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Heizsystem; Aufstellort Wählen; Rohranschlüsse Vorinstallieren; Spülen Der Heizungsanlage - Buderus WPS 7K-1 Installationsanleitung

Erdwärmepumpe logatherm
Inhaltsverzeichnis

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Installation
Membrahnungsgefäß im Solekreis
Wählen Sie das Membranausdehnungsgefäß nach:
Modell
WPS 6-1...10-1, 6-1...10K-1
WPS 13-1...17-1
Tab. 22
Frostschutzmittel/Korrosionsschutzmittel
Frostschutz muss bis –15 °C gewährleistet sein. Wir empfehlen hierfür
Ethylenglykol.
Frostschutzmittel auf Salzbasis dürfen nicht verwendet werden. Für den
Einsatz genehmigt sind ausschließlich Frostschutzmittel auf Basis von
Ethylenglykol mit und ohne Korrosionsinhibitoren.
9.2

Heizsystem

Volumenstrom über das Heizsystem
Im ungemischten Kreis (E11) oder im gemischten Kreis (E12, E13...) ist
ein Bypass erforderlich, wenn keine differenzdruckgeregelte Umwälz-
pumpe (G1) verwendet wird.
Wenn parallel zum Heizsystem ein Pufferspeicher angeschlossen ist,
gibt es für den Volumenstrom keine weiteren Anforderungen. Ein Bypass
ist nicht erforderlich.
WARNUNG: Ein Betrieb der Wärmepumpe ohne Befül-
lung des Brauchwasserspeichers ist nicht zulässig. Der
Warmwasserspeicher kann brechen, wenn die Reihen-
folge beim Auffüllen nicht eingehalten wird.
▶ Den Warmwasserspeicher füllen und unter Druck
setzen, bevor das Heizsystem gefüllt wird.
Ausdehnungsgefäß
Ausdehnungsgefäß nach EN 12828 bestimmen.
Filter (in WPS 6-1...17-1 vorinstalliert)
Zum Lieferumfang der WPS 6 K-1...10 K-1 gehört ein Ventil mit Filter für
die Heizungsanlage, das in der Nähe des Anschlusses der Rücklauflei-
tung montiert werden muss.
1)
Heizungspumpe primär
Die Werkseinstellung für die primäre Heizungspumpe lautet ext. in (
Bild 20). Diese Werkseinstellung (ext. in) für die primäre Heizungs-
pumpe darf nicht mit dem Drehknopf verändert werden. Die Pumpen-
einstellungen werden über den Regler gesteuert.
Bild 20
1) Nur für WPS 10K-1/WPS 10-1 - WPS 17-1
26
Volumen
12 Liter
18 Liter
ext. in
min
min
max
max
6 720 641 855-33. 1I
Sicherheitsthermostat
In einigen Ländern ist in den Fußbodenheizkreisen ein Sicherheitsther-
mostat vorgeschrieben. Das Sicherheitsthermostat wird an den exter-
nen Eingang ( Bild 50) des Kreises angeschlossen. Außerdem wird
Heizung blockieren auf Ja ( 15.10) gestellt.
Verzinkte Heizkörper und Rohrleitungen
Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heizkörper und Rohrlei-
tungen verwenden.
Frostschutz im Heizsystem
Normalerweise wird im Heizsystem kein Glykol verwendet. Im Einzelfall
kann Glykol in einer maximalen Konzentration von 15 % als zusätzlicher
Schutz beigemischt werden. Die Leistung der Wärmepumpe wird dabei
verringert.
WARNUNG:
▶ Es dürfen keine anderen Frostschutzmittel im Heiz-
system verwendet werden.
Sicherheitsventil
Nach EN 12828 ist ein Sicherheitsventil vorgeschrieben.
Das Sicherheitsventil muss senkrecht eingebaut werden.
WARNUNG:
▶ Sicherheitsventil keinesfalls verschließen.
9.3
Aufstellort wählen
Beachten Sie bei der Wahl des Aufstellorts, dass die Wärmepumpe einen
gewissen Geräuschpegel verursacht ( Kapitel 7.3).
9.4
Rohranschlüsse vorinstallieren
▶ Anschlussverrohrung für Solekreis, Heizkreis und ggf. Warmwasser
bauseits bis zum Aufstellraum installieren.
▶ Im Heizkreis bauseits ein Ausdehnungsgefäß, eine Sicherheits-
gruppe und ein Manometer (Zubehör) einbauen.
▶ Befülleinrichtung an einer geeigneten Stelle des Solekreises montie-
ren.
9.5
Spülen der Heizungsanlage
Die Wärmepumpe ist ein Bestandteil der Heizungsanlage. Störungen in
der Wärmepumpe können durch schlechte Wasserqualität in der Hei-
zungsanlage oder durch kontinuierliche Sauerstoffzufuhr entstehen.
Durch Sauerstoff bilden sich Korrosionsprodukte in Form von Magnetit
und Ablagerungen.
Magnetit besitzt eine Schleifwirkung, die in Pumpen, Ventilen und Kom-
ponenten mit turbulenten Strömungsverhältnissen zum Tragen kommt,
z. B. im Kondensator.
Bei Heizungsanlagen, die regelmäßig befüllt werden müssen, oder deren
Heizwasser beim Entnehmen von Wasserproben kein klares Wasser ent-
hält, müssen vor der Installation der Wärmepumpe entsprechende Maß-
nahmen ergriffen werden, z. B. die Installation eines Filters und eines
Entlüfters.
Verwenden Sie keine Zusätze zur Wasseraufbereitung. Zusätze zur Erhö-
hung des pH-Werts sind zulässig. Der empfohlene pH-Wert beträgt 7,5
– 9.
Eventuell ist zum Schutz der Wärmepumpe ein anlagenseitiger Wärme-
tauscher erforderlich.
VORSICHT: Durch Rückstände im Rohrnetz kann die
Wärmepumpe beschädigt werden.
▶ Um Rückstände zu entfernen, Rohrnetz spülen.
Logatherm WPS 6K-1...10K-1, 6-1...17-1 – 6 720 807 610 (2013/03)

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