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Gebrauch Und Wartung (Einbau Des Sensors) - gefran M3 Betriebsanleitung

Für temperaturanwendungen
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Vorgehensweise für den Einbau
1) Sicherstellen, dass die Einbaubohrung richtig ausgeführt wurde. Wenn der Sensor in eine schon zuvor
verwendete Bohrung eingebaut wird, muss man sich vergewissern, dass diese Bohrung vollkommen sau-
ber und völlig frei von Kunststoffrückständen ist.
2) Die Schutzkappe von der Spitze des Sensors nehmen.
3) Das Gewinde mit einem Gleitmittel gegen Fressen wie z.B. Neverseez (Bostik), C3A (Felpro) o.ä. sch-
mieren.
4) Den Sensor in die Bohrung einsetzen und ihn zuerst mit der Hand und dann mit einem Gabelschlüssel in
Schritten von einer Viertel Umdrehung fest einschrauben. Empfohlenes Anzugsdrehmoment: 50 Nm; maxi-
males Anzugsdrehmoment: 56,5 Nm.
Kalibrierverfahren
Nachdem der Sensor eingebaut und an das Messgerät angeschlossen wurde, das System ohne Druck auf
Betriebstemperatur erwärmen.
Die Einstellung der an den Massedruckaufnehmer angeschlossenen Messkette wird wie folgt ausgeführt:
1) Die Anzeige des Messgeräts nullstellen, um die Nullpunktabweichung aufgrund von
Temperaturschwankungen zu nullen. Bei den Serien mit verstärktem Ausgang (Messumformer) kann das
Nullstellen mit der Autozero-Funktion ausgeführt werden.
a) Zum ordnungsgemäßen Zurücksetzen des Nullpunkts bei den Umformern mit Füllmedium
(ME/MN/WE/WN/KE/KN/MX/WX/MD/WD/KD) darf das Autozero nur nach Erreichen der
Arbeitstemperatur ausgeführt werden.
b) Zurücksetzen des Nullpunkts bei den Messumformern der Serie IMPACT (IE/IN): Nachdem
der Sensor installiert und der Extruder auf Temperatur gebracht wurde, muss man vor Ausführung
des Autozero 1 Minute abwarten. Das System benötigt diese Zeit, um alle durch das Anzugsdreh-
moment und die Temperatur verursachten Signalabweichungen zu erkennen und zu kompensieren.
Wenn der Sensor gespeist bleibt, können die anschließenden Aktivierungen der Autozero-Funktion
unmittelbar erfolgen. Ansonsten muss man nach jeder erneuten Einschaltung des Systems 1 Minute
abwarten.
2) Das Messgerät kalibrieren und so einstellen, dass es den auf dem Schild des Massedruckaufnehmers
unter "Kalibrierung" angegebenen Wert anzeigt (80% des Endwerts).
3) Wenn das Messgerät nach Abschluss dieser Arbeitsschritte nicht genau Null anzeigt, die Punkte 1 und
2 wiederholen. Auf diese Weise wird das Messgerät so eingestellt, dass es den Messwert in der gewählten
technischen Maßeinheit genau anzeigt.
Ausbau (Abb. 1)
Damit der Massedruckaufnehmer aus seinem Sitz ausgebaut und die Produktion trotzdem fortgesetzt
werden kann, stehen Verschlussbolzen mit identischen mechanischen Abmessungen zur Verfügung. Die
Verschlussbolzen unterscheiden sich nur in Hinblick auf den Gewindetyp und können alle bis zu einem
Druck von maximal 2000bar eingesetzt werden. Die Verschlussbolzen sind in folgenden Versionen liefer-
bar: SC12 für Gewinde 1/2-20UNF - SC18 für Gewinde M18x1.
Befestigungswinkel (Abb. 2)
Bei den Modellen mit flexibler Verbindung muss das Schutzgehäuse der Messstelle sehr sorgfältig befe-
stigt werden. Zum Befestigen empfiehlt sich die Verwendung des Befestigungswinkels (SF18), wobei zu
beachten ist, dass der Befestigungspunkt frei von Vibrationen sein muss (da andernfalls die Messung
beeinflusst wird) und dass die Temperatur nicht die im technischen Datenblatt des Sensors angegebene
Höchsttemperatur des Gehäuses des Dehnungsmessstreifens überschreiten darf.
85184E_Man_Drucksensoren für Temperaturanwendungen 07-2014_DEU

5.2 Gebrauch und Wartung (Einbau des Sensors)

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