare Kufe Best.-Nr. Tastelemente Kufe für tiefe Nuten 20 Tastelement für tiefe 12AAB348 Nuten 20 Position der Tastelement-Spitze Kufe für tiefe Nuten 10 Tastelement für tiefe 12AAB349 Nuten 10 Position der Tastelement-Spitze Kufe für enge Nuten Tastelement für tiefe 12AAB350 Nuten 10 Position der Tastelement-Spitze...
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17. Spezifikationen Verwendbare Kufe Best.-Nr. Tastelemente Kufe für Welligkeit Tastelement für tiefe 12AAB352 Nuten 10 Position der Tastelement-Spitze Kufe für Zahnräder Tastelement für 12AAB353 Position der Zahnräder Tastelement-Spitze Kufe für Kantenmessung Tastelement für 12AAB354 Kantenmessung Position der gerade Tastelement-Spitze 17-19 Nr.
17.8 Ersatzteile Bezeichnung Best.-Nr. Druckerpapier (normal, 5 Rollen) 270732 Druckerpapier (haltbar, 5 Rollen) 12AAA876 Schutzfolie für Touchscreen (1 Stück) 12BAK100 17.9 Spezifikationen der Digimatic-Ausgabe Für die Digimatic-Ausgabe über ein externes Gerät mit Digimatic-Interface muss die entsprechende Einstellung vorgenommen werden. Wählen Sie dazu aus dem Hauptmenü [Umgebungsbedingungen] => [Datenausgabe] => [SPC].
Referenz-Informationen In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu den Rauheitsnormen und -parametern. 18.1 Rauheitsnormen 18.1.1 Auswertung nach JIS B0601-1982 Standard-Cutoff-Wert und Auswertelänge (= Messstrecke) für Ra (bei Verwendung des 2RC-Filters) Bereich von Ra Cutoff-Wert (λc) Messstrecke (ℓn) 0.8mm min. 2.4mm 12.5 µm ≦...
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18.1.2 Auswertung nach JIS B0601-1994 Standard-Cutoff-Wert und Auswertelänge (Messstrecke)= für Ra Einzelmess- Messstrecke Cutoff-Wert (λc) Bereich von Ra strecke (ℓ) (ℓn) (0.006) < Ra 0.02 µm 0.08mm 0.08mm 0.4mm ≦ 0.02 < Ra 0.1 µm 0.25mm 0.25mm 1.25mm ≦ 0.1 <...
18. Referenz-Informationen 18.1.3 Auswertung nach JIS B0601-2001, ISO und VDA Nachfolgend sind die Standard-Einzelmessstrecken und Auswertelängen für die Auswertung gemäß JIS B0601-2001, ISO und VDA aufgelistet. (Die VDA-Norm unterscheidet sich in einigen Punkten von JIS B0601-2001 und ISO; es gibt z. B. in der VDA keinen Standard-Wert für λs.) Standard-Einzelmessstrecke und Auswertelänge für die Messung von Ra und Rq bei ...
18.1.4 Auwertung nach ANSI (ASME B46.1-2002) Nachfolgend sind die Standard-Cutoff-Längen (Grenzwellenlängen) und Auswertelängen für die Auswertung gemäß ANSI aufgelistet. Standard-Cutoff-Wert und Auswertelänge für R-Parameter bei nicht periodischen Rauheitsprofilen Einzelmess- Messstrecke Bereich von Ra strecke (ℓ) (ℓn) 0.08mm 0.4mm Ra ≦ 0.02µm 0.25mm 1.25mm 0.02 <...
18. Referenz-Informationen 18.2 Profile und Filter 18.2.1 Profile Ungefiltertes Profil P (Primärprofil) Profil, das durch den Schnitt einer Oberfläche mit einer Fläche, die senkrecht zur Nennoberfläche steht, erzielt wird. Es ist eine Darstellung des tatsächlichen Profils (ein Profil der tatsächlichen Oberfläche), aufgenommen durch ein Rauheitsmessgerät mit Tastelement.
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Gefiltertes Welligkeitsprofil W Profil, das sich aus einem ungefilterten Profil ergibt, aus dem die kürzeren Wellenlängen-Komponenten (“Rauheitskomponenten”) längeren Wellenlängen-Komponenten (länger als die festgelegten Wellenlängen-Komponenten) herausgefiltert wurden. DIN4776 Profil (ISO13565) Wenn die zu messende Oberfläche in Bezug auf die Unregelmäßigkeiten tiefe Täler aufweist, kann es sein, dass die Position, die für die Mittellinie berechnet wird, nicht der für die Rauheitsauswertung geforderten Position entspricht.
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18. Referenz-Informationen Die zweite Mittellinie wird anhand der in Schritt 2 ermittelten Daten berechnet. Die ursprünglichen Eingangsdaten werden nun in Bezug auf die zweite Mittellinie korrigiert. Motif Beim Herausfiltern von Welligkeitskomponenten aus einem Primärprofil wird dieses normalerweise verzerrt. Dies kann durch die “Motif”-Methode verhindert werden, bei der Welligkeitskomponenten ohne Verzerrung aus einem Primärprofil entfernt werden.
18.2.2 Filter Filtertypen Für SJ-500 stehen folgende 4 Filtertypen zur Verfügung. Die Filtermerkmale sind nachfolgend beschrieben. Die Übertragungsmerkmale der einzelnen Filter werden anhand eines Hochpass-Filters beschrieben. Amplitudenübertragung Filter Amplitudencharakteristik Phasen-Charakteristik bei der Cutoff-Wellenlänge ohne Phasen- kompensation PC75 phasenkorrigiertes Filter GAUSS Gauss phasenkorrigiertes...
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18. Referenz-Informationen GAUSS (Gauß’scher Filter) Das Übertragungsmerkmal ist -11.6dB/oct, die Amplitudenübertragung bei der Cutoff-Länge 50%. Die Übertragungsmerkmale sind in der Abb. dargestellt. a: Amplitudenübertragung (%), b: Amplitudenübertragung (dB) Übertragungsmerkmal: λ − π λ λ − ...
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Phasenkorrigierte Filter Die ausgegebenen Wellenformen, die durch 2CR-Filter gefiltert werden, können je nach Wellenlänge aufgrund von Phasenabweichungen verzerrt sein. Die Abbildungen unten zeigen das Ansprechen eines Tiefpass- und eines Hochpass-Filters auf die Eingabe von Rechtecksignalen. ■ Eingangssignal ■ Cutoff-Filter für kurze Wellenlängen (Tiefpass-Filter) PC75 (phasenkorrigiert) 2CR (ohne Phasenkompensation) ■...
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18. Referenz-Informationen Robust Spline Robust Spline ist ein nicht lineares Filter. Es kann daher nicht als Ausdruck der Übertragungsfunktion genutzt werden. Da das Robust Spline-Filter aber die Spline-Filterung ständig wiederholt dabei Gewichtungsfaktor Messdatenpunktes aktualisiert, liefert es das gleiche Ergebnis wie ein Spline-Filter, wenn keine anormaler Datenpunkt vorliegt.
18.2.3 Amplitudenmerkmale von 2RC- und Gauß’schen Filtern Der Unterschied der Amplitudenmerkmale zwischen 2CR- und GAUSS-Filter ist in der folgenden Abbildung zu sehen. a: Amplitudenübertragung (%) Filter und Normen Die Tabelle zeigt, welche Filtertypen für welche Normen verwendet werden. ANSI/ASME VDA (DIN) B0601-1982 3274(1975)
18. Referenz-Informationen 18.3 Mittellinie (Grundlinie) In der folgenden Tabelle wird die Definition der Mittellinie für jedes Profil in Verbindung mit dem Filter gegeben. Gerade, die Y = 0 setzt in Bezug auf das gefilterte Profil Einzelmess Gerade, die sich aus der Methode der kleinsten Fehlerquadrate für jede Einzelmessstrecke ergibt strecke gesamte...
18.4 Verfahrstrecke Die Verfahrstrecke ist definiert als die Messstrecke (Auswertelänge) plus Antaststrecke plus Vor- und Nachlaufstrecke. i a: Startpunkt der Messung e: Einzelmessstrecke (ℓ) b: Bewegung des Tastelements f: Nachlaufstrecke c: Endpunkt der Messung g: Messstrecke ℓn(= ℓ × n) d: Vorlaufstrecke h:Taststrecke (= ln + Vor- + Nachlaufstrecke) i: Antaststrecke (konstant 0,3 mm)
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18. Referenz-Informationen Anwendung des Cutoff-Werts auf Vor-/Nachlaufstrecke Zusätzlich zum mechanischen Vorlauf des Hauptgeräts werden – abhängig von der Grenzwellenlänge - die Vor- und Nachlaufstrecke für die Filterung benötigt. Die folgende Tabelle zeigt die Relation zwischen Profilart und Vor-/Nachlaufstrecke. Profil Vor-/Nachlaufstrecke λ...
18.5 Definitionen der Rauheitsparameter In diesem Abschnitt finden Sie die Definitionen (Berechnungsmethoden) der Rauheitsparameter. Die Parameterberechnung bezieht sich jeweils auf eine Einzelmessstrecke. Parameter, die gemäß einer oder mehrerer Normen anhand der gesamten Messstrecke (Auswertelänge) ermittelt werden, werden ebenfalls aufgeführt. In der folgenden Beschreibung werden die typischen Kürzel der Parameter verwendet. Diese können, je nach Norm oder Profil, unterschiedlich sein (z.
18. Referenz-Informationen 18.5.3 Größte Höhe des Profils: Rz (JIS2001, ISO1997, ANSI, VDA, frei), Rmax (JIS1982) oder Ry (JIS1994, frei) Auswerteprofil wird Einzelmessstrecken geteilt innerhalb jeder Einzelmessstrecke wird die Summe Zi der Höhe der Profilspitze Pi und der Tiefe des Profiltales Vi von der Mittellinie aus ermittelt. Der Mittelwert von Zi wird als Rz, Rmax (JIS1982) oder Ry (JIS1994) bezeichnet.
18.5.4 Höhe der größten Profilspitze: Rp (JIS2001, ISO1997, ANSI, VDA, frei) Ermittelt wird die Profilspitzenhöhe Rpi für jede Einzelmessstrecke des Messprofils. Der Mittelwert der über die gesamte Messstrecke ermittelten Rpi ist der Wert für Rp. (wobei die Anzahl der Einzelmessstrecken 5 ist) ...
18. Referenz-Informationen 18.5.8 Schiefe des Profils: Rsk (JIS2001, ISO1997, ANSI, VDA, frei) stellt Neigungsgrad Aufwärts- oder Abwärtsrichtung einer Amplitudendichtekurve dar*1. ∑ ⋅ *1: Weitere Informationen zur Amplitudendichtekurve finden Sie in Abschnitt 18.5.38, "Profilhöhenamplitudenkurve, ADC." Mittellinie Messprofil Amplitudendichtekurve (Abriebfestigkeit: hoch) (Abriebfestigkeit: gering) ...
18.5.9 Steilheit des Profils: Rku (JIS2001, ISO1997, ANSI, VDA, frei) Rku ist ein Maß für die Steilheit der Amplitudendichtekurve der Ordinatenwerte*1. ∑ ⋅ *1: Weitere Informationen zur Amplitudendichtekurve finden Sie in Abschnitt 18.5.38, "Profilhöhenamplitudenkurve, ADC." Rku: groß Rku: klein Dreieckwelle Sinuswelle Rechteckwelle ...
18. Referenz-Informationen 18.5.10 Mittlere Höhe der Profilelemente: Rc (JIS2001, ISO1997, VDA, frei) Abschnitte des Messprofils, die nach oben über die Mittellinie ragen, werden "Profilelementspitze", Abschnitte die nach unten ragen “Profilelementtal" genannt. Ein Paar aus aneinander grenzender Spitze und Tal wird als "Profilelement” bezeichnet. Der Mittelwert aus allen Zt (Höhe der Profilelemente) aller Profilelemente ist Rc.
18.5.12 Mittlere Rillenbreite der Profilelemente: RSm (JIS1994/2001, ISO1997, ANSI, VDA, frei) Abschnitte des Messprofils, die nach oben über die Mittellinie ragen, werden "Profilelementspitze", Abschnitte die nach unten ragen “Profilelementtal" genannt. Ein Paar aus aneinander grenzender Spitze und Tal wird als "Profilelement” bezeichnet. Der Mittelwert der Breiten (Xs) aller Profilelemente ist RSm.
18. Referenz-Informationen Wenn Xt (Breite des Profilelements) in der Abbildung oben weniger als 1% einer Einzelmessstrecke beträgt, wird das Element aus der Berechnung ausgeschlossen, da es nicht als Profilelement betrachtet wird. In ANSI wird RSm über die gesamte Messstrecke definiert. 18.5.13 Mittlerer Abstand der lokalen Spitzen: S (JIS1994, frei) S ist der Mittelwert der Spitze-zu-Spitze-Abstände der lokalen Spitzen Si.
18.5.14 Zählung hoher Spitzen: HSC (frei) In das Messprofil wird eine Linie *1 parallel zur und oberhalb der Mittellinie eingefügt. Eine Profilspitze, die über diese Gerade hinausragt und eine örtliche Spitze*2 hat, wird als Spitze für die “Zählung hoher Spitzen” bezeichnet. Die Anzahl solcher Spitzen pro Zentimeter ergibt den Wert für HSC (“high spot count”).
18. Referenz-Informationen 18.5.15 Größte Höhe des Profils: Rmax (ANSI, VDA) oder Rz1max (ISO1997) Die größte Höhe des Profils, Rmax, ist die Summe der Höhe Pi der höchsten Spitze von der Mittellinie aus und der Tiefe Vi des tiefsten Tals von der Mittellinie aus. Das Messprofil (Auswerteprofil) wird in Einzelmessstrecken unterteilt und innerhalb jeder Einzelmessstrecke wird die Summe Zi aus Pi (Profilspitzenhöhe von der Mittellinie aus) und Vi (Profiltaltiefe von der Mittellinie aus) ermittelt.
18.5.17 Spitzenzählung: Ppi (frei) Ppi ist definiert als Pc-Wert umgerechnet auf die Anzahl der Spitzen pro 25,4 mm. TIPP: Die Einheit für Ppi wird als /E (E = 25,4 mm) dargestellt. 18.5.18 Arithmetischer Mittelwert der Profilsteigung: ∆a (ANSI, frei) ∆a ist definiert als der arithmetische Mittelwert der absoluten Werte der örtlichen Steigung dz/dx des Profils.
18. Referenz-Informationen 18.5.22 Gestreckte Profillänge: Lo (frei) Angenommen, dass ein Messprofil in eine Gerade ohne Unregelmäßigkeiten gestreckt wird, so wird die Länge dieser geraden Linie als Lo bezeichnet. ∑ ∆ ∆ 18.5.23 Profillängenverhältnis: lr (frei) Das Verhältnis der gestreckten Profillänge Lo zur Einzelmessstrecke l ist das Profillängenverhältnis lr, welches den Grad der Konkavität in einem Messprofil angibt.
18.5.25 Materialanteil des Profils: mr[c] (ISO1997, JIS1994/2001, VDA, frei) oder tp (ANSI) In ein Messprofil wird eine Linie parallel zur Mittellinie eingezeichnet. Dann wird für jede Konvexität (Profilelementspitze) die Länge ihrer Basis auf der Schnittlinie (Abstand zwischen den Schnittpunkten der Schnittlinie mit dem Profil) ermittelt. Der Prozentanteil (%) der Summe der ermittelten Längen zur Messstrecke ist der sogenannte mr[c]-Wert auf der Schnitthöhe.
18. Referenz-Informationen 18.5.26 Höhendifferenz des Profilabschnitts (Plateau-Verhältnis): δc (JIS2001, ISO1997, VDA, frei) oder Htp (ANSI) Eine durch einen mr[c]-Wert festgelegte Schnitthöhe wird als Referenzlinie angenommen. Die Höhe (Tiefe) von der Referenzlinie zu Schnitthöhe eines bestimmten mr[c]-Werts wird als δc bezeichnet und in der Einheit Mikrometer angeben. Der Wert für δc ist negativ, wenn die Schnitthöhe zur Ermittlung der Höhe (Tiefe) oberhalb der Referenzlinie liegt und positiv, wenn die Schnitthöhe unterhalb der Referenzlinie liegt.
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18.5.29 Kernrautiefe (Tiefe des Rauheitskernprofils): Rk (JIS2001, ISO1997, VDA, frei) Stellen Sie in einem BAC- (Materialanteil-) Profil zwei Punkte (A und B) ein, die sich im mr-Wert um 40% unterscheiden. Ziehen Sie dann eine Gerade mit der geringst möglichen Steigung durch die beiden Punkte. Kennzeichnen Sie die Schnittpunkte zwischen dieser Geraden mit den beiden Linien bei mr = 0 und mr = 100 als Punkte C und D.
18. Referenz-Informationen 18.5.30 Reduzierte Spitzenhöhe (mittlere Höhe der über das Kernprofil ragenden Spitzen): Rpk (JIS2001, ISO1997, VDA, frei) Stellen Sie auf einem BAC- (Materialanteil-)-Profil zwei Punkte (A und B) ein, deren mr-Wert sich um 40% unterscheidet. Ziehen Sie dann eine Gerade mit der geringst möglichen Steigung durch die beiden Punkte.
18.5.31 Reduzierte Riefentiefe (mittlere Tiefe der unter das Kernprofil ragenden Profiltäler): Rvk (JIS2001, ISO1997, VDA, frei) Stellen Sie auf einem BAC- (Materialanteil-)-Profil zwei Punkte (A und B) ein, deren mr-Wert sich um 40% unterscheidet. Ziehen Sie dann eine Gerade mit der geringst möglichen Steigung durch die beiden Punkte.
18. Referenz-Informationen 18.5.32 Materialanteil (Oberer Grenzwert des Traglängenverhältnisses): Mr1 (JIS2001, ISO1997, VDA, frei) Stellen Sie auf einem BAC- (Materialanteil-)-Profil zwei Punkte (A und B) ein, deren mr-Wert sich um 40% unterscheidet. Ziehen Sie dann eine Gerade mit der geringst möglichen Steigung durch die beiden Punkte. Kennzeichnen Sie die Schnittpunkte zwischen dieser Geraden mit den beiden Linien bei mr = 0 und mr = 100 als Punkte C und D.
18.5.34 Spitzenfläche: A1 (JIS2001, ISO1997, VDA, frei) Stellen Sie auf einem BAC- (Materialanteil-)-Profil zwei Punkte (A und B) ein, deren mr-Wert sich um 40% unterscheidet. Ziehen Sie dann eine Gerade mit der geringst möglichen Steigung durch die beiden Punkte. Kennzeichnen Sie die Schnittpunkte zwischen dieser Geraden mit den beiden Linien bei mr = 0 und mr = 100 als Punkte C und D.
18. Referenz-Informationen 18.5.35 Talfläche: A2 (JIS2001, ISO1997, VDA, frei) Stellen Sie auf einem BAC- (Materialanteil-)-Profil zwei Punkte (A und B) ein, deren mr-Wert sich um 40% unterscheidet. Ziehen Sie dann eine Gerade mit der geringst möglichen Steigung durch die beiden Punkte. Kennzeichnen Sie die Schnittpunkte zwischen dieser Geraden mit den beiden Linien bei mr = 0 und mr = 100 als Punkte C und D.
18.5.36 Volumenmessung: Vo (frei) Stellen Sie zwei Punkte (A und B) auf einem BAC-Profil (BAC)*1 ein, die sich im Rmr[c]-Wert um 40% unterscheiden. Ziehen Sie dann eine Gerade mit der geringst möglichen Steigung durch die beiden Punkte. Kennzeichnen Sie die Schnittpunkte zwischen dieser Geraden mit den beiden Linien bei Rmr[c] = 0 und Rmr[c] = 100 als Punkte C und D.
18. Referenz-Informationen 18.5.37 Materialverhältniskurve des Profils: BAC Die in der Definition von mr[c] beschriebenen Schnittlinien werden in konstanten Intervallen eingezeichnet und mr-Werte in Bezug auf die Schnitthöhen ermittelt. Die Kurve, die entsteht, wenn mr auf der horizontalen und die Schnitthöhe auf der vertikalen Achse eingezeichnet wird, bezeichnet man als Materialverhältniskurve (BAC).
18.5.38 Profilhöhenamplitudenkurve: ADC Funktion zur Überprüfung der Amplitudendichte, wobei das Verhältnis in Prozent (%) von der Summe der Längen des Messprofils, die durch zwei Schnittlinien abgetrennt und von diesen eingeschlossen sind und deren Abstand zueinander der Längeneinheit entspricht, zur Messstrecke die Amplitudendichte ist. Bei der Profilhöhenamplitudenkurve (ADC) wird die Tiefe der oberen Schnittlinie auf der vertikalen Achse und die dieser Tiefe entsprechende Amplitudendichte auf der horizontalen Achse aufgezeichnet.
18. Referenz-Informationen 18.5.39 Powerspektrum (Leistungsspektrum) Die Powerspektrum-Analyse dient zur Ermittlung wieviel von welchen Frequenzkomponenten im Messprofil enthalten sind. Y: Amplitude µm X: Wellenlänge mm Amplitude: Die Amplitude wird durch den Leistungswert geändert entsprechend der Amplitude einer Sinus- oder Cosinuswelle Wellenlänge: Länge eines Zyklus *Die für die Berechnung verwendete Fensterfunktion ist immer rechteckig.
18.6 Motif-Parameter Die Motif-Methode ist eine französische Norm zur Auswertung der Oberflächenrauheit. Sie wurde 1996 in die ISO-Norm (ISO 12085:1996) übernommen. Wenn Wellenkomponenten mit Hilfe von Filtern aus einem Messprofil heraus gefiltert werden, wird das bewertete Profil normalerweise verzerrt. Die Motif-Methode ist eine Maßnahme zum Entfernen von Wellenkomponenten aus einem Messprofil, ohne dieses zu verzerren.
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18. Referenz-Informationen P: Spitze (peak), V: Tal (valley) Der Abschnitt zwischen zwei Spitzen stellt ein Motif dar. Das Motif wird durch die folgende Länge und Tiefen repräsentiert: die Länge des ungefilterten Profils in horizontaler Richtung gemessen (Motif-Länge ARi), zwei Tiefen, in vertikaler Richtung gemessen, von zwei Spitzen jeweils zu einem Tal (Motif-Tiefen Hj und Hj+1), und die Tiefe T, welche der kleineren der beiden Tiefen entspricht (d.
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(Bedingung 2) Die Motif-Länge nach der Kombination darf die obere Grenzwertlänge (A) nicht überschreiten. ARi nach Kombination ≤ A (Bedingung 3) Die Motif-Höhe T nach der Kombination muss mindestens so groß sein wie die Motif-Höhen T1 und T2 vor der Kombination (oder größer). nicht kombinierbar kombinierbar (Bedingung 4) Eine der beiden zentralen Motif-Tiefen darf max.
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18. Referenz-Informationen 4. Höhe (Tiefe) der deutlich höheren Spitzen und tieferen Täler korrigieren Berechnen Sie Mittelwert und Standardabweichung der Motif-Tiefen des Rauheits- motifs nach der Kombination. σ σ : Mittelwert der Motif-Tiefen : Standardabweichung der Motif-Tiefen Ermitteln Sie den Max-Wert H aus der oben genannten Formel. Spitzen oder Täler mit einer Motif-Tiefe größer als H werden durch den Wert für H ersetzt.
18.6.2 Rauheitsmotif-Parameter 18.6.2.1 Mittlere Tiefe des Rauheitsmotifs: R (JIS2001, ISO1997, Frei) R ist definiert als arithmetischer Mittelwert der Rauheitsmotif-Tiefe Hj, die innerhalb jeder Einzelmessstrecke (ARi) ermittelt wurde. ∑ m: Anzahl der Hj's (m = 2n, d.h., zwei mal die Anzahl der Rauheitsmotife) 18.6.2.2 Größte Tiefe des Rauheitsmotifs: Rx (JIS2001, ISO1997, Frei) Rx ist der größte Wert der Rauheitsmotif-Tiefe Hj, die innerhalb jeder Einzelmessstrecke...
18. Referenz-Informationen 18.6.3 Methode zur Ermittlung von Welligkeitsmotifen Die Welligkeitsmotife werden ermittelt wie nachfolgend beschrieben. 1. Rauheitsmotife ermitteln 2. Ermitteln Sie ein umhüllendes Welligkeitsprofil, in dem Sie die Spitzen der Rauheitsmotife miteinander verbinden. 3. Erstellen Sie Welligkeitsmotife, in dem Sie die Spitzen und Täler des umhüllenden Welligkeitsprofils in der gleichen Weise ermitteln wie bei der Erstellung von Rauheitsmotifen.
18.6.4 Welligkeitsmotif-Parameter 18.6.4.1 Mittlere Tiefe des Welligkeitsmotifs: W (JIS2001, ISO1997, Frei) W ist definiert als arithmetischer Mittelwert der Welligkeitsmotif-Tiefe HWj, die innerhalb jeder Einzelmessstrecke ermittelt wird. ∑ 18.6.4.2 Größte Tiefe des Welligkeitsmotifs: Wx (JIS2001, ISO1997, Frei) Wx ist definiert als größter Wert der Welligkeitsmotif-Tiefe HWj, die innerhalb jeder Einzelmessstrecke ermittelt wird.
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